Kitzbüheler Anzeiger

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Jochberg um die Jahrh 'indertwende. Foto: Seh. Herold, Kitzbühel Jochherg, Eröffnung des Wagstätt-Sessellifts, Eröffnung am 6. Dezember 1959. Im Sessel des Initiator Alrbürgermeister Hans Neuper, der kürzlich sein 65. Lebensjahr volj'e!-!dete. Seite 5 Ki:zbüheler Anzeier Samstag, 25. April 1981 Anwesende Verbände: Kitzbühel, St. J c hann i . T., Fieberbrunn, Waidring, Kössen, -Kirchdorf, St. Ulrich a.P., Oberndorf, Hopfgar:en, Westendorf, Brixen, Reith bei Kitzbühel, Aurach, Jochberg. Der Vorsitzende der Vereinigung der Fremdenverkehrsverbände »Kitzbüheler Alpen«, Werner Max sen. führt aus, daß nach Vorbereitung des Vorstandes der Kitzbüheler Alpen zwei Generalthemen zur Diskussion stehen, die beide die ge- deihliche Weiterentwicklung in der einzel- nen Fremdenverkehrsgemeirce beinhal- ten. Obmann Max Werner bemerkt, daß alle Verantwortlichen des F remdenver - kehrs des Bezirkes die Situation c.er Pflichtbeiträge mit Besorgnis erfüllt. Seit das Amt der Tiroler Landesregierung die Berechnung, Vorschreibung und Einhe- bung derselben auf Grund des neuen FV- Gesetzes innehat, verzögert sich der Er.- lauf der Pflichtbeiträge, wehe im Buc- get jedes einzelnen Verbandes einen wich- tigen Planungsfaktor darstellt, so stark, daß die einzelnen Verbände in ihrer Wei- terentwicklung gehemmt werden. Ferner kemmen immer wieder Fehlgruppierun- gen einzelner Branchen der Wirtschaf:, sowohl nach unten als auch nach oben, vor. Dies ist hauptsächlich darauf zurück- zuführen, daß man sich vcm Amte der Landesregierung aus die Erfahrungssä:ze der einzelnen Verbände nich: zunutze ge- macht hat. Der Vorstand der Vereinigung hat, um eine rasche Besserung der unhaltbaren Si- tualion zu erzielen, Vorschläge ausgea- beitet, die in einer Resolution zusammen- gefaßt, durchzusprechen sir.. Eber de Resolution sei dann abzustimmen, da vor- gesehen ist, dieselbe beim Landesver- kehrsamt einzubringen. Die vorgedruckte Resolution - siehe Beilage - wird hier- a..f durchbesprochen. Auf Anregung von Kammerrat Witz- mann werden textliche Veränderunger. vorgenommen. gen hat. Auch, wenn man den Umstand ins Kalkül ziehe, daß das Landesverkehr- samt auf Grund der zu erwartenden Re- kurse und damit zusammenhängenden möglichen Abstriche, mehr vorschreiben muß, erscheint die sich ergebende Diffe- renz trotzdem stark überhöht. Nachdem die Situation bei zwei weiteren Verbän- den, die ebenfalls eine Untersuchung auf dieser Basis durchgeführt haben, unge- fähr dieselbe ist, ersuche er die übrigen Verbände um die Anstellung von analo- gen Berechnungen. Nach Fertigstellung dieser müssen sodann in dieser Angele- genheit eventuelle Schritte unternommen werden. Der Obmann macht die Feststellung, daß auf Grund der inländischen als auch der internationalen Situation des Touris- mus im Bezug auf die Werbung die Frem- denverkehrsverbände näher zusammen- rücken müssen, was durch eine Gebiets- werbung möglich sei. Eine solche Ge- meinschaftswerbung wird sowohl im In- land als auch im Ausland verschiedentlich und seit vielen Jahren mit Erfolg durchge- führt. Dr. Ziepl teilt mit, daß sich Kitzbühel um die Ausrichtung der Alpinen Weltmei- sterschaft 1970 bewirbt. Die innerösterrei- chische Entscheidung fiel bei der OSV- Sitzung in Salzburg einstimmig zugunsten Kitzbühels. Die internationale Entschei- dung fällt auf der FIS-Konferenz 1967 in Beirut. Die Konkurrenz Kitzbühels bzw. Osterreichs setzt sich zusammen aus: Schweiz, Italien, Deutschland, USA, Ka- nada und Japan. Es muß daher vom be- reits gegründeten WM-Executiv-Komitee und Planungsausschuß bis zum Jahre 1967 viel Werbearbeit geleistet werden. Der dazu notwendige WM-Bewerbungs- fonds wurde sowohl von der Gemeinde als auch vom FVV Kitzbühel mit je S 400.000.— dotiert. Bei Zuschlag der WM Obmann Werner berichtet sodann, daß versch:eder.e Verbände auf Anregung des Vorstandes eine Untersuchung angestellt haben, in Richtung Pflichtbeiträge, um feststellen zu knnen, ob die vom Landes- verkeh rsam: vorgeschriebenen Beträge sich mit der Globalsumme der Pflichtbe:- träge decken, mit anderen Worten, c.b der jeweilige Verband auch das, was das Amt der Landesregierung vorschreibt, tatsäch- lich bekommt. Die Untersuchung wurde so aufgebaLt, daß die Gruppe A des FVV Kitzbühel um die Fflichtbeitragsvcr- scnreibung 1964 befragt wurde. Die Sum- me dieser Teilbeträge ergibt ein Drittel der Globalsumme. Die Berechnung ergab, daß von der Landesregierung für das Jahr 1964 rund 2,1 Mill. an Pfichtbeiträgen vorgeschrie:en wurden, während der FVV Kitzbühel nur 1,4 Mill. vorgeschla-
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