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Doppelte Inflationsrate als Umsatzzuwachs Von links nach rechts: A&O- Vizepräsident Kom'nerzialrat Josef Stöcki, Kössen, Dvw. Lassnig von der Konsumenteninfcrtnation, Spar- Vizepräsident Josef Schiiter, Alten- markt und KR Dir. Andreas Fuchs. Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. März 1981 Die Einzelhandelsvertreter der Spar- und A&0-Tirol/Salzburg und die Ge- schäftsführung der Spar- und A&O-Zen- trale hielten Ende Jänner am Hechtsee Rückblick und Ausblick. Den Löwenanteil am reinen Großhan- delsumsatz 1980 mit 1.326.000.000.— verbuchte der selbständige Enzelhandel, davon Spar mit 686 Millionen und A&O mit 315 Millionen. Dieser Umsatz ent- spricht einer Steigerung von 13,59 o, also der doppelten Inflationsrate. Der Einzelhandelsverkaufsumsatz be- trug auf 70.253 m2 Verkaufsfläche 2,8 Bei seiner 433. Absatzveranstaltung, der ersten in diesem Jahr, konnte der Rin- derzuchtverband Maishofen am 29. Jän- ner bei zahlreichem Besuch, vor allem in- ländischer Kaufinteressenten, ein erfreuli- ches Gesamtergebnis verzeichnen. Die Veranstaltung war durch den Besuch des Kammerpräsidenten Richard Dürnberger, Vizepräsident Moosbrugger, Direktor Daghofer und Landtagsvizepräsident Hörl ausgezeichnet. Die Qualität der 312 aufgetriebenen Kühe und Kalbinnen war überdurchschnittlich gut und befriedigte auch bezüglich des Futterstandes. Von den 298 zur Versteigerung zugelassenen Rindern standen rund 6D Wo in Milch, wo- bei mit einer durchschnittlichen Tageslei- stung der Kühe von 21,3 kg Milch bzw. 15,9 kg Milch bei den Kalbinnen, sehr gu- te Ergebnisse erzielt wurden. Ein senr ho- her Anteil der Kühe gab über 25 kg Milch. Mit 30,3 kg bzw. 23,5 kg Milch erbrach- ten eine 4jährige Brand-Tochter und eine dreijährige Brand-Enkelin aus der Anpaa- Milliarden Schilling, Für 1981 ist der Schulung besonders viel Bedeutung Zuge- messen. Die zentralen Schulungsleiter sind .n diesem Jahr 176 Tage im Einsatz. Aber auch durch Verlängerung der vor- gesehenen Förderungsmöglichkeiten der Spar AG soll der Umsatz von 1980 trotz schlechterer Prognosen auch für 1981 möglich sein. So wird die Expansionsför- derung mit ihren Zinsenrischüssen für die Kaufleute, die Fassadenörderung und als neue Möglichkeit auch der Zuschuß für Innenraumausstattung trDtz hoher Zinsen Investitionsanreize geben. rung Pinzgauer mal Red Friesian die Spit- zenleistungen. Der Versteigerungsverlauf war sowohl bei den in Mich, als auch trockenstehenden Kühen und Kalbinnen der Preisklasse II sehr ebhaft. Auch die leistungsstarken Kühe und Kalbinnen der Preisklasse III + konn:en zufriedenstel- lend abgesetzt werden. Leis:ung;schwa- che und gering gewichtige Tiere fanden je- doch nur mit Mühe einen Käufer. Im Ver- gleich zur Dezemberversteigerung lag der Durchschnittspreis qual:tätsbedingt be den Kühen und Kalbinnen der Preisklasse II um rund 1500 5 hiher und bei den Kü- hen und Kalbinnen der Preisklasse III ent- sprechend der geringen Nachfrage nach solchen Tieren um rund 1000 S bei den Kühen und 700 5 bei den Kalbinnen nie- derer. Im einzelnen wurden :Dlgende Er- gebnisse erzielt: Kühe: Auftrieb 214, bewer:et 200, verkauft 169 zu Preisen vcn 11.003 bis 30.200 S. Kalbinnen: Auftrieb und bewertet 98, verkauft 82 zu Preisen von 9.200 bis 25.600S. Verkaufsrichtung: Salzburger Flachgau 164, Salzburger Gebirgsgaue 26, Tennen- gau 12, Nordtirol 12, Oberösterreich 8. Export: 29 Kühe und Kalbinnen nach Deutschland. Den besten Preis erzielte eine vierjähri- ge Toni-Tochter mit einer zweijährigen Durchnittsleistung bei Alpung von 4.804 - 4,93 - 237. Diese schöne Jungkuh aus der Anpaarung Pinzgauer mal Red Frie- sian wurden vom Dofererbauer Alois Salzmann in Bad Hofgastein gezüchtet und von Johann Weißl aus Köstendorf angekauft. Alpenvereinsjugend für einfacheres Leben Der Bundesjugendausschuß des OeAV, der kürzlich unter dem Vorsitz des Bun- desjugendführers Armin Christandl in Innsbruck tagte, beschloß die Tätigkeits- schwerpunkte für 1981: Nicht dem Naturschutz in der Tagespo- litik, sondern der Bewußtseinsbildung der Mitglieder soll das Hauptaugenmerk gel- ten. Als Ziel formulierten die Landesju- gendführer Hinführen der Jugend zu ei- nem einfachen und naturverbundenen Le- ben. Aus Diskussionen mit den Kindern und Jugendlichen, aus einem Ideenwett- bewerb und aus Expertengesprächen sol- len Möglichkeiten für die praktische Rea- lisierung dieses Zieles gefunden werden. Die Alpenvereinsjugend will damit vor al- lem im Freizeitbereich richtunggebend neue Wege aufzeigen. Dieser Vorsatz hat Gewicht, wenn man bedenkt, daß der Alpenvereinsjugend 65.000 junge Menschen in Österreich an- gehören. Auch in der Öffentlichkeit will die Al- penvereinsjugend stärker präsent werden. Bisher geschah die Leitung der etwa 900 Gruppen durch idealistisch eingestellte Jugendführer vielfach unbeachtet und im Stillen. Jetzt möchte die Alpenvereinsju- gend jenen Platz in der Öffentlichkeit ein- nehmen, der ihr für ihren Beitrag zur Ge- sellschaftspolitik zukommt. Der dritte Schwerpunkt gilt den ehren- amtlichen Jugendführern. Ihr uneigen- nütziger Einsatz soll durch Förderungs- maßnahmen mehr Anerkennung finden. Eine breit gefächerte Ausbildung im alpi- nen und pädagogischen Bereich und neue Arbeitsbehelfe sollen ihre Tätigkeit ver- stärkt unterstützen. Bei telefonisch aufgegebenen Anzeigen haftet der Auftraggeber für die Richtigkeit des Textes. 433. Zuchtviehabsatzveranstaltung in Maishofen - Erfreulicher Jahresbeginn
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