Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: Hauptmann Peter Köck, Obmann Karl Brunner und Ausschußmitglied Al- fred Brunner. Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Mai 1981 der bekannten Show-Kapelle »Original Tiroler Nachtschwärmer«. Danach spricht kurz Frau Staatssekretär Johanna Dohnal zum Muttertag. Daraufhin treten 60 Friauler Kinder und Jugendliche sin- gend, spielend und tanzend auf. Die »Ro- sade Furlane« (Friauler Tau), die einzige Gruppe ihrer Art in der Region Friaul- Julisch Venetien, besteht aus einer Blasmu- sikkapelle mit 35 Mitgliedern und einer Volkstanzgruppe; alle sind in typische Trachten des 19. Jahrhunderts gekleidet. Die Gruppe hat in den vergangenen 15 Jahren über 600 erfolgreiche Veranstal- tungen gegeben. Nach der Brauchtumsgruppe aus Friaul spielen die »Original Tiroler Nacht- schwärmer« aus Söll - sie bieten auch ei- ne (vorverlegte) »Mitternachtsshow« - zur Unterhaltung und zum Tanz auf. Wie bei jeder Veranstaltung gibt es für die Mütter auch nette Überraschungen - und jedermann ist natürlich herzlich ein- geladen! 1LIIIIIII1 I Jli1if II 1 1 1 1 1 1 1 ioll FUSSBALL ST.JOHANN4 SK St. Johann: Sieg und Niederlage! Einen besonderen Scherz hatte sich der Tiroler Fußballverband für den SK St. Jo- hann ausgedacht: zum einen wurde das Nachtragsspiel gegen den SK Zell am Zu- 1er auf den 1. Mai festgesetzt und zum an- Bei der Generalversammlung des Kameradschaftsbundes St. Johann in Ti- rol, welche am Palmsonntag im Gasthof »Mauth« stattfand, wurden die Neuwah- deren ließen die hohen Herren in Inns- bruck die Austragung des nächsten Mei- sterschaftsspieles in Stumm bereits am darauffolgenden Tag, den 2. Mai, zu. Den St. Johanner Amateuren wurde so- hin eine Belastung auferlegt, die man hochbezahlten Profis nie und nimmer zu- muten würde. Die Ergebnisse der beiden Spiele spiegelten letztlich auch den Spiel- plan wieder: gab es im Heimspiel gegen Zell einen glatten 3:0-Erfolg, so setzte es tags darauf in Stumm eine 0:2-Nieder- lage. Am 1. Mai präsentierten sich die St. Jo- hanner gegenüber der schwachen Vorstel- lung gegen Landeck wie verwandelt. Vor allem in der 2. Halbzeit lief das Spiel wie geschmiert und der nach 42 Minuten dezi- mierte Gegner - ein Zeller hatte sich »selbst ausgeschlossen« - hatte den Hei- mischen nichts mehr Gleichwertiges ent- gegenzusetzen. Die Zuschauer erfreuten sich an drei Bilderbuchtoren: der erst zur Pause eingewechselte Czedziwoda erzielte nach einem kurz abgespielten Freistoß mit einem ungemein harten Schuß aus 27 m ins Kreuzeck ein »Jahrhunderttor«, Eben und Graser waren die weiteren erfolgrei- chen Exekutoren nach mustergültig vor- getragenen Kombinationen. Jedenfalls gebührt der St. Johanner Mannschaft für ihre Leistung ein Pauschallob, wobei noch die bisher beste Vorstellung von Wolfgang Nill im Dress des SK St. Jo- hann herauszustreichen ist. Am folgenden Tag machten sich natur- gemäß die Strapazen des einsatzfreudig geführten Spieles bemerkbar. Zwar konnten die St. Johanner in der ersten Halbzeit in Stumm durchaus mit- len auf Herbst 1981 verschoben. Obmann Karl Brunner führt seit 12 Jahren die Ka- meradschaft bestens. halten und gingen auch mit einem 0:0 in die Pause. Nach der Halbzeit kam aller- dings der unausweichliche konditionelle Einbruch und die aufstiegsorientierten Zillertaler fixierten noch einen 2:0-Sieg. Allerdings dürfte in dieser Angelegenheit noch nicht aller Tage Abend sein, denn der SK St. Johann wird selbstverständlich auf eine Neuaustragung dieser Begegnung drängen. Am Samstag empfängt der SK St. Jo- hann einen weiteren Titelanwärter. Um 17 Uhr steht die Begegnung mit dem SV Vol- ders auf dem Programm, das Vorspiel um 15 Uhr bestreiten die U-21-Mann- schaften. Zufalls-Beitrag zum Jahr des Behinderten Der Gewinner In der »Sumsipost« für das Schulkind manchmal auch Rätsel zu lösen sind. Wir bekamen, oh, wie erfreulich, die Hefte von der Raika neulich. Gleich wurde besprochen, was gefragt, und den Kindern auch genau gesagt, wohin sie den Satz schreiben sollen, wenn sie was gewinnen wollen. Gar alle Kinder groß und klein wollten mal Gewinner sein. Doch wer das Glück hat, stand noch of - fen, es blieb uns allen nur das Hoffen. Endlich kam ein Raika-Brief ins Haus. Dem Sieger spendeten wir Applaus: Gerhard Hosp war der Auserwählte, denn er zu den Gewinnern zählte. Fünfzig Schilling sind gar nicht wenig! Er fühlte sich fast wie ein König, weil er selber durfte geh 'n zur Bank, um dort auszusprechen seinen Dank. Selbst mußte er auch unterschreiben; das wird ihm in Erinn 'rung bleiben! Dann wurde ihm das Geld ausbezahlt. Gerhards Gesicht hat vor Freud' ge- strahlt. Ein Behinderter aus St. Johann den Raiffeisenkassenpreis gewann!!! Wie gut, daß es der Zufall wollte, daß g'rade er gewinnen sollte. Das freute den Herrn Bankdirektor und ganz besonders die Frau Doktor. Warum denn? Wieso? Das ist doch klar.- heuer lar: heuer ist »des Behinderten Jahr«. Dr. Eva Keller Klassenlehrerin für Schwerstbehinderte in St. Johann in Tirol Renovierung der Nikolauskirche Weitau Kranzspenden für Anna Widmoser: 400.-.- Firma Josef Troppmair 300.— Josef Schmid, Frisiersalon Herzlichen Dank den Spendern! Prof. Johann Strasser, Rektor der Kirche Vom Kameradschaftsbund St. Johann in Tirol
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