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Der neue Oberndorfer Schützensteig im Bichlach. Foto: A. Weinberger Wieder freiwilliger Arbeitseinsatz von Idealisten im Therapiezentrum der Lebenshilfe in Oberndorf Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. Mai 1981 Kleiner Oberndorfer Report 3. Oberndorfer Jägerschießen Am Sonntag, den 26. April, führte die Oberndorfer Jägerschaft ihr 3. Jäger- schießen durch. Geschossen wurde auf 3 verschiedene Wildscheiben (Reh, Fuchs und kleine Gamsscheibe) sowie auf die von LA Paul Landmann gestiftete Ehrenscheibe. Nach dramatischem Kampf stand fol- gendes Ergebnis fest: Wildscheiben: Foidl Josef Ring 56 Wimmer Peter 56 Trixl Anton 56 Feiersinger Matthäus 54 Friedi Matthäus 53 Angerlechner Hans 49 Daxer Wolfgang 45 Hochfilzer Josef 44 Angerlechner Josef 43 Stöckl Leonhard 41 Trixl Georg, 12. Schwenter Georg, 13. Kielich Karl, 14. Schwaiger Georg. Ehrenscheibe: 1. FriedE Matthä us, Wimmer Peter, 3. Angerlechner Josef 4. Feiersinger Matthäus, 5. Hochfilzer Jc sef u. Trixl Georg, 7. Daxer Wolfgang, 8. Angerlechner Hans, 9. Foidl Josef, 10. Trixl Anton, 11. Stöckl Leonhard, 12. Schwenter Georg, 13. Kielich Karl, 14. Schwaiger Georg. Dieses Schießen diente einerseits zur Überprüfung der Jagdwaffe und anderer- seits wollte man sich im sportlichen Wett- kampf messen. Weidmannsheil! Öffentlicher Dank Im Therapiezentrum in Oberndorf ist auch der Frühling eingekehrt. Nachdem Vater Türk mit Sohn Herbert die Garten- und Rasenanlage fertiggemacht haben, bekommen wir von den heimischen Gärt- nereien viele Blumen geschenkt. Dafür danken wir sehr herzlichst den Gartengestalter-Firmen: Karl Noichl, Reith, Helmut Wagermaier, Brixen i.Th., Fritz Vitez, Erna Koppelmann, Ing. Karl Berger's-Nachfolger, alle Kitzbühel. Ein Dank auch an die Firma Möbelhaus Trixl, Going. Bei der Möbel-Messe waren wir Gäste von Frau und Herrn Trixl. Die Be- hinderten der beschützenden Werkstätte wurden von ihnen persönlich durch die Ausstellung geführt. So soll die viel ver- sprochene Eingliederung der behinderten Menschen in die Gesellschaft verstanden werden. Dankbar erzählen diese Jugendli- chen noch von diesem schönen Besuch der Trixl-Möbelmesse. Bei einem gemütlichen Plausch und einem Glas Limonade hat dieser fleißige und erfolgreiche Geschäfts- mann sich sicher über das Behinderten- problem seine eigenen Gedanken ge- macht. Die Gesundheit ist der größte Reichtum, aber auch die menschliche Ver- pflichtung, den »Anderen« Lebenshilfe zu geben! Eure Käthe Nagiller Das Frühjahr hat auch in Oberndorf, wie es im bäuerlichen Sprachgebrauch heißt, wieder viel Arbeit ausgeapert. Die Außenrenovierung der Kirche, die sich im vergangenen Jahr auf die Sanierung des Turmes beschränkte, ausgeführt von der Baufirma Meise und Malermeister Lad- stätter, wird heuer mit der Neuem- deckung des Kirchendaches fortgesetzt. Gegenwärtig können die Dachdecker der Firma Pondorfer aus Osttirol in luftiger Höhe an den Seilen hängend bei ihrer Ar- beit bestaunt werden. Für die diversen Spenglerarbeiten ist Meister Pali stets pünktlich zur Stelle. Unter dem Motto, dort einzuspringen wo es gerade notwendig ist, haben sich zahlreiche Mitglieder der jungen Josef- Hager-Schützenkompanie in ihrer Freizeit mit Pickel und Schaufel eingestellt, um ei- nen Spazierweg zu bauen, der den Zweck Wenn man das viel, gebrauchte Wort »sozial« für eine Tätigkeit in Anspruch nehmen kann, dann ganz bestimmt für unser Heim in Oberndorf. Von der ersten Stunde der Bauarbeiten waren es sehr vie- le, freiwillige Helfer, die in vollem Einsatz mithalfen, daß das soziale Werk bald, aber auch kostensparend gelingen konnte. Seit November 1980 ist im Heim bereits voller Betrieb. Die Kinder und Jugendli- chen, vor allem aber die Eltern, sind glücklich, daß es diese Einrichtung gibt. Die offizielle Einweihung des Therapie- zentrums mit einem Tag der offenen Tür wird im September 1981 stattfinden. Viele Besucher, aber auch Käufer unserer selbst erzeugten Bastelsachen aus der beschüt- zenden.Werkstatt, konnten wir schon be- hat, den vielen Wanderern im Rerobichl- gebiet das Begehen der gefährlichen Mcix- nerkurve zu ersparen. Die Trassierung des Weges erfolgte unter der Regie von Schul- direktor i. R. Franz Burger. Als Bauleiter fungierte Hans Schwenter, vulgo Graz Hansl, Bürgermeister Ok.-Rat Höck und Fremdenverkehrsobmann Nothdurfter sorgten für das leibliche Wohl der freiwilli- gen Wegbauer. Der neue Weg wird den Namen »Schützensteig« tragen. Nebenbei sei bemerkt, daß unsere Schützen auch schon viele freiwillige Arbeitsstunden bei der Fertigstellung des Therapiezentrums der Lebenshilfe geleistet haben. Die stets sehr rührige Oberndorfer Landjugend stellte natürlich auch heuer wieder einen schönen Maibaum auf, der diesmal vom Bürgermeister aus dessen Privatwald gespendet wurde. grüßen. Wir freuen uns über jeden Besuch und das große Interesse der Bevölkerung. Der Winter gab uns für die Außenar- beiten eine kleine Ruhepause. In den letz- ten 4 Wochen wurde aber wieder fleißig gearbeitet. Die Grünanlage mußte ge- macht werden. Wir taten keine Fehlbitte an die Väter der Behinderten, aber auch an die Vereine und Körperschaften. So danke ich allen ganz herzlich für die großartigen Arbeitseinsätze: den Angehö- rigen und Vertretern unserer Kinder und Jugendlichen aus dem Therapiezentrum; den . Feuerwehrmännern aus Kössen und Bichlach mit ihren Ortsführern Michael Hechi und Johann Hörfarter; der Schüt- zenkompanie Oberndorf, die mit dem Hauptmann LA Paul Landmann und
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