Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. Mai 1951 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Zehn Jahre BTV Kitzbühel Am 25. April 1981 fand im Festsaal des Bezirksstellengebäudes Kitzbühel der Ti- roler Handelskammer die Zehn-Jahres- Feier der Bank für Tirol und Vorarlberg, Filiale Kitzbühel, statt. Prokurist Kurt Berger konnte als Ehrengäste Generaldi- rektor Dr. Gerhard Moser, Bezirkshaupt- mann.Dr. Hans-Heinz Höfle, Bürgermei- ster LA Hans Brettauer, den Vorsitzenden des Vorstandes der Bergbahn AG Hans- Werner Tscholl und den Direktor des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel und Obmann des Bezirksverbandes »Kitz- büheler Alpen« Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziept begrüßen. Der Einladung zur Mit- feier waren an die 400 Bankkunden mit ihren Angehörigen gefolgt. Der Inhalt der Jubiläumsfeier war ganz der Volkskultur gewidmet. Mitwirkende waren der weit über die Grenzen Öster- reichs hinaus bekannte Grenzlandchor Arnoldstein, Kärnten, und der Mundart- dichter Herbert Jordan, Kirchberg. Die vielen interessierten Zuhörer waren dank- bar für die Darbietungen. Der Grenzlandchor Arnoldstein brach- te Volkslieder aus der engeren und weite- ren Heimat. Die 40 Mitglieder des Chores erwiesen sich als sehr stimmgewaltig; aber auch als feinfühlige Interpreten von Chorliedern der sympathischen Richtung. Von Herbert Jordan hörte man auch Mundartgedichte aus seinem 3. Band, der kürzlich erschienen ist. Die BTV Kitzbühel hat mit dieser Ver- anstaltung ebenfalls Sympathie gewon- nen. Notruf beim Roten Kreuz Das Rote Kreuz im Bezirk Kitz- bühel gibt bekannt: Auf Grund interner Umstellun- gen ist bei Anrufen zwischen 19 und 7 Uhr früh ausschließlich die Not- rufnummer 144 zu verwenden. Die- se Regelung gilt für die Einsatzstel- len Kitzbühel, St. Johann, Westen- dorf und Hopfgarten, aber nicht für Kössen. Es wird eindringlich gebeten, die Notrufnummer 144 - bei Tag oder bei Nacht - nur im wirklichen Ernstfall zu benützen. Der Grenzlandchor Arnotastein begeisterte das Publikum bei der Zehn-Jahres-Feier der BTV Kitzbühel. Herbert Jordan las Mundartgedichte aus seinen bisher erschienenen drei Werken. »Die Städte Tirols« Im Verlag der Österreichischen Akade- mie der Wissenschaften, 1010 Wien, Doktor-Ignaz-Seipel-Platz 2, erschien kürzlich der Band »Die Städte Tirols« von Franz-Heinz Hye (Innsbruck). Der Textband (250 Seiten) ist mit Plänen er- gänzt. Für Kitzbühel ein Baualterplan, von der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts bis nach 1855. Eine Leseprobe: Kapitel 1 Der deutsche Name ist seit dem 12. Jahrhundert urkundlich belegt: 1165 Chizbuhel, vor 1180 Chizinespuhel ca. 1202 Kitzinspuhel 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts Kizzinge- puhel und Kyzingesbuhel 1252 Kicemgespuhel 1255 Chytztpuhel 1267 Chizzenspuhel 1271 Chizzingensbuhel und Chitzeinspu- hel 1281 Chitzpuhel 1317 Kitzbühel Das erste Namensglied enthält einen althochdeutschen Personennamen Chiz- zo, der, wie Finsterwalder ausführt, nicht als Taufname gegeben wurde, sondern erst in späteren Jahren einer Person als Übernahme (ursprünglich kindlicher Ko- sename) anhaftete. Chizzo bezieht sich auf althochdeutsch chizzin, mittelhoch- deutsch kiz, kitze »Kitz, Junges der Ziege (auch von Reh und Gemse)«. Das zweite Namensglied bühel bedeutet Bühel, Hü- gel. (Vergleiche auch Karl Finsterwalder, Namenkunde des Kitzbüheler Raumes, in: Stadtbuch Kitzbühel, Band 4, Seite 29.) Das Städtebuch Tirols ist die wesentli- che Grundlage vergleichender Stadtge- schichtsforschung. Darüberhinaus soll es nicht nur einigen wenigen Spezialisten als Nachschlagwerk dienen, sondern in glei- cher Weise ein Handbuch für Ämter, Schulen und der Erwachsenenbildung sein.
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