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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. April 1981 Fortsetzung von Seite 1 Geschäftsbericht der Fachgruppe Dir. Dipl.-Ing. Leonhard Köck. Be- grünung von Skipisten und Folgemaß- nahmen zur Erhaltung der Grasnarbe. Diskussion Dr. Anton Neururer. Kurzreferat über Aufgaben- und Tätigkeitsbericht der Umweltschutzabteilung auf dem Seil- bahn- und Pistensektor Dr. Viktor Schlägelbauer. Kurzbericht aus der Arbeit des Fachverbandes. Das Ende der Tagung ist für 13 Uhr vorgesehen. Anschließend fahren die Teil- nehmer mit der Hahnenkammbahn auf und nehmen an einem Büffet teil. Wir wünschen dem Tiroler Seilbahntag in Kitzbühel einen erfolgreichen Verlauf und den Delegierten aus dem ganzen Land eine gute Fahrt mit der ersten Sport- bahn Österreichs zum Hahnenkamm. Fortbildungstag der Kindergärtnerinnen Der Katholische Tiroler Lehrerverein, Sektion Kindergärtnerinnen, hielt für die Mitglieder in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Salzburg eine Fortbildungsveranstaltung in Kitzbühel ab. Die Bezirksvertreterin Sr. Maria Pau- la Pontiller aus Hopfgarten konnte dazu auch die Kolleginnen aus dem Bezirk Lienz begrüßen. Bezirksschulinspektor Dr. Walter Bodner nahm an der Veran- staltung teil und kündigte eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Elemen- tarlehrern und den Kindergärtnerinnen an. Nach einem Referat von Fachinspektor Anna Maria Aufschnaiter über »Bildungs- und Erziehungsarbeit im Kin- dergarten aus christlicher Sicht« sprach Prof. Annemarie Trattner aus Salzburg über »Leben und glauben lernen aus bibli- schen Geschichten«. Der Reichtum ihrer Praxiserfahrung in der Erziehung und Bil- dung, fundiert vom Glauben her, begei- sterte die Teilnehmerinnen. Die Referen- tin stellte klar, daß es in der religiösen Bil- dung um eine starke Heranbildung der Person geht. Sie zeigte konkret die Ele- mente auf und zeigte abschließend am Beispiel eines Films das Vorbild- und Nachahmungslernen. Alle Teilnehmerin- nen hatten die Uberzeugung, daß der Tag eine innere Bereicherung brachte. Die gesamte Veranstaltung wurde in der Freizeit der Teilnehmerinnen abge- wickelt, die den Wunsch äußerten, im Herbst ein weiteres Seminar mit Prof. Trattner über das religiöse Kinderlied zu machen, an dem wieder auch die Kinder- gärtnerinnen aus dem Bezirk Lienz teil- nehmen werden. Die Fortbildungsveran- staltung wurde im Marienheim Kitzbühel abgewickelt, das sich als gastfreundlicher Rahmen erwies. ss•SSSSSSSSSSSSSI Einladung zum ordentlichen Stadtparteitag der FPÖ am Freitag, den 24. April 1981, um 20 Uhr, im Hotel »Tiefenbrunner« in Kitz- bühel, Vorderstadt 3. Tagesordnung 1. Begrüßung, Feststellung der Beschluß- fähigkeit 2. Bericht des Stadtparteiobmannes über die abgelaufene Funktionsperiode 1979-1981 3. Bericht des Kassiers 4. Rücktritt und Neuwahl der Stadtpartei- leitung des Stadtparteiobmannes der Stellvertreter der weiteren Mitglieder der Stadtpar- teileitung 5. Wahl der Delegierten und Ersatzdele- gierten zum Bezirksparteitag am 26. April 1981 6. Politisches Hauptreferat Bezirksparteiobmann Dr. Otto Wend- ling 7. Allgemeine Aussprache und Diskussion 8. Schlußwort des neugewählten Stadt- parteiobmannes Zu diesem Stadtparteitag laden wir alle Mitglieder, deren Angehörige sowie uns nahestehende Gesinnungsfreunde recht herzlich ein, verbunden mit der Bitte um verläßliche Teilnahme! Mit freiheitlichem Gruß Gerhard Resch Dr. Otto Wendling Stadtparteiobmann Bezirksparteiobmann BALL DER WiRTSCHAFT AM 9. MAI 1981 Wirtschaftsball des Bezirkes Kitzbühel Nach dem großen Erfolg des »Ball der Wirtschaft« im vergangenen Jahr hat sich das Organisationskomitee der Jungen Wirtschaft des Bezirkes Kitzbühel auch für heuer wieder ein Spitzenprogramm für einen festlichen Galaabend zusam- mengestellt. Für die musikalische Unterhaltung sor- gen die erfolgreichen »Tiroler Spatzen«, die durch ihre Fernseh- und Rundfunk- sendungen über die Grenzen hinaus be- kannt sind. Zum ersten Mal wurde heuer die Zirbenstube in der Tenne als Räum- lichkeit dazugewonnen. In der dort unter- gebrachten Sektbar unterhält sie das be- liebte Wagner Trio aus Aurach. Außerdem kommen bei der diesjähri- gen Tombola 3 Hauptpreise, Flugreisen nach Paris, London und Rom zur Verlo- sung. Der Ball der Wirtschaft findet am 9. Mai, 20 Uhr, in der »Tenne« in Kitzbühel statt. Skitip der Woche Skifahren oder wandern? Nach einem ungewöhnlich schönen und für unsere Verhältnisse langen Frühjahr mit blühenden Kirschbäumen um den 15. April brach ausgerechnet zu Ostern der Frost ein. Schneeschauer brachten in der Höhe einen minimalen Schneezuwachs. Wir wurden deutlich darauf hingewiesen, daß der Kampf zwischen Winter und Frühjahr, der heuer an sich frühzeitig für letztere Jahreszeit entschieden wurde, doch noch nicht ganz aus ist. Für den Ski- fahrer ist aber die Saison auf den Pisten fast zu Ende. Skibetrieb gab es zu Ostern nur noch am Hahnenkamm und auf der Resterhöhe. Die Hahnenkammbahn beendet am »Weißen Sonntag« (26. April) die Winter- saison. Auch das Kurhaus-Aquarena schließt an diesem Tag nach einer langen Wintersaison. Die Kitzbüheler Hornbah- nen und die Bichlalmbahn schlossen schon unmittelbar nach den Osterfeierta- gen. An warmen Tagen regierten zuletzt schon die Sonnengäste auf diesen Anla- gen. Auf der Resterhöhe läuft der Liftbe- trieb noch, aber eine Weiterführung ist nur zu erwarten, wenn die Wettersitua- tion so bleibt, daß der Schnee nicht »ver- rinnt«. Nur noch Fans werden den Weg dorthin finden. Wenn allerdings die Schneelage einigermaßen bleibt oder die Schneemenge gar wächst, dann wird am Paß Thurn wieder bis in den Mai gefah- ren, wie es seit Jahren üblich ist. Auf das Wandern umstellen Nach den sommerlichen Temperaturen, die in der ersten Aprilhälfte herrschten, ist die Umstellung auf die Wanderzeit nicht schwierig. Man muß aber zuerst ein- rechnen, daß der April tun darf, was er will. Entsprechende Ausrüstung gegen die Kälte ist noch immer zu empfehlen. Wandern wird man vorerst in Tallage und überall dort, wo befestigte Wege sind, aber die Autofahrer nicht die Herr- schaft besitzen. Dafür sind die sonnseiti- gen Wege zwischen Jochberg und Obern- dorf, die Wege durch das Bichlach und zu den Ausflugsgasthöfen um die Stadt. Auch beim Wanderstart ist es wichtig, daß man nicht wie ein »Wilder« ins Zeug geht. Man muß nicht unbedingt große Strecken zurücklegen, um etwas zu erle- ben, es genügen kleine Touren. Wenn man aufmerksam ist, sieht man jetzt die Natur in Blüte und hat Zeit, die Heimat zu entdecken, die im Kleinen stets Neues hat. Wer unbedingt braun werden will, soll - wenn das Wetter mitspielt - an diesem Wochenende noch einmal zum Hahnen- kamm fahren und dann noch im Kurhaus einkehren.
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