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... Die Dichtungsbahn mit den ". entscheidenden Vorteilen: BITUTHENE-Dichtungsbahnen bestehen aus veredeltem Bitumen-Kunstkautschuk und aus strapazfähigen, einreiß- festen Kunststoffen, das bedeutet: Doppelte Sicherheit bei einlagiger Verlegung. Die kalte Verlegung von BITUTHENE-Dichtungsbahnen ist denkbar einfach: Das Schutzpapier wird abgezogen - die Dichtungsbahn auf den vorgestrichenen Untergrund angedrückt - seitlich mindestens 10 cm überlappt - die Überlappungen mit einer Walze angedrückt - fertig! mal11l"Ema g yr PE LT N A-6300 WORGL/Tirol. Fnedhof straße 6 . Samstag, 23. Mai 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 dern liegt, in den Reihen des Roten Kreu- zes verbleiben. In beiden Jahren wurden außer den ei- gentlichen Rettungsdiensten, Dienste für die Aktion »Essen auf Rädern«, für Am- bulanzdienste und Funktionärstätigkei- ten, Einsatzleitungsdienst, Papiersamm- lungen, Haussammlungen und Straßen- sammlungen rund 100.000 Stunden er- bracht. Darüber hinaus haben unsere frei- willigen Helfer und Helferinnen auch Dienste bei der Hauskrankenpflege und dem Therapiezentrum verrichtet. Wenngleich auch die gefahrenen km in den letzten Jahren kaum eine Änderung erfahren haben, so sind doch die Einsätze um ca. 18% gestiegen. Wenn ich aber nun ganz kurz auf das laufende Jahr und hier die ersten drei Monate beleuchte, so ist in allen Ortseinsatzstellen eine wesentliche Steigerung der Einsatznotwendigkeit zu verzeichnen. Dies dürfte zu einer vermehrten Bean- spruchung und Belastung der aktiven Mit- glieder führen. Auf sozial-karitativem Gebiet, der Schulung und der Öffentlichkeitsarbeit wurde Wesentliches und über alle Erwar- tungen viel geleistet. Das verdichtete Netz von Sozialhelferinnen ermöglicht die Hil- fe in vielen Orten, die Einführung der ak- tiven Seniorenbetreuung ist beispielhaft. Die Notwendigkeit von Erste-Hilfe- Kursen ist einleuchtend, denn durch die Erstversorgung kann manches Menschen- leben gerettet werden. Für die Leistungen in ihren Referaten sprach der Bezirksstel- lenleiter Käthe Nagiller, Ernst Gamper und Hans Wirtenberger den herzlichen Dank aus. Beim »Essen auf Rädern« ergibt sich ei- ne stolze Bilanz. Im Jahre 1980 wurden 5226 Portionen ausgegeben. Dies erfor- derte den Einsatz von freiwilligen und hauptamtlichen Mitgliedern in 549 Stun- den. Dabei wurden 5149 km zurückgelegt. Es ergibt sich ein Abgang, der erfreuli- cherweise fast zur Hälfte von der Stadtge- meinde Kitzbühel gedeckt wird. Das »Es- sen auf Rädern« ermöglicht älteren Mit- bürgern, im bisherigen Heim zu verblei- ben und den Lebensstil auch im Alter bei- zubehalten. Die Einnahmen und Ausgaben der Be- zirksstelle bewegen sich um 8,5 Mill. S, wobei sich erfreulicherweise ein - wenn auch kleiner - Überschuß von 11.000 S ergibt. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 14,3 Millionen S. Sie ergibt sich vor allem aus Gebäuden in den Einsatzstellen und den Autos und Ausrüstungsgegenstän- den. Die Ziffern könnten ein wohlhaben- des Unternehmen vermuten lassen. Die Besitztümer des Roten Kreuzes sind aber nicht Selbstzweck, sondern dienen der Öf- fentlichkeit. Die Betriebsgebäude sind nicht Eigenbesitz, sondern durch Bau- rechte auf Jahrzehnte überlassen worden. Einer kurzen Erläuterung bedürfen die Erlöse und Aufwendungen für die eigent- lichen Krankentransporte im Jahr 1980. Den Erlösen von 5,6 Mill. 5, in welchen nicht nur die direkten Ersätze für Kran- kentransporte, sondern auch die Beiträge der Gemeinden enthalten sind, stehen Aufwendungen von 7,6 Mill. 5 gegen- über. Dadurch verursacht entsteht ein Abgang von 2,0 Mill. 5 aus diesem Auf- gabenbereich. Dieser Abgang muß um ei- nen Ausgleich in der Jahresrechnung zu finden durch Zuschüsse aus Einnahmen von Sammlungen, Spendenaktionen, Mit- gliedsbeiträgen und dergleichen, zweckentfremdet gedeckt werden. In Unkenntnis der Sachlage wird gele- gentlich die Meinung vertreten, Kranken- transporte könnten kostendeckend durch- geführt werden, ja sogar Mittel für weite- re Aktivitäten erbringen. Es ist ein riesiger Unterschied zwischen Gelegenheitsfahrten eines Unternehmens und der Einsatzbe- reitschaft des Roten Kreuzes im 24- Stunden-Dienst. Auch die Befürworter der angeblich billigen Gelegenheitsfahrten rufen im Ernstfall das Rote Kreuz, bei dem nicht darauf geachtet werden muß, ob die Polsterbezüge wohl nicht blut- verschmiert sein könnten. Eine weitere Garantie bietet die ständige Ausbildung der Einsatzmannschaften des Roten Kreu- zes. Sollte es einer Unternehmergruppe möglich sein, die Tätigkeit des Roten Kreuzes gleich umfassend und sogar billi- ger durchzuführen, wäre es wohl das Ver- kehrteste, daß sich 266 freiwillige aktive Mitglieder unentgeltlich für dieser Dienst am Nächsten einsetzen und noch bei ver- schiedenen Sammlungen mitarbeiten. Der Bezirksstellenleiter gab dann einen Rückblick auf die Amtsperiode seit 1975. Er würdigte die Leistungen aller Aus- schußmitglieder und erinnerte an das am Beginn der Funktionsperiode erstellte Programm: Ausbau des Rettungsdienstes, Rettungsheimbauten, Verstärkung der Schulung, Auf- und Ausbau des Katastro- phendienstes, Verbesserung und Vermeh- rung der Sozialen Tätigkeit, Vervollstän- digung der Uniformierung, Errichtung neuer Einsatzstellen, Zusammenarbeit mit dem Jugend-Rot-Kreuz, Sicherung der finanziellen Basis und letztendlich: Ausbau des Pressewesens. Bereits anläßlich der 30. Jahreshaupt- versammlung im Jahre 1979 konnten wir von der Erfüllung dieser Punkte, bereits vor Ende der Funktionsperiode berichten. Während dieser Zeit wurden 16 neue modernste Rettungseinsatzfahrzeuge mit einem Wert von 3,8 Mill. S angeschafft. Die Bilanzsumme hat sich von 6,3 Mill. auf 14,3 Mill. 5 erhöht. Die Summe der Verlust- und Gewinnrechnung ist von 5,3 auf 8,5 Mill. 5 angestiegen. Die aktiven Mitglieder von 150 auf 266, hauptamtli- che Angestellte von 13 auf 18 Personen, der Fahrzeugpark von damals 12 Einsatz- fahrzeugen auf nunmehr 17. Der unter- stützende Mitgliederstand konnte von 800 auf 1073 angehoben werden. Die Einsätze mußten eine Zunahme von 11.200 auf 14.700 erfahren. Die Einsatz-km-Zahl mußte von 318.000 auf 480.000 eine wesentliche Erhöhung erfahren. Diese Jahre zusammen gerech- net ergibt dies 2,3 Mill. km oder anders ausgedrückt eine 54malige Umrundung der Erde. Eine besonders beachtenswerte Leistung haben die freiwilligen aktiven Mitglieder und Funktionäre in dieser Be- richtsperiode, mit ca. 400.000 geleisteten freiwilligen Stunden erbracht. Das bedeutet für die Öffentlichkeit die unglaubliche, eingesparte Summe von 32 Mill. S. Es kann für diese Leistungen, oh- ne die eine stete Einsatzbereitschaft nicht möglich wäre, nicht genug Anerkennung und Dank ausgesprochen werden. An Investitionen wurden während der Funktionsdauer 5 11,5 Mill. ausgegeben und zwar kann ich hier nur die wesentlich- sten anführen. Der Neubau und die Aus- gestaltung, sowie Einrichtung des Ret- tungsheimes in St. Johann, mit dem Gen- darmeriegebäude und den Katastrophen- räumen. Ebenso der Rettungsheimneubau und Einrichtung des Rettungsheimes in Westendorf. In Kitzbühel wurde der Ga- ragenanbau durchgeführt, die Aufent- haltsräume, das Büro des Journalraum, die Zivildienerschlafräume, sowie die Dienststellenschlafräume und die Neuem- deckung des gesamten Daches vorgenom- men. Die Garagen wurden mit neuen Elek-
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