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zu Gesunde Wärme vom Kachelofen Das alte Handwerk des Hafners hat sich seit Jahrhunderten mit der Herstellung von Koch- und Wärmequellen beschäftigt. Die Feuerstelle wurde mit kunstvollen keramischen Kacheln um- geben, deren Zeugen heute noch zu sehen und deren Werte kaum abzuschätzen sind. Der heute konstruierte und gebaute Ofen trägt den Stempel unserer Zeit. Seine Konstruktion ist eine ganz andere geworden, die Brennstoffe dürfen nicht mehr unnötig verheizt werden, die hohe Wirtschaftlichkeit ist gerade bei Ofen und Heizanlagen Ge- bot Nummer eins. Was Hafnermeister und Keramiker können, beweisen kunst- voll gestaltete Ofen, immer den Raumverhältnissen angepaßt, mit Jagdmotiven oder farbenfrohen Kacheln, mit behäbigen Faustkacheln, wo man an kalten Wintertagen seine Hände er- wärmen kann, kcmmt wieder zu Ehren. Seinen ganz speziellen Ofen kann man sich mit dem Meister aussuchen. Er entwirft das Modell, zeigt den künstlerischen Schmuck, macht Vorschläge und zum gefälligen Äußeren kommt natürlich die perfekte Hei- zungstechnik, die der Fachmann beherrscht und ebenso den ge- gebenen Verhältnissen und Wünschen anzupassen versteht. In Zeitalter der Umweltverschmutzung und der Ausbeutung unserer Energievorräte ist es notwendig, daß man sich eines Brennstoffes bekennt, der ohne Schwefelanteile ist und nicht un- sere Luft vergiftet, der zudem noch nachwächst. Es ist das gute, bewährte Holz, der ideale Brennstoff. Tausende Raummeter Holz verfaulen in unseren Wäldern. Es werden Heizanlagen öffentlich gefördert, die heimischen Brennstoff mit einem hohen Wirkungsgrad verbrennen, gesunde Wärme spenden und noch dazj die Luft nicht mit Schwefeldioxyd vergiften. Gerade in der heutigen Zeit, wo Energiesparen auf dem Pro- gramm steht, so Ite man sich besinnen und wieder an die gute, alte Ofenheizung denken. Kachelöfen speichern die Wärme, ge- ben eine gesunde, natürliche Wärme ab, heizen den Raum gIeihmäBig unc sind sparsam im Verbrauch. Alle Vorbehalte, Reinigung und Aschenentleerung sind sekundär, denn auch hier lassen sich diese Wartungen auf ein Minimum zurückstellen. Wein man etwa alle 30 Tage Asche entfernt, so ist das ausrei- chend, also während eines Winters vielleicht rund 7 mal, das ist doch nicht zuviel, oder? Wer eine Heizung plant, sollte sich unbedingt mit dem Hafner in Verbindung setzen und überlegen, ob ein Kachelofen nicht doch das Gesündere wäre. Energiesicher, sparsam und form- schön, das sind doch Vorzüge, die zu beachten wären. Ein Wort noch zur Planung von Feuerstellen: Um Standort und Rauchfangquerschnitt richtig zu wählen, wäre es günstig, früh genug mit dem Hafnermeister zu sprechen. Wenn Sie diese Anregungen beachten, so werden Ihre Heiz- prcbteme keine Probleme mehr sein. Anton Meixner, Hafnermeister Wertvolle Hinweise gibt auch das Buch »Falsch geheizt ist halb gestorben« von Al- fred Eisenschink. (F.-Hirthammer-Verlag) eng FLIESEN+ ØFENBAU m Dcn r KITZBÜHEL Jochberger Straße Nr. 50 Telefon 05356/2124
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