Kitzbüheler Anzeiger

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Die Kirchdorfer Röcklgwandfrauen mit Bürgermeister Ehrenbürger Michael Notheg- ger und der neuen Fahne. 2 Jahre Mannergesangsverei, Kössen. Samstag, 1 E. April 19 S 1 Kitzbiheler Anzeiger Seite 5 ge gehör-en zu den wichtigsten Arbeiten aller Verkehrsvereine und es sei auch hie- rin eine Zusammenare-1 anzustreben, wo dies nötig sei. Geschäftsführer Karl Menshengen be- richtet über den Parsendienst in Davos und knüpft daran Vorschläge, wie das dort Gesehene auf ähnliche Verhäl:nisse im Bereiche der Reichweite der Seilbah- nen und Skilifte in Kitzbühel, Kirchberg und St. Johann in Tirol verwertet werden könnte Es entspinnt sich daran eine sehr einge- hende Debatte, bei welcher Fragen gestellt und beantwortet wurden. Aus dieser De- batte wird ersich:liclz, daß seitens der Ver- treter von Kirchberg und St. Johann in Tirol grcßes Interesse an einer Zusam- menarbeit in vorgeschlagenem Sinne be- stehe, wenn auch rhere und bindende Erklärungen naturgeraä3 noch nicht gege- ben werden könnten. Es bestehe jedoch die voll-. Absicht, dieser Sache in internen Beratungen zwischen Gemeinde und Ver- kehrsverein näher zu treten. Der Ver:reter Fieberbrunns erklärt allerdings, daP, Fie- berbrunn vorerst noch keine Möglichkeit sehe, sich kostenanteilmäßig an einer solchen gemeinsamer- Akt--on zu beteili- gen, wogegen die Vertreter Oberndorfs und Jochbergs ihr Intrresse bekunden, wenn auch ihr finanzieller Anteil anfangs noch kaum ins Gewicht fallen könne. Alois Ritter von Rei-h beantragt eine gemeinsame Abonnementkarte für alle Skitransportmöglich keiten des Gebietes, ähnlich wi2 in der Schweiz. Der Ge- schäftsführr berichtet dazu von seinem seinerzeitigen Vorschlag zur Schaffung ei- ner solchen Karte, welcher jedoch von der Bergbahn AG nicht angenommen worden sei, of:entar aus Konkurrenzgründen. Der Obmann verspricht, diese Angelegen- heit bei der Bergbahn AG nochmals zur Sprache zu bringen. Otto Theimer von St. Johann i. T. be- spricht die ärmquelle c.urch die Mcpeds reicht werden konnte und was nicht er- reicht wurde. Felbertauernstraße, Brixen- talerstraße, Pillerseestraße, Anschluß- stück Bundesstraße 159 Oberndorf Kitz- bühel und Umfahrungsstraße Kitzbühel sind immer noch nicht in Sicht. Vorschläge für gemeinsame Propagan- da des Verbandsgebietes scheiterte bisher an der Kostenfrage. Sehr empfehlenswert wäre ein gemeinsamer Werbefilm. Der Obmann schreitet zur satzungsge- mäß durchzuführenden Neuwahl des Ausschusses und Vorstandes des Ver- kehrsverbandes. Bürgerm. Scheider, St. Johann, stellt den Antrag auf Wiederwahl des alten Vorstandes und Ausschusses. Da einzelne Ausschußmitglieder den bezügl. Verkehrsvereinen bzw. Gemein- deräten nicht mehr angehören, wurden aus der Versammlung folgende Herren in Vorschlag gebracht: An Stelle Pranzl, Fieberbrunn: Wenz- bauer, Fieberbrunn. An Stelle Hans Tscholl, Kitzbühel: Karl Klausner, Kitz- bühel als Schriftführer, dafür Karl Koller, Kitzbühel als Beirat. An Stelle Albin Schroll, Kössen: Josef Stöckl, Kössen, als Ersatzmann. An Stelle Karl Rietzler, Hopfgarten, der neue, nicht anwesende Obmann des Verkehrsvereines Hopfgarten. Es wird sodann der bisherige Ausschuß und Vorstand mit den obgenannten Ab- änderungen einstimmig für die nächste Funktionsperiode wiedergewählt. Der Obmann berichtet über die geplan- te Einführung eines »Olympiaschillings« und eröffnet hierüber die Debatte. In der Debatte wird gegen eine durch einen Olympiaschilling den Verkehrsvereinen und Gemeinden aufzubürdende Belastung energisch Stellung genommen. Es wird einhellig der Auffassung Ausdruck gege- ben, daß zur Aufbringung der Mittel für die Durchführung der Olympiade, die ei- ne österreichische Angelegenheit sei, brei- teste Kreise des Bundes heranzuziehen sei- en. Dr. Muster, Kössen, schlägt vor, die Abhaltung der Olympiade eingangs der und beantragt, daß seitens der Verbands- leitung bei der BH beantragt werden solle, im geschlcssenen Gemeindegebie: aller Verbandsgemeinden das Mopedfahren bei Nacht zwischen 22 Uhr und 6 Uhr zu verbieten. Der Obmann g:bt allerdings zu bedenken, daß auf Bundesstraßen, und um solche handelt es sich meistens, der Bürgermeister keine Verbote verhängen kann. Der Geschäftsführer beantragt, als An- fang einer gemeinsamen Gebietswerbung, einmal eine gemeinsame Gaststättenliste hrauszugehen, wDfür er gerne den Ent- wurf ausarbeiten wolle, wenn die Textun- terlagen von den einzelnen Verkehrsverei- nn beigebracht würden. 4. Jahresvollversammlung am 26. Mai 1959 in Oberndcir, Gasthof >,--Neuwirt«. Obmann MaxWerner begrüßte die Herren Delegierten und Bürgermeister und referierte über das, was in Fragen S:raßenbau im vergangenen Jahre er-
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