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Bürgermeister LA Hans Brettauer entbot der Tagung die Grüße der Stadtgemeinde Kitzbühel. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Mai 1981 Tiroler Seilbahntagung 1981 in Kitzbühel mit großem Forum Vermeidung von Schäden in der Natur als Hauptthema In Anwesenheit der Gastgeber des Tiro- ler Seilbahntages - der Bergbahn AG Kitzbühel - vertreten durch die Herren Vorstandsvorsitzenden Hans Werner Tscholl, Vorstand Dr. Walther Tappei- ner, Vorstand Ing. Adolf Chlup und Auf- sichtsratsvorsitzender Bezirkshauptmann i.R. Dr. Hans von Trentinaglia, fand am Mittwoch, den 29. April 1981, im Festsaal der Bezirkshandelskammer Kitzbühel un- ter dem Vorsitz von Herrn Präsident Ge- neraldirektor Dr. Günther Schöffl die Ti- roler Seilbahntagung statt. - Generaldirektor Schöffl konnte Ver- waltungsbeamte aus der Landesregier- rung, sowie Spitzenrepräsentanten aus der Wirtschaft im allgemeinen, der Frem- denverkehrswirtschaft im besonderen und aus dem für Tirol so wichtigen Sportbe- reich willkommen heißen. Mit einem be- sonderen Willkommensgruß bedachte der Tagungsvorsitzende die Delegationen aus den Nachbarländern Südtirol, Bayern, Salzburg und Vorarlberg. Der Bezirk Kitzbühel war durch Herrn Rat Dr. Erich Grienke vertreten, die Stadt Kitzbühel durch Herrn Bürgermeister Landtagsabgeordneten Hans Brettauer und der Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel bzw. die Kitzbüheler Alpen durch Herrn FVV-Direktor und Verbandsob- mann Dr. Josef Ziepl. BGM Brettauer stellte in seiner Ansprache nach seinen Wiiikommensgrüßen vor allem den Ta- gungsschwerpunkt »Skipistenbegrünung und Folgemaßnahmen« heraus. Aus den Bemühungen der Seilbahntagung ist deut- lich ersichtlich, daß man auf dem besten Wege ist, in der Frage der Übertreibung hinsichtlich der Eingriffe in die Natur und der Entschädigungsvorstellungen, aber auch der Verniedlichung dieser Probleme herauszukommen und auf einen vernünf- tigen Weg der Verständigung zu gelangen, der beide Partnerteile zufriedenzustellen vermag und die Entwicklung des Frem- denverkehrs bzw. der Gesamtwirtschaft nicht hintanhält. Dr. Ziepl befaßte sich mit einer Struk- turdarstellung Kitzbühels und seines Ski- raumes, sowie des Großraumes Kitzbühe- ler Alpen und mit den mittelfristigen Ziel- setzungen in den touristischen Bestrebun- gen von Stadt und Bezirk. Er überbrachte dem Präsidenten und Tagungsteilneh- mern die herzlichsten Wünsche und Grü- ße von FVV-Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner, der in der Tagungs- ortwahi eine Auszeichung für Kitzbühel und den Bezirk, und eine Anerkennung der jahrzehntelangen konstruktiven touri- stischen Arbeit sieht. Der Geschäftsbericht von Verbandsge- schäftsführer Dr. Helmut Lamprecht war imponierend und mit außerordentlich gu- ten Vergleichsziffern untermauert. Die Leistung der Gesellschaften für die tiroli- sche und österreichische Wirtschaft ging aus diesem Bericht deutlich hervor, sowie Peter-Gogl-Gedächtnisweg - Die Mauckspitze (links) am Wilden Kaiser; rechts der Rampensporn. E = Sockel, Einstieg durch Paul Koller und Toni Niedermühlbichier bis zur Rampe! Die »Erstbegeher« bitten die » Wiederholer« keine Hacken zu schlagen, um die Schwierigkeit (Grad VII) zu erhalten. Peter-GogI-Gedächtnisweg Paul Koller und Toni Niedermühlbich- 1er von der Edelweißgilde Kitzbühel ha- ben am 28. Februar 1981 und am 25. April 1981 in 12stündiger Kletterzeit an der Südwand der Mauk (Rampe) eine Neutour im höchsten Schwierigkeitsgrad (VII-) eröffnet! Die Route gilt als eine der schwierigsten Klettereien im gesamten Kaisergebirge und wurde noch nicht wiederholt. Pauli und Toni haben die Führe »Peter- Gogl-Gedächtnisweg« getauft, um damit immer an unseren Kameraden zu erin- nern, der uns immer ein guter Freund war und in Gedanken bleiben wird. Der Peter-Gogl-Gedächtnisweg befin- det sich westlich der Huber-Manzl-Führe; er weist eine Kletterlänge von ca. 480 m auf und Schwierigkeiten von 1 bis VII-. Zeit für Wiederholer 6 bis 8 Stunden. vorteilhafter im Fachgeschäft
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