Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. April 1981 Als alter »Engländerort« war der Frem- denverkehrsverband auch bemüht gewe- sen die britische Presse nach Kitz zu ho- len, was auch gelang. Zwei britische Presse-Teams waren im Februar in Kitzbühel zu Gast. Die erste der beiden Journalistengruppen bestand aus den Reportern der Tageszeitungen »Daily Expreß«, »Ski Survey<, »Birming- ham Post« und dem Vertreter der »Lon- don Newspapers Group«; Auch »Radio London - British Broadcast« war dabei und gestaltete eine ausführliche Reporta- ge über die Rückkehr der britischen Gäste nach Kitz, und über all das, was in den vergangenen 7 Jahren in der Hahnen- kammstadt für den Wintergast gebaut und verbessert worden ist. Das war eine ganze Menge! Die zweite Gruppe bestand nur aus drei Personen aber es waren der Verleger der großen Tageszeitung »Daily Mail« Mr. Engiish, der kommerzielle Direktor Mr. Rees und der Touristik-Sonderberichter- statter Mr. Willoughby, die sich Kitzbü- hel in der Hochsaison anschauten. Die »Daily Mai!« hat eine tägliche Auflage von 1,200.000 Exemplaren und wird von ca. drei Millionen Menschen gelesen. Sie geht täglich in alle ehemaligen Mitglieds- länder des British Commonwealth. Die Zeitungsgesellschaft »Daily Mai!« ist auch der Veranstalter der alljährlich in London durchgeführten Wintersportmes- se, die sich als »Daily-Mail-Ski-Show« ei- nen hervorragenden Namen gemacht hat. Wir haben bereits darüber berichtet, daß Toni Sailer im Auftrag des FVV-Kitzbü- hei an der Ski-Show Herbst 1980 teilge- nommen hatte, und große Erfolge regi- strieren durfte. Februar, ein englischer Monat, mit Recht kann man davon sprechen, denn nebst den Vertretern der Massenmedien machte auch noch eine Delegation von Reisebüro-Agenten aus England in Kitz- bühel halt. Man darf sagen, daß Kitz im britischen Reisemarkt gut liegt. Ein Re- sultat auch echter Partnertreue, die Kitz- bühel über viele schwierige Jahre hin- durch praktiziert hat. Die englischen Ge- schäftsleute haben es nicht vergessen, daß Kitzbühel in den schlechtesten Zeiten stets Interesse zeigte, aushalf und um den Gast aus England bemüht war, obwohl die Zei- chen der Zeit nicht erfreulich waren. Während in den mageren sieben Jahren sowohl der britische Ski-Club als auch die Britische »Ski Army Association« in Eu- ropa bzw. in den Alpen zahlreiche Skiorte aus ihrer Stützpunktliste strich, blieb Kitzbühel eine unbestrittene britische Ba- sis für die beiden prominenten Winter- sport-Clubs. Luxair General Manager in Kitz: Das Interesse des Flugprogramm-Gestalters galt in Kitzbühel den .Möglichkeiten des Ausbaues der Zubringerflüge von Luxen- burg nach München und Salzburg, sowie eines reibungslosen Transfers. Aber auch Pläne hinsichtlich neuer Angebote, die auf dem amerikanischen und afrikani- schen Markt plaziert werden sollen, wa- ren Gegenstand eingehender Erörterun- gen. Kitzbühel für Südafrika schon ein Be- griff: Über das Tiroler Landesreisebüro Kitzbühel konnte vor wenigen Jahren ein erster geschäftlicher Kontakt mit diesem Land an Afrikas Südspitze geknüpft wer- den. Sukzessive Marktbetreuung, interes- sante Angebote und die Einschaltung ei- ner bedeutenden Fluglinie führten in we- nigen Jahren dazu, daß Kitzbühel für das junge Wintersportpublikum dieses großen und reichen Landes zu einem Reiseschla- ger geworden ist. Während in den ersten Jahren Kitzbühel den weiten Weg nach Südafrika ging, kamen heuer im März die ersten Studiengruppen in die Hahnen- kammstadt. Eine Gruppe von Reise-Ver- käufern und eine Gruppe von Journali- sten konnten viele Eindrücke sammeln und mit nach Hause nehmen. Nochmals die USA: Die Touristik- Branche leidet in Nordamerika seit Jah- ren an den großen Dollarschwankungen. Der leider unerfreuliche Niederschlag ist aus der Statistik abzulesen. Aber auch auf diesem Markt hält es Kitzbühel mit der Treue. Auch auf diesem Markt wird ver- sucht den Partnern die bestmögliche Un- terstützung zu geben, obwohl oder gerade. weil der Reisesektor in gewissen Schwie- rigkeiten steckt, denn jedes Tief Wird wie- der einmal von einem Hoch abgelöst. Der März gehörte sonst den deutschen Partnern und unseren österreichischen Geschäftsfreunden: Den Auftakt machte eine deutsche Journalistengruppe mit den Hauptinformationsträgern »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und »Sender Freies Berlin«. Beide Mannschaften interessier- ten sich nebst dem Gesamtangebot spezi- fisch für den Kinderskiunterricht. Beide Mannschaften waren da bei Karl Koller im Kollerland gut aufgehoben. Beide Be- richte, die bereits gekommen sind spren- gen bei weitem den üblichen Rahmen ei- ner diesbezüglichen Reportage. Die Frage warum Kitzbühel? und nicht ein anderer Skiort? ist leicht zu beantworten: Von Kitzbühel ging der methodische Kinder- skiunterricht aus und Karl Koller ist unbe- stritten der geistige Vater dieser erfreuli- chen Entwicklung. Der Pressegruppe ge- hörten ferner noch die Reisereporter der »Südwestpresse«, »Die Welt«, »Augsbur- ger Allgemeine«, »Rheinische Post«, »Kölner Stadtanzeiger« und der »N-U-R Pressezentrale« an. Weltweites Treffen der Fluglinienange- stellten in Kitzbühel: Zweimal in jedem Winter findet eine Skiwoche der Flugli- nienangestellten in Kitzbühel statt. Das Sonderarrangement des Landesreisebüros zusammen mit der Bergbahn-AG bringt jeweils 150 bis 200 Damen und Herren aus dieser Branche in die Sportstadt. Vorbe- reitung und Betreuung sind perfekt. Der Name Kitz wird über die Fluglinie weit in die Welt hinausgetragen. Im vergangenen Winter waren Teilnehmer aus Europa, Nordamerika und Südamerika sowie Asien mit von der Ski-Partie. Fernsehen und Rundfunk waren stark vertreten. Der Fremdenverkehrsverband hatte im Bayerischen Rundfunk einen Werbeauftrag laufen, der auf den Jänner und März ausgerichtet war. Ferner sende- te das Studio Tirol des ORF die mehrstün- dige Programmfolge »Mit Musik ins Wo- chenende« von Kitzbühel aus. Das Hah- nenkamm-Rennen wurde von allen Fern- sehstationen in Europa und Übersee wie gewohnt ausführlich gebracht. Der Inter- nationale Koasalauf wurde im ORF in zwei Sendungen ausgestrahlt, wobei der ganze Kurs mit allen Teilnehmerorten gut herausgearbeitet worden ist. Die Jubi- läums-Trabrenn-Veranstaltung fand ebenfalls in der FS-Berichterstattung be- achtlichen Niederschlag. Darüber hinaus brachte der ORF eine ausführliche Repor- tage über den Winter-Stock-Holiday-Ex- preß der von Wien über Linz und Salz- burg nach Kitzbühel geführt wurde. Schlußbericht folgt! Show-Chance für Musiktalente! Die große Möglichkeit, ihre musikali- sche Begabung in Form eines Wettbewer- bes der Öffentlichkeit zu präsentieren, steht erstmals allen Nachwuchskünstlern im Bezirk offen. Das Kitzbüheler Orgel- studio veranstaltet die »Show-Chance 81«, an der sich alle Talente, egal welches Instrument sie spielen, ob ihre Richtung Vokal oder Instrumental ist, ob sie Folk- lore oder Rock vorziehen oder ob sie als Solist oder als Gruppe auftreten, mitma- chen können. Aber auch wenn sie kein In- strument spielen und Gesang ihre Stärke ist, ist eine Teilnahme möglich. Anfragen bzw. Anmeldungen nimmt das »Kitzbüheler Orgelstudio«, Kitzbü- hel, Jochberger Straße 125, Tel. (053 56) 2956, jeden Samstag, von 9 bis 12 Uhr entgegen. Eine große Schlußveranstal- tung ist für Herbst vorgesehen. Dienstag, den 28. April 1981, um 20 Uhr Monatsversamlung im Rettungs- heim. (vorgelegter Termin) Unsere Schulung befaßt sich diesmal mit praktischen Übungen in den Einsatz- fahrzeugen. Weiters wird ein interessanter Film mit dem Thema »Aufbruch ins 2. Leben« vorgeführt. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Die Saison 80/81 auch werblich gut g e nützt 2. Teil von FVV-Dir. Dr. Josef Ziepi 9
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