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Gedächtnisausstellung für Oberschulrat Paul Gasser Bilder in der Galerie in der Schule - Würdiges Gedenken anläßlich des 75. Geburtstages von Paul Gasser (1906-1977) Der Schulchor der Hauptschule 1, Kitzbühel, Leitung Fachlehrer Günther Kaiser, Im Hintergrund Werke von Paul Gasser. Bild: Werner Nessizius Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. März 1981 1960 39.674 872 40.546 1961 50.704 1.446 52.150 1962 57.913 2.080 59.993 1963 68.124 2.710 70.834 1964 70.804 4.655 75.464 1965 73.120 7.574 80.694 1966 79.049 8.927 87.976 1967 74.632 14.194 88.826 1968 80.519 17.133 97.652 1969 81.800 20.282 103.082 1970 92.498 27.048 119.546 1971 112.638 40.202 152.840 1972 125.488 44.128 169.616 1973 125.280 57.051 182.331 1974 122.687 59.089 181.776 1975 147.415 79.831 227.246 1976 140.095 87.086 227.191 1977 139.233 103.060 242.293 1978 139.131 98.236 237.367 1979 134.738 94.884 229.622 1980 133.336 99.652 232.988 Die Zahl der Betriebe wurde für 1980/ 81 wie folgt angegeben: 10 Gasthöfe, Caf, 14 Frühstückspensionen, 13 Appar- tementvermieter, 119 Privatzimmerver- mieter. Mehr als ein Viertel der Ortsbevölke- rung ist als Fremdenverkehrsunternehmer anzusprechen: St. Ulrich ist ein Fremden- verkehrsort von Rang geworden. H.W. »Miß Austna 1981« wurde am Samstag, den 7. März 1981, im Hotel »Zur Tenne« die 18jährige Edda Schnell aus Wien. Teamfoto-K, im Reischhof. Gästefrequenzen 1981 1980 März 7213 4655 März 6980 4647 März 6930 4577 März 6149 4622 März 6215 4875 An der Hauptschule 1, an der er zuletzt als Direktor tätig war, wurde die 75. Wie- derkehr des Geburtstages von Oberschul- rat Paul Gasser in außergewöhnlicher, aber herzlicher Form begangen. Im Rah- men der GabHe tn der Schule wurde das malerische Schaffen des Lehrers der Ju- gend und dann auch der Öffentlichkeit in Erinnerung gerufen. Aus dem Nachlaß des Malers und aus Privatbesitz in Kitzbu- heI und Umgebung wurden mehr als 30 Ölgemälde zusammengetragen, in denen das malerische Werk einprägsam zum Ausdruck kam. Zur Eröffnung der Ausstellung in der Aula der Doppelhauptschule konnte Dir. Alfons Plattner die Witwe Maria Gasser, die Kinder Waltraud Tauber geb. Gasser und Dipl.-Ing. Paul Gasser, den Bruder Dr. Stefan Gruber und dessen Sohn sowie Leihgeber und Freunde des Malers begri- ßen. Erfreulich stark war der Besuch der Eröffnung durch die früheren Kollegen OSR Gassers. Gekommen waren u.a. Frau Berta Walde, Oberschulrat Karl Grißmann, die Schulräte Gertruc. Hirn- berger und Marialuise Scarperi, Fachlehrer i.R. Richard Talhaber, die Direktoren der Kitzbüheler Pflichtschulen und der Kauf- männischen Berufsschule und als Vertre- ter der Stad:gemeinde Schulreferent Stadtrat OSR Peter Brandstätter. Kultur- referent GR Friedhelm Capellari war aus beruflichen Gründen verhindert, besuchte aber spä:er die Ausstellung. Die Eröffnungsfeier wurde vom SchU- chor (Le,tung Fachlehrer Günther Kaiser) und von der Spielmusik (Leitung Fachlen- rer Robert Schwanninger) gestaltet. Auch hier bestand aktueller Bezug zu geehrten Künstler. hatte doch OSR Gasser viele Jahre den Chor der Hauptschule geleite:. Dir. Plattner skizzierte das Leben von OSR Gasser. Er kam 1906 in Anras in Osttirol zur Welt und wirkte ab 1926, nur unterbrochen von Kriegsdienst und Ge- fangenschaft, bis 1971 als Lehrer. 1946 kam er nach Kitzbühel und war von 1952 bis zum Übertritt in den dauernden Ruhe- stand als Direktor der Hauptschule, zu- letzt der Hauptschule 1, tätig. Nach einem viel zu kurzen Ruhestand, in dem ihm die Malerei auszuüben vergönnt war, und nach einem jahrelangen Siechtum, das er mit beispielhafter Geduld und mit größter Unterstützung seiner Gattin ertrug, ver- starb OSR Gasser im April 1977 in Weiz und wurde in Kitzbühel begraben. In der Galerie in der Schule soll den Schülern Cas künstlerische Schaffen ver- schiedener Schaffensepochen und Stil- richtungen nahegebracht werden. Die Schule sielt darin eine Möglichkeit, die Jugend mit der bildenden Kunst vertrau- ter zu machen. Dem Vorgänger dankte Dir. Gasser für sein Wirken, das in einer vorbildlichen Arbeit im Bildnerischen Er- ziehen bis :n die Gegenwart seinen Nieder- schlag findet. Ober das Werk des Malers Paul Gasser sp-ach der Schriftsteller Hugo Bonatti. Er merkte leitend an, daß die Malerei für Gasser sicher primär als Liebhaberei ge- dacht war und er nicht als »Maler« gelten wollte. Umso erstaunlicher ist die Sicher- heit der Bildbewältigung, ist die persönli- che Note, der konsequent durchgehaltene St--1. Hier wurde mit Liebe beobachtet und gearbeitet. Daneben sieht man die gewisse Großzügikeit Gassers, die auch seine Lehrer an hm schätzten. Um es deutlich zu sagen: Gasser stolperte nie über das Detail. Er suchte »Idyllen« in der Land- schaft, aber innerhalb der »Inseln« wird
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