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Thomas Stöcke und Günter Brunner, Schüler des Polytechnischen Lehrganges Kircnberg, sind bereits aktive Mitglieder der Feuerwehr Kirchberg. Feuerwehrkorn.Fnandan: Ernst Stöckl muß am Hochdruckstrahler aus dem Tankwagen schützend eingreifen. Samstag, 30. Mai 1981 Kitzbüheler Anzeiger Se:te 23 Zu Gast bei der Feuerwehr Kirchberg Am Samstag, den 23. Ma. 1981, fanden sich in ihrer Freizeit eine Reihe von Mäd- chen und Burschen des Polytechnischen Lehrganges Kirchberg auf Einladung der Feuerwehr Kirchberg im Zeughaus ein, um die Tätigkeit der Feuerwehr kennen- zulernen - darüber gab es einen Film - und um auch selbst Brandschutz zu üben. Die Fa. Anibas aus Hopfgarten stellte dankenswerter Weise verschiedene Arier. von Feuer3schern zur Verfügung, mit de- nen die Schüler selbst löschen durften. Natür1ih wurde auch mit dem Hoch- druckschlauch eifrig gespri:zt, was den Schülern sichtlich Spaß machte. Auf diese Weise wurde Freizeit, Unterricht und Freude sinnvoL vereint. Freizeit haben auch die Feuerwehrmänner geopfer:, wo- für alle beteiligten Schüler und die Schul- leitung herzlich danken. Maria Seiwald - die letzte Herrenmüllerin - zum Gedenken Am 25. April 1981 starb im 80. Lebens- jahre die frühere >Herrenmillerjn« Maria Seiwald. Sie war die »Le:zte« in der lan- gen Reihe der Müller und Müllerinnen auf der 1440 von Heinrich Fuchs, Bürger der Stadt Kitzbühel, erbauten. nachmaligen Gewerken- oder Herrenmühle in Kirch- berg, die bis zur Auflassung des Getreide- anbaues die Lohnmüllerei für die Bauern besorgte. Maria Seiwa'd, Herrenm u ilerin. 4 Nach dem Verkauf der funktionslos ge- wordenen »Alten Mühle« erbaute Frau Maria Seiwald - sie hinterläßt einen Sohn und drei Töchter - zwei Söhne sind 1942 und 1943 in Rußland gefallen - auf dem Mühlgrunds:ück ein neues Heim. Wann de »alte Mühle« von den neuen Besitzern - eine Autoun:ernehmung - abgebrochen wird, steht noch nicht fest. An eine Erhaltung der »allen Mühle«, die uns noch an die Knappenzeit erinnert und es als Heimatmuseum einzurichten, ist man in Kirchberg leider nicht interessiert. (Siehe KitzbUheler Anzeiger vom 23. Fe- bruar 1980, Seite 43). In der Knappenzeit standen auf dem Grundstück der Herrenmühle ein Poch- und Waschwerk, eine Mühle mit v --er Gängen und einem Stampf, eine Säge, ei- ne Schmiede mit einem Kohlbarm, zwei Lodenwalken mit je einem Gang und ei- nem S:ampf und ein Pochhaus mit einer Pachstatt (Bäckerei) und :.enterhalb« der Straße zwei - von dem Fuchs - erbau- ten Bauernhäuser und » enterhalb< der Ache fünf Knappenhäuser, wovon die drei auf der »Gemein« stehenden Häuser von Erhard Tanner, Christian Schneider und Sigismund Hbtermoser erbaut wur- den. Weitere Knappenhäuser erbauten 1547 Peter Haller und 1673 Sebastian Sei- bold. Herunter der Herrenmühle erbau- ten die Herren Gewerken eines Handels- traidkasten, die neue Röst- und Schmelz- hütte,und ein Haus und eine Stallung. Heute sind die Erz-, Poch-, Wasch-, Röst- und Schmelzwerke der Herren Ge- werken längst verschwunden und nur die Pucherflötz und Hüttplatz erinnern uns an längst vergangene Zeiten. Einsam und verlassen aber steht zwischen der Straße und der Ache die alte Traidmühle und der 17:0 zu einem Verweshaus ausgebaute al- te Traidkasten. Von den reichgewordenen Herrenmüllern wurden Heinrich Fuchs 1444 und Peter Steyrer Bürger der Stadt Kitzbühel. Anton Flecksterger Blumenvortrag Am Montag, den 1. Juni, 20 Uhr, im Pfarrsaal: Farbdia-Vortrag des Kath. Bil- dungswerkes von Dir. Rudolf Wöß/An- gath über »Alpenblumen, bunt und heil- kräftig«. Der Besucher erlebt dabei die einzigartige Pracht unserer Bergblumen in Kalk- und Urgestein, erhält praktische Hinweise beim Sammeln zu Heilzwecken und über die einschlägigen Naturschutz- gesetze. Ein hochinteressanter VDrtrag für jedermann. Feuernotruf Tel. 122 Rettung Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarinerie TeL 133
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