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Die Firma Ferdinand Koidl, Erdbewegungen, Kitzbühel, verlegte diese Woche ein neu- es Strom-Erdkabel vom Rathaus durch die Hinterstadt zum Pfleghof. Wie wir von den Stadtwerken erfahren konnten, war das alte Stromkabel, das 1927 verlegt wurde, in verschiedenen Stellen beschädigt. sodaß eine Neuver/egung in Angriff genommen wer- den mußte. Das Strom-Erdkabel in der Hinterstadt war das erste Kabel dieser Art, das in Kitzbühel verlegt wurde. ss..s.s.s.s.s.ss.s.....s.ss.ss.,,.ssss,,ss4ssss.ssssssssssss.sss..s.'. Maibaumschändung in Kitzbühel Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Mai 1981 dauerte. Diese Zeit ist nach Auffassung der Kitzbüheler die übliche Bewachungs- zeit, danach erfolgt kein »Angriff« mehr. Nun wurde der Maibaum am Morgen des 3. Mai in einer sinnlosen Tat umgeschnit- ten. Dies ist nicht nur für die Landjugend- gruppe, die den Baum als Gruß und Schmuck aufgestellt hatte, eine schwere Enttäuschung. Allerdings waren die Um- schneider, die ungehindert hatten arbeiten können, nicht in der Lage, den Baum eini- germaßen fachgerecht umzuschneiden. Man kann von Glück reden, daß der Baum achenseitig gefallen ist, denn bei dieser schlechten Arbeit hätte er auch auf die Umfahrungsstraße oder auf parkende Fahrzeuge niederbrechen können. .Heute wird von vielen »Baummord!« gerufen, wenn ein Privater oder die öff- entliche Hand einen alten Baum um- schneidet. Wer nach drei Tagen drauf- kommt, daß man einen Maibaum »ab- murksen« kann, ist auch ein Baummör- der. Was denkt sich jemand, wenn er einen Maibaum von fast 37 m Höhe, der als Schmuck vorgesehen war, in zudem noch stümperhafter Weise schändet? Landjugendgruppe Kitzbühel Kitzbüheler Curler beim Nebelhorn-Cup in Oberstdorf Vom 24. bis 26. April veranstaltete der EV Oberstdorf das schon traditionelle Curlingturnier um den 19. Nebelhorn- Cup, an dem neben Curlern aus der BRD, Schweiz und Frankreich auch zwei Mann- schaften aus Kitzbühel mit den Skips Sepp Nägele und Jakob Küchl teilnah- men. Das Team CC Kitzbühel - Küchl mit Koudelka Roland, Wieser Konrad und Küchl Traudi konnten die Vorrundenspie- le siegreich beenden, mußten in der 4. Runde zwar eine Niederlage gegen CC Meegeve hinnehmen, qualifizierten sich aber fürs Finale und konnten unter 42 teilnehmenden Mannschaften den achten Gesamtrang belegen. Weniger glücklich spielte Sepp Nägele mit seinem Familienteam. Nach hart um- kämpften Vorrundenspielen konnte die Mannschaft leider das Finale nicht errei- chen. Wie stark das Teilnehmerfeld war, be- weist schon, daß so bekannte Mannschaf- ten wie CC Scuol (Skip Iten), CC Gstaad (Skip Sumi) oder noch vor einigen Jahren Oberstdorfersieger Biel-Touring und CC Zürich nicht ins Finale kamen. Sieger und Gewinner* des Nebelhorn- Cups wurde die Mannschaft CC St. Gal- ler Bär (Skip Batilana) vor EV Oberstdorf (Skip Jacoby) und CC Bern Zähringer (Skip Müller). Die Landjugendgruppe Kitzbühel hat auch heuer mit viel Fleiß und Idealismus einen schönen Maibaum aufgestellt. Dies war durch die Unterstützung der Stadtge- meinde, die einen fast 37 Meter hohen herrlichen Baum bereitstellte, durch die Unterstützung der Gendarmerie und der Stadtpolizei beim Transport und durch die Hilfe der Firmen Meise-Bau und Zün- merei Peter Egger, die beim Aufstellen mitwirkten, möglich. Die Landjugend- gruppe Kitzbühel dankt für die wieder ge- währte Unterstützung. Der Maibaum, wieder beim Parkplatz beim Informationshäuschen aufgestell:, sollte einen Sommer lang die Heimatstadt schmücken und den vorbeifahrenden Gä- sten ebenfalls ein Gruß von Kitzbühel sein. Leider wurde die Mühe von vieler, die beim Schmücken und Aufstellen mit- geholfen haben und ihre Freizeit opfer- ten, von gewissenlosen Tätern zunichte gemacht. Nach alter Ubung wurde der Maibaum in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai von Ien Aufstellern bewacht. Es war ein lus:iges Fest, :as traditionsgemäß bis zum Beginn des Maiblasens der Stadtmusik
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