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Fußgängerzone in Kitzühel. Auch Gäste haben bereits die Nachricht davon verno.'n- 1nen und praktisch von der Voi-derstadt »Besitz ergriffen«. Aufgenommen an" vergan- genen Sonntag, 10 Wir. Samstag, 4. April 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Johann Wimmer, Kitzbuhel, 60 Jahre Der Bundesbahn-Assistent :r Ruhe, Jo- hann Wimmer, feierte im Kreise seiner Lieben am 27. März 181 die Vollendung seines 60. Lebensjahres. Johann Wimmer erlernte den Mechani- kerberuf. multe dann 1940 in den Krieg ziehen, aus dem er erst im November 1945 zurückkehrte. Da er einer alten Eisenbah- nerfamilie entstammte, kam auch er zur Eisenbahn, wo ihn leider das Schicksal der Amputaticn eines Beines traf. Er kam Johann Wimme.r, 60 Jahre. dann in die Güterkasse und dank seines eisernen Willens und seines guten Humors meisterte er dieser. Schicksalsschlag vor- züglich. In der Gü:erklasse war er von 1946 Dis 1976 zur Zufriedenheit der Kun- den tätig. Au.--h mußte er mit seiner Mutter und seiner Gattin sein Heimathaus an der Kreuzung Bahnhofstraße - S'.-Johan- ner-Szraße zur Verfügung stellen. Unter Mitwirkung seiner Gattin Anni konnte auf dm Rennfeld e:n neues Heim errich- tet werden. Der Aufbau erforderte viel Kraft, machte Arger und zwang zur eiser- nen Sparsamkeit.. Aber der Humor und die gute Laune unseres Jubilars half der Familie über alles hinweg. Heute genießt Johann Wimmer seine Pension, ist Hob- bygär:ner, erfreut sich an den vielen Mu- sikkaetten und ist ein Experte bei se--nem Video-Rekorder. Seine Kinder und Enkel- kinder lassen bei ihm keine Langeweile aufkommen und so wüns:hen wir ihm noch viele glückliche 'md gesunde Jahre im Kreise seiner Lieben. * »Dankeschön!« Jeder weiß, es kann passieren, jeder denkt: mir wird's nicht gerade jetzt pas- sieren - und bei mir war es eben neulich soweit: ein platter Reifen auf dem Weg nach St. Johann, bei Nacht und Schr.eere- gen und mitten im unbebauten Gebiet. Wir saßen zu viert im Wagen, zwei Mütter und zwei Töchter auf dem Weg zu einem Eltern-Schüler-Abend des Bundesgymna- sium St. Johann. Was tun? Ich hatte seit Jahren keinen Reifen mehr i2ewechselt und sah mich unter diesen Umständen auch nicht recht imstande, es zu versu- chen. Also, Dauerblinker an und Stopzei- chen, das ehebaldigst von freundlichen Holländern respektiert wurde; sie nahmen ohne Wimperzucken die andere Mutter samt Tocher nach St. Johann mit, damit diese dort die Pannenhilfe verständigen und rechtzeitig die Schule erreichen konn- ten. Wir warteten inzwischen - jedoch nicht lange. Nach längstens 10 Minuten hielt ein Wagen bei uns, den ich schon freudig als Pannendienst begrüßen wollte, aber: »Dort läuft der Telefonautomat, da bin ich halt schnell gefahren, den Reifen werden wir gleich haben«, meinte der freundliche Fahrer. Und er hatte ihn wirklich »gleich«, obwohl ich - ich ge- stehe es beschämt - nicht sehr gut über Art und Position der Werkzeuge meines Autos informiert war. Nach weiteren zehn Minuten war der Schaden behoben und meine Frage nach einer Vergütung der Hilfeleistung wurde energisch zurück- gewiesen. Erst beim Wegfahren ersah ich aus der Aufschrift am Wagen, daß der nette Herr von der Wasserrettung St. Jo- hann und wahrscheinlich gerade im Ein- satz war, was ihn nicht hinderte, mir so- fort Hilfe zu leisten. - Ich kann ihm nur auf diese Weise noch einmal herzlich »Dankeschön« sagen und mich darüber freuen, daß es immer noch solche Stras- senkavaliere gibt. Hilde Penz Landjugend Er- und Sie - Skiwettkampf 1981 Am 22. März 1981 trafen sich Mitglie- der und Freunde der Landjugend Kitzbü- hel auf der Bichlaim zum 2. Er- und Sie- Skiwettkampf. Das bewährte Komitee unter Leitung von Obmann Sepp Wurzenrainer garan- tierte eine bestens organisierte Veranstal- tung. 27 Paare kamen in die Wertung, wobei nicht nur skifahrerisches Können sondern auch Treffsicherheit, Gleichge- wicht und Kraft für gute Placierungen maßgebend waren. Die Siegerehrung fand anschließend im Gasthof »Rehbichin« statt. Dank der Großzügigkeit der Preisspender aus Kitz- büheler Geschäfts- und Gastronomiekrei- sen sowie auch von Privatpersonen, konnten allen Teilnehmern schöne Preise übergeben werden. Mit Musik und guter Laune klang der Tag aus. Das Rennen verlief unfallfrei. Die Teilnehmer waren einhellig der Mei- nung, daß man sich auch beim nächsten Er- und Sie-Skiwettkampf wiedertreffen werde. Besonderen Dank gebührt Herrn An- drä Bachler für die Bereitstellung der Rennstrecke, der Bergbahn AG für die Präparierung der Piste und allen Gönnern und Preisspendern. Landjugend Kitzbühel Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel;- 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133
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