Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. Mai 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 33 von Seiten der drei Kampfrichter (je Bahn einer) überflüssig war. Unmittelbar nach der Auswertung des Endergebnisses, fand um 23 Uhr die Sie- gerehrung statt, die von Landtagsabge- ordneten Prof. Walter Kantner, durchge- führt wurde. An dieser Stelle sei allen Pokal- und Geldspendern recht herzlich gedankt, oh- ne die es nicht möglich gewesen wäre, daß die zahlreichen Preise den Siegern über- reicht werden konnten. Aber auch den Kampfrichtern Ludwig Lechner aus Kitzbühel, Kurt Mayerhofer OGB-Bezirkssekretär und Albert Schmidl aus Innsbruck, sei recht herzlich gedankt, da sie den Bewerb ohne Pause durchzogen und somit den Zeitplan einhielten. Nachstehend die ersten fünf je Klasse: Damen: Foidl Charlotte, St. Johann 134 Holz Fessler Helga, Fieberbrunn 114 Holz Nothegger Margarethe, St. Ulrich 113 Holz Nothegger Aloisia, St. Ulrich 110 Holz Neumayer Hannelore, Fieberbrunn 105 Holz Herren: Gschnaller Michael, St. Jakob 151 Holz Gschnaller Franz, St. Jakob 149 Holz Hauser Thomas, St. Jakob 142 Holz Nothegger Josef, St. Ulrich 141 Holz Baumann Hans-Jörg, Fieberbrunn 136 Holz Jugend, weiblich: Schnaitl Helene, Fieberbrunn 102 Holz Taxacher Maria, Fieberbrunn 95 Holz Gruber Karin, Fieberbrunn 83 Holz Scheikl Angelika, Fieberbrunn 81 Holz Foidl Marianne, Fieberbrunn 48 Holz Jugend, männlich: Pletzenauer Herbert, Fieberbrunn 122 Holz Wörgötter Theo, Fieberbrunn 116 Holz Scheikl Karl, Fieberbrunn 102 Holz Perterer Helmut, Hochfilzen 99 Holz 5. Pletzenauer Robert, Fieberbrunn 95 Holz 2. Frühjahrsseminar in Fieberbrunn Immer mehr Zähne fallen der Parodontose zum Opfer Der sogenannte Parodontose - der Er- krankung des Zahnhalteapparates - fal- len nach dem 3. Lebensjahrzehnt mehr Zähne zum Opfer als der Karies. Der Vor- beugung und Behandlung der Parodonto- se steht daher im Vordergrund der Dis- kussion des 2. Frühjahrsseminars für Zahnärzte, das am Donnerstag, den 30. April und Freitag, den 1. Mai 1981 in Fieberbrunn/Tirol stattfindet. Parodontose- und Kariesprophylaxe haben manches gemeinsam: Zahnhygiene (Zähneputzen, d. h. exakte Entfernung aller Beläge) und richtige Ernährung (Ein- schränkung des Zuckerkonsums, vor al- lem zwischen den Mahlzeiten) sind zwei der wesentlichsten Voraussetzungen wir- kungsvoller Prophylaxe. Besteht einmal eine parodontale Erkrankung im fortge- schrittenen Stadium, kann nur eine radi- kale Behandlung - manchmal sogar nur ein chirurgischer Eingriff - Erfolgschan- cen bieten. Vergangene Woche fanden in Going und St. Jakob im Haus die fälligen Voll- versammlungen der ÖWB statt, bei denen auch Neuwahlen auf der Tagesordnung standen. In Going konnte OWB-Obmann Vize- bürgermeister Michael Hofer nicht nur ei- nen Teil der Mitglieder, sondern auch Be- zirksobmann Landesrat Christian Huber, Bürgermeister Alois Mitterer, FVV-Ob- mann Anton Pirchl und Bezirkssekretär Dieter Küchenmeister begrüßen. Wie vielfältig die Arbeit eines ÖWB- Ortsobmannes ist, zeigte der Tätigkeitsbe- richt des Ortsobmannes, Vbgm. Hofer, der dann bei den fälligen Neuwahlen auch einstimmig zum Obmann wiedergewählt wurde. Sein Stellvertreter bleibt auch für die kommenden 4 Jahre GR Hermann Trixl. Ebenfalls in den Ausschuß gewählt, Bgm. Alois Mitterer, GR Horst Grothen- taler, GR Karl Aggstein, Anton Pirchl und Balthasar Foidl. Dem mit viel Beifall bedachten Referat von Landesrat Christian Huber folgte dann eine rege Diskussion, die einerseits deutlich die gegenwärtig angespannte Si- tuation aufzeigte, andererseits auf örtli- che Sorgen und Probleme aufmerksam machte: Wie in allen Fremdenverkehrsge- meinden zwischen Söll und Waidring wünscht man sich mehr Nachdruck sei- tens der Bundesregierung hinter dem Wunsch an Bonn, den Schwerverkehr, der zur Zeit über das »kleine deutsche Eck« fahren muß, über die Autobahn Kufstein-Rosenheim-Salzburg fahren zu lassen. An der Ortseinfahrt West braucht man dringend eine Unterführung und hofft, daß hier eine rasche Lösung mög- lich wird. Ein Ortsteil, der bisher nicht ans Tele- fonnetz angeschlossen ist, hofft, daß dies nunmehr raschest möglich wird, nachdem man selbst bei der Verkabelung mitgehol- fen hat. Für ein Fremdenheim oder einen Metzger ist eben ein Telefon heute lebens- notwendig. Kritik an der schleppenden Grenzabfertigung wurde vorgebracht und man meinte, die Wirtschaft müsse eben auch einmal streiken, wenn die Bundesre- gierung nicht mehr Verständnis für die Klein- und Mittelbetriebe aufbringe. Schließlich sprach man sich vehement gegen die Realisierung der S 12 (Loferer Schnellstraße) aus und meinte, nur der Schwerverkehr über das Deutsche Eck müsse weg, dann stimme alles. Ebenfalls einstimmig wurde in St. Ja- kob im Haus Vizebürgermeister Emme- rich Pfeiler wieder zum Ortsobmann GR Die zweimal jährlich notwendige zahn- ärztliche Kontrolluntersuchung verhin- dert, daß es soweit kommt. Das Seminar findet in den Vortragsräu- men der Firma Gebro statt. Beginn 9 Uhr. Walter Matt zu seinem Stellvertreter ge- wählt. Weiters in den Ausschuß wurden Leonhard Niedermoser und Hans Gruber berufen. Auch hier hatte Ortsobmann Vbgm. Pfeiler Landesrat Christian Huber, Bü- germeister Schwaiger und Bezirkssekretär Küchenmeister begrüßen können. Landesrat Christian Huber, der zu- nächst in seinem Referat auf die gegen- wärtige Lage der Wirtschaft zu sprechen gekommen war, stand anschließend in ei- ner regen Diskussion Rede und Antwort. Dabei kam besonders die Bedeutung des Fremdenverkehrs für diese kleinste Gemeinde im Bezirk Kitzbühel zum Au;- druck und erhielt Bürgermeister Schwai- ger viel Beifall, als er erzählte, daß er bi Landesrat Partl volle Zustimmung gefun- den habe, als er gelegentlich einer Aus- sprache sich vehement gegen jegliche Ge- meindezusammenlegung ausgesprochen habe. Auch Landesrat Christian Huber bestä- tigte, daß die ÖVP Tirol unter Landes- hauptmann Wallnöfer hier eine klare Li- nie habe: Zusammenlegungen gegen den Willen der betroffenen Gemeinden gibt es nicht. Wie sehr die Vorkommnisse im Zusam- menhang mit dem AKH-Wien Osterreichs Politiker geschadet haben, kam auch in dieser kleinen Gemeinde zum Ausdruck. Man müsse sich sehr bemühen, mit einer ehrlichen und aufrichtigen Politik wieder glaubwürdig zu werden meinte man und fügte hinzu - »Wenn es nur mehr Politi- ker vom Schlag eines Christian Huber gä- be! « Die Diskussion in St. Jakob im Haus, der kleinsten Gemeinde im Bezirk zeigte jedenfalls deutlich, daß es in Osterreich höchste Zeit für eine neue Politik ist. Disco-Party in Hochfilzen Die Osterreichische Gewerkschaftsju- gend Hochfilzen veranstaltet am Sams- tag, den 2. Mai 1981, in Hochfilzen im Kulturhaus (Klubraum) eine Disco-Party, zu der alle Jugendlichen und »Junggeblie- benen« herzlichst eingeladen sind. Diese Veranstaltung beginnt um 20 Uhr - bei freiem Eintritt. Der OGJ Hochfilzen freut sich auf zahlreiche Teilnahme. Wirtschaftsbund-Vollversammlung in Going und St. Jakob 4
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