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Samstag, 2. Mai 1981 Kitzbuheler Anzeiger Seite 39 28.656 km zurückgelegt. Die hauptamtli- chen Mitarbeiter waren 4530 Stunden im Bereitschaftseinsatz, sie legten bei 3592 Transporten fast 31.000 km zurück. Bei einem Tag der offenen Tür wurden Werkstücke der Seniorenstube präsen- tiert. Eine Katastrophenübung beim Berg- lift, die zusammen mit der Bergrettung, der Feuerwehr und dem Katastrophenzug des Roten Kreuzes aus Innsbruck gemacht und von der Bergbahn Westendorf unter- stützt wurden, war sehr lehrreich. Bei der Sammlung für die Erdbebenopfer in Süd- italien war auch in Westendorf eine Sam- melstelle, was viel Arbeit für die Mitarbei- ter erforderlich machte. Es gab verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen, darunter einen Ball, dessen Haupteinnahmen der Sozialhilfe des Roten Kreuzes eingeführt wurden. Durch einen Teil der Einnahmen des Bal- les und durch Spenden aus der Bevölke- rung konnten Einrichtungsgegenstände für das Rettungsheim Brixental finanziert werden. Der Ortsstellenleiter dankte abschlie- ßend für die geleistete Arbeit im Nacht- dienst und beim Sonn- und Feiertags- dienst sowie in der Urlaubsvertretung. Ei- nige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren als Fahrer und Helfer über 400 Mal im Einsatz. Dir. Sieberer dankte der Ge- meinde, der Bergrettung, der Feuerwehr, den Ärzten, der Bezirksstelle, den haupt- amtlichen Fahrern und den Zivildienern, den Ausschußmitgliedern und dem Hel- ferteam der Seniorenstube ganz beson- ders. Im heurigen Jahr soll versucht wer- den, eine Jugendgruppe aufzubauen. Die wichtigste Feststellung der freiwilligen Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Westen- dorf ist die Selbstverständlichkeit, mit der die Tätigkeit aufgenommen wird, und die Gewißheit, daß sie gebraucht werden. Schulungsleiter Georg Fuchs verwies auf die Kurstätigkeit und die Ausbil- dungsabende für Bergrettung und Skileh- rer, die Kurse im Polytechnischen Lehr- gang, einen Grundkurs und 2 Führer- scheinkurse, die Sonderübungen zur Vor- bereitung auf die Wintersaison, den Sani- tätshelferkurs (6 Teilnehmer) und Kursbe- suche. Auch er dankte für die Bereitschaft zur Weiterbildung und den Einsatz. Der Bericht der Kassierin Mary Fuchs wurde mit großem Dank zur Kenntnis genom- men und einstimmig die Entlastung er- teilt. Besonders umfangreich war der Bericht der Sozialreferentin Renate Sieberer. Zu- sätzlich zur »üblichen« Tätigkeit der Rot- Kreuz-Sozialhilfe wurde im Jänner 1980 eine Seniorenstube eingerichtet. Es dauer- te einige Zeit, bis das Geld für eigene Tischtücher und die finanzielle Starthilfe hereingewirtschaftet wurde, die Senioren- stube hat sich aber bestens eingeführt und in dieser Form als richtig erwiesen. Die Einrichtung wird als eine Art Beschäfti- gungshilfe geführt, wobei gestrickt, gehä- kelt und gebastelt, aber auch gefeiert wird. Zweimal im Monat kommen um die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und kommen gerne. Zu den besonderen Lei- stungen gehören die Arbeiten für einen großen Basar und die Trachtenstutzen, die für die Musikkapelle gestrickt wur- den. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter haben rund 750 Stunden im vergange- nen Jahr - nicht gerechnet die Vorberei- tung und Materialbeschaffung - aufge- wendet. Auch ein Busausflug wurde ge- macht. Frau Sieberer dankte der Gemeinde und der Bezirksstelle für die Starthilfe und der Pfarre für die Überlassung des Raumes, aber auch dem Pfarrer für die Mitarbeit. Die Seniorenstube wird weiter- bestehen, weil sie notwendig ist. Nicht nur die alten Leute sind reich beschenkt, auch die Mitarbeiter fühlen sich immer wieder beschenkt. Abschließend dankte die So- zialreferentin Renate Sieberer, die das Herz und der Motor der Seniorenstube ist, den Mitarbeiterinnen Kathi Astner, Anna Manzl, Lisi Berger und Evi Rainer und dem Mitarbeiter Franz Althaler. Bezirksstellenleiter Rettungsrat Jakob Lackner würdigte die Leistungen der Ortsstelle, die seit bald einem Jahrzehnt nicht nur klaglos arbeitet, sondern auch noch wesentliche Leistungen für den Bau des Rettungsheimes Brixental geleistet hat. Der kameradschaftliche Zusammen- halt ist besser. Trotz der Errichtung einer Ortsstelle in Hopfgarten ist im Vorjahr die Zahl der Transporte wesentlich gestie- gen. Der Bezirksstellenleiter dankte für die Aktionen, den Ankauf von Geräten und Ausrüstung, dankte dem Ortsstellen- leiter und den Referenten für die Arbeit und erwähnte in besonderer Weise die Se- niorenstube, die er als nachahmenswert bezeichnete. Auch die Gemeinde unter- stützt das Rote Kreuz in Westendorf be- stens. Rettungsrat Lackner schloß mit dem herzlichen Dank. Dr. Ekkehard Heel würdigte die her- vorragende Arbeit seines Nachfolgers Die Eltern haben es in der Hand, durch ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr die Kinder entscheidend zu beeinflussen: »Kinder orientieren sich an den Erwach- senen«, warnt der OAMTC- Verkehrs- sicherheitsdienst, »gleichgültig, ob diese sich nun richtig oder falsch benehmen.« Mit anderen Worten: Die beste Verkehrs- erziehung geht jeweils von den Eltern aus. Vor allem Kinder, die noch nicht schul- pflichtig sind, sammeln ihre ersten Erfah- rungen aus dem Verhalten der Eltern. Wenn die Eltern beim Spazierengehen, beim Spiel oder beim täglichen Einkaufs- weg die Verkehrsvorschriften mißachten oder gar Aggressivität an den Tag legen, werden sich die Kinder nicht anders ver- halten. Wer eine Kreuzung bei rotem Licht überquert, darf sich nicht wundern, Dir. Sieberer als Ortsstellenleiter und ver- sprach die Mitarbeit der Ärzte in der Schulung. Bürgermeister Josef Schönacher hatte es einfach, denn er konnte feststellen, daß die Führung in besten Händen ist, die Zu- sammenarbeit klappt und die Gemeinde nicht nur aufrichtig dankt, sondern auch bemüht ist, die Arbeit zu unterstützen. Besonders erwähnte der Bürgermeister die Arbeit der Sozialreferentin. Pfarrer Mag. Ernst Mühlbacher aner- kannte in seinem Grußwort die großartige und nicht selbstverständliche freiwillige Arbeit und wünschte weiterhin viel Idea- lismus und Freude. In der Seniorenstube werde er weiter gerne ein wenig mithelfen. Gruppeninspektor Walter Strobl dank- te für die wertvolle Unterstützung der Ar- beit der Exekutive. Es sei beruhigend für die umfassende Aufgabenstellung der Gendarmerie, wenn ein Telefonanruf ge- nügt und freiwillige Helfer oder die hauptamtlichen Fahrer kommen und das Richtige tun. Er dankte auch der Ärzte- schaft für die Zusammenarbeit. Die Orts- stellenleiter Klaus Lackner, Ferdinand Kalkhauser und für den erkrankten Orts- stellenleiter von Hopfgarten, Reinhard Fuchs, dessen Stellvertreter Ludwig Schwöllenbach dankten für die kamerad- schaftliche Zusammenarbeit. Der Orts- stellenleiter schloß mit dem Dank und der Bitte um weitere Zusammenarbeit. Vollversammlung des Brandhilfevereines am Sonntag, 26. April, um 10 Uhr im Gasthof »Mesnerwirt«. Auf der Tages- ordnung stehen unter anderem die Neu- wahlen des Ausschusses und ein Referat vom Leiter der Landesstelle für Brandver- hütung, Ing. Prader. Thema: Vorbeugen- der Brandschutz in der Landwirtschaft. Die Mitglieder werden ersucht, schon we- gen des interessanten Vortrags an der Ver- sammlung teilzunehmen. daß es sein Kind später, wenn es allein ist, genauso macht. Der OAMTC hält es für sinnvoll, mit der planmäßigen und aktiven Verkehrser- ziehung der Kinder so früh wie möglich zu beginnen. Schon ab einem Alter von etwa drei Jahren sind Kinder in der Lage, ge- wisse Grundbegriffe zu erfassen: So zum Beispiel, daß man sich so weit wie mög- lich von der Bordsteinkante fernhält und daß man keinesfalls die Fahrbahn bt, ohne von Erwachsenen geführt zu wer- den. Auf jeden Fall aber sind die Erwachse- nen das Vorbild, des heranwachsenden jungen Menschen. Kinder ahmen dieses Vorbild nach. Eltern, die selbst nidi . willt sind, sich an die Verkehrsvordr ten zu halten, riskieren Leben und Ge- sundheit ihrer Kinder. Die beste Verkehrserziehung kommt von den Eltern de *
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