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Samstag, 4. April 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Neueste Wirtschaftsinformation aus dem Bezirk Kitzbühel - Datenverarbeitung im Hotel Hotelabrechnungsgesellschaft im hiesigen Bezirk im Aufbau Ein modern geführtes Hotelunterneh- men, das Wert auf schnelle und trotzdem individuelle und aufmerksame Bedienung seiner Gäste legt, muß heute mehr und mehr auch die direkte Abwicklung aller Verwaltungsarbeiten zeitgemäß, schnell, zuverlässig und kostengünstig bewältigen können. Dazu ist in der Regel erforderlich, daß man über entsprechende Anlagen und Fachkräfte verfügt. Hier bietet nun diese Hotelabrechnungsgesellschaft, die von zwei Jungunternehmern aus dem Bezirk Kitzbühel aufgebaut wird, enorme Vortei- le. Das System beruht darauf, daß man den Bereich Rezeption und Büro eines Hotels zentralisiert und von hier mittels Terminal mit einer Zentraleinheit verbun- den ist, die ein zentrales Service bietet: Gästeanmeldungen und -abmeldungen (bis zu 3 Jahre im voraus kann gebucht werden), Hotelbuchhaltung, Lohn- und Gehaltsverrechnung, Statistik (Bettenaus- lastung, Kostenvergleiche), Budgetierung, Lagerwesen (Einkauf und Wareneinsatz) und Fakturierung werden über dieses Pro- gramm erledigt. Dieses bereits im Ausland erprobte Mo- dell ist für Osterreich einmalig. Das Sy- stem hat sich bereits in allen Belangen der Hotellerie bestens bewährt. Eine interna- tionale Büromaschinenfirma liefert die entsprechenden Anlagen. Der Hotelier hat einen einmaligen Investitionsbeitrag für das Terminal und das Programm und dann monatliche Zahlungen, die wesent- lich unter dem Nettoverdienst einer Re- zeptionskraft liegen, zu leisten. Die Bedienung des Terminals ist äu- ßerst einfach und erfordert natürlich kei- ne speziell ausgebildeten EDV-Speziali- sten, sondern wird vom Sachbearbeiter bzw. von der Sachbearbeiterin im Dialog geführt. Allein im Bereich der Reservierung wer- den bisher ungeahnte Lösungen angebo- ten: Bei einer Anfrage, egal ob persönlich, telefonisch oder schriftlich, wird ge- prüft, ob a) es sich um einen Stamm- gast handelt, b) dieser Gast nicht er- wünscht ist, c) die gewünschte Reser- vierung möglich ist; Überbuchen ist möglich (Warteliste); Wird die Reservierung angenommen, kann eine Bestätigung - auch mit Preisbestätigung - geschrieben wer- den; Ist eine Buchung nicht möglich, kann ein Absagebrief geschrieben werden; Wird eine Reservierung angenommen, werden sofort alle bekannten Informa- tionen im System gespeichert, wobei die bekannten Daten von Stammgä- sten nicht noch einmal angegeben wer- den müssen; Belegungsvorschau nach Tagen, Wo- chen, Monaten, Jahren oder jedem an- deren gewünschten Zeitraum ist mög- lich; Am Ankunftstag - bzw. am Abend davor - können die Anmeldezettel vorgedruckt werden. Der ankommen- de Gast überprüft und vervollständigt gegebenenfalls die Angaben und unter- schreibt nur noch; Eine Liste der am Folgetag zu erwar- tenden Abreisen wird geschrieben; Das System macht Belegungsvorschlä- ge (Zimmernummer); Eine Ankunftsliste für die Rezeption wird geschrieben. Diese Liste enthält neben Namen, Wohnort, reserviert durch, gewünschte Zimmerart und Zimmervorschlag des Systems auch die eventuellen Sonderwünsche des Ga- stes. Diese Vorteile sind genauso im Bereich des Check-In, der Gästebuchhaltung usw. gegeben. Eine Aufzählung aller automati- sierten Arbeitsbereiche würde hier den Rahmen bei weitem sprengen. Karrer, Manfred Fabi und Dieter Küchen- meister. Dahinter das beste Team aus Bad Tölz mit Skip Werner Fischer-Weppler, dem früheren Präsidenten des Deutschen, jetzt noch des Bayerischen Curlingverbandes. Doch auf den Plätzen 3 und 4 gleich wieder Kitzbüheler Mannschaften: mit je 4 Punkten, 17 Steinen und getrennt durch nur ein End die Mannschaft Kitzbühel/ Saukaser (Sepp Nägele, Evi Nägele, Lois Kreidl, Christl Nägele) vor Kitzbühel/ Damen (Marianne Gärtner, Antje Karrer, Susi Wieser und Herta Küchenmeister). Die 4. Kitzbüheler Mannschaft - Kitz- bühel Team Karhu belegte in der Endwer- tung Rang 7 (Jakob Küchl, Roland Kou- delka, Traudl Küchl und Traudl Koudel- ka). Die Überreichung der Preise für die Sie- germannschaft Kitzbühel-Sportalm nahm der Präsident des EC Bad Tölz vor. Die aus Messing gedrehten Miniatur-Curling- steine fanden allgemein begeisterte Auf- nahme. Vorher hatten die beiden Mannschaften noch- Erinnerungsgeschenke ausgetauscht - für Kitzbühel überreichte Vize- Obmann Sepp Nägele eine gravierte Kuh- glocke am Lederband, der Kitzbüheler Club erhielt eine Tafel mit dem Tölzer Wappen - und Geschäftsführer Obmann Dieter Küchenmeister dankte den Gastge- bern für die Einladung. Für den Kitzbüheler Curling Club nicht nur eine erfolgreiche, sondern wie alle Teilnehmer bestätigten, eine nette Fahrt ins bayerische Alpenvorland, die ihren Abschluß dann beim Hinterkaiserwirt in St. Johann fand. Clubwertung: Kitzbühel 14 Punkte, Bad Tölz 10 Punkte. Einzelwertung: KCC Kitzbühel/Sportalm 4 22 12 EC Bad Tölz/Fischer-Weppler 4 19 8 KCC Kitzbühel/Saukaser 4 17 10 KCC Kitzbühel/Sportalm Damen 4 17 9 5. EC Bad Tölz/Kellner 2 16 10 EC Bad Tölz/v. Berry 2 14 8 KCC Kitzbühel/Team Karhu 2 14 7 EC Bad Tölz/Manfred 2 12 5 Kitzbühels Curler siegen in Bad Tölz mit 14:10 Einzelwertung an KCC Kitzbühel Sportalm Zum Abschluß der Saison hatte die Curling-Abteilung im EC Bad Tölz Kitz- bühels Curler zu einem Freundschafts- kampf eingeladen. An diesem nahmen je- weils 4 Mannschaften teil, die in drei Run- den um Punkte, Steine und Ends für die Clubwertung wie auch die Einzelwertung kämpften. In der ersten Runde sah es für die Kitz- büheler nicht sehr erfreulich aus, denn ehe man sich mit den Steinen und den Eis- verhältnissen in der Tölzer Eishalle ver- traut gemacht hatte, waren alle vier Spiele für die Bayern entschieden. In der zweiten Runde sah es dann gleich ganz anders aus. Diesmal drehten die Kitzbüheler den Spieß um und gewannen alle vier Spiele. So mußte die dritte und letzte Runde die Entscheidung sowohl im Vergleichskampf wie auch der Einzelwer- tung bringen. Und auch in dieser Phase hatten die Ti- roler die Nase vorn - drei Siege für Kitz- bühel, nur einer für Bad Tölz bedeutete den 14:10 Gesamtsieg für Kitzbühel. Und auch in der Einzelwertung lagen die Kitzbüheler Teams deutlich voran. 1. und Gesamtsieger wurde KCC Sport- alm mit Arthur Fabi als Skip, Ludwig Freundsdiaftskiub Kitzbühel Rueit-Matniaison »Paris« 9 Vortrag von Prof. Tibor Lichtfuß in der Arbeiterkammer Kitzbühel. Veranstaltet vom Freundschaftsklub Kitzbühel - Rueil-Malmaison. Wie bereits angekündigt, ist es uns ge- lungen, Herrn Prof. Tibor Lichtfuß vom Französischen Kulturinstitut in Innsbruck dazu zu gewinnen, seinen bekannten und fast schon berühmten Lichtbildervortrag über »Paris« auch in Kitzbühel zu halten. Zeit und Ort: Freitag, den 3. April 1981, 20 Uhr im Großen Kursaal der Ar- beiterkammer Kitzbühel, im Gries.
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