Kitzbüheler Anzeiger

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EroJfnung des Erholungszentrum der Marktgemeinde St. Johann in Tirol. Foto: Rolf Kriesche, 5'. Johann Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. April 1981 EinpJang der Delegaion von Si. Jo/an'i n Tirol durch den GeJwraIs?kretär de' UNO Dr. Kurt Walaneim in New Yrk; .echs von Waldhein- irgerri'eister A r - dreas Markicher (gest. !8. Dezember 198C9. Klärung der Straßenfrager. im Bezirk zwecks rascherer Inangriffnahme Verbesserung der Fahrpläne der BurL- ziesbahn Ausarbeitung eines Werbeplanes '>Schutzmarke KitzbiLieler Ahen«. 1. Jahreshauptversammlung in Kitzbt.- hei, Gasthof »Eggerwirt<. am 19. Sep- tember 195€. Der Obmann gibt den Jahresrechen- schaftsbericht über die Tätigkeit des Ver- bandes. Bei der 2. Ausschuß-Sitzung des Verkehrsverbandes in Hcipfgarten am 21. Juni 1956 wurde ein Lnterausschuß ge- wählt, welcher aus Max Werner als Dle- gationsführer, ferner Maier, Kirchlerg, Rietzler, Hopfgarten, ScroI, Kössen, Kier.pointner, Waidring. und Franz Klausner, St. Johann i.T., besteht. As Ersatzmann für den ielegationsfüktrer wurde Herr Karl Klausner, Kizbühel, ge- wählt. Dieser Unterausschuß wurde be- auftragt, zu gegebener Zeit mi: den maß,- geblichen Straßenbehörden in Wien Rücl<sprache zu halten, um die Stra3en- wünsche des Verbandsbereiches durchzu- setzen. Am 22. Juli 1955 wurde in Kössen eine gemeinsame BesprecLing des Ausschus- ses des Verkehrsverbandes mil Vertretern des bayrischen Chiemgau Verkehrsver- bandes wegen der Klohensleinerstraße aL- gehalten, welche interessante Möglichkei- ten einer gedeihlichen Zusammenarbeit mit den angrenzenden bayerischen Ver- kehrsgebieten eröffnete. Gelegentlich der Awesenhei: des Herrn Bundeskanzlers Ing. Julius Raab in Kitz- bühel zur Hornbahnerörhurg habe der Obmann mit demselben in dieser Angele- genheit gesprochen und .iat derselbe die Angelegenheit auch mit Herrn Außerimi- nister Ing. Figl besprochen, dz die Ange- legenheit Klobensteinerstraße auch auf di- plomatisches Gebiet hinüberspielt. Betreffs Ausbaues der Reitherstraße und der Brixentalerstraße sei vorerst kein Erfolg zu verzeichnen, da die Bundesstra- ßenverwaltung alles daran setzt, um zu- erst einmal die Bundesstraße Nr. 1 auszu- bauen. Die Mittel sind sehr beschränkt. Bezüglich der Brixentalerstraße sei mit wenigen Verbesserungen nicht gedient, sie müsse zum großen Teile neu trassiert wer- den, um die Bahnunterführungen zu ver- meiden. Der Ausbau der Fieberbrunnerstraße über Hochfilzen dürfte durch den Magne- sitbergbau dort als gesichert gelten. Zur Felbertauernstraße wurde eine Tagung nach Kitzbühel einberufen, zu welcher auch Herr Nationalrat Kranebitter er- schien. Nach Ausführungen des Herrn NR Kranebitter könnte mit dem Bau, für welchen ein bis ins Detail ausgearbeitetes Projekt bereits vorliege, jederzeit begon- nen werden, da ein amerikanischer Kredit in genügender Höhe, um auch die An- schlußstraßen auszubauen, bereits gestellt sei. Es bedürfe nur der Genehmigung der Bundesregierung, diesen Kredit in An- spruch zu nehmen, doch ist zurzeit der Herr Bundeskanzler absolut dagegen, über diese Angelegenheit auch nur zu spre- chen. Zum Bericht des Obmannes spricht er- gänzend Peter Sieberer, welcher als Stra- ßenreferent im Gemeinderat Kitzbühel Einblick in die Materie hat. Laut Aussage des Hofrat Stark sei der Bau der Felber- tauernstraße in weiter Ferne, da zuerst die bestehenden Straßen ausgebaut werden müssen. Auch stehe das Brennerstraßen- projekt dagegen, welche in irgend einer Form gelöst werden müsse, bevor an Neu- bauten geschritten werde. Auch der Ausbau der Straße St. Jo- hann i. T.—Schwendt—Kössen wäre er- forderlich, es könne jedoch nur kilome- terweise gebaut werden, da die Mittel sehr zugestutzt wurden. Von Herrn Mariacher, St. Johann i. T. und Herrn Pichler, St. Ulrich, wird be- mängelt, daß fast in allen Bezirken mehr gebaut wird an Straßen, als im Kitzbühe- 1er Bezirk. Herr Sieberer teilt mit, daß Hofrat Stark den Ausspruch tat, daß überall nach Straßen geschrien werde. Es werde also an allen möglichen Stellen mit gerin- gen Mitteln angefangen und nichts fertig gemacht. In anderen Bundesländern wer- den mehr Mittel für Straßenbau bereit ge- stellt, als in Tirol und dieser Zustand wer- de budgetmäßig von Jahr zu Jahr schlech- ter. Budgetmittel werden nach Maßgabe der Straßenlänge und nicht nach der Ver- kehrsdichte und der im Gebirge naturge- mäß höheren Baukosten ausgegeben, wo-. durch Tirol mit der größten Verkehrs- dichte schlecht abschneide. Herr Werner regt an, daß jedesmal, wenn irgend ein politischer Mandatar ei- nen Ort des Verbandsgebietes besucht, die Frage des Straßenbaues angeschnitten werden müsse. Unter »Allfälliges« regte Obmann Wer- ner an, für Zwecke des Verbandes, Rei- sen, Vorsprachen, Eingaben usw. einen Betrag festzusetzen, in Form einer Umla- ge, welchen jeder Verkehrsverein in der Kasse des Verkehrsverbandes zu zahlen habe. Klausner, St. Johann, wäre damit einverstanden. Es müsse ein Schlüssel be- schlossen werden, nach welchem jeder Verein seinen Beitrag leistet, etwa pro- zentmäßig nach Mitgliedern, wobei Ver- kehrsvereine unter 50 Mitgliedern nichts zu zahlen hätten. Sieberer beantragt, der Verkehrsverein Kitzbühel solle einen Jah- resbetrag vorstrecken, welcher dann nach dem noch zu beschließenden Beitrags- schlüssel rückerstattet wird. Dieser An- trag wird einstimmig gutgeheißen. Felix Madl regt an, gelegentlich der nächsten Fahrplanbesprechung in Inns- bruck von der Verbandsleitung aus zu fordern, daß in St. Johann i. T. wieder zwei Schnellzugspaare halten sollen, mit
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