Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Rechts im Bild der Ve,rkazifsleiter der Pam-MinnilöL..eririebsgesellschaft KitzbW Georg Pendi, m.-»t dem Präsidenten des Fuji bal!k'lubs Reit'i, Karl Gosch, bei der Uber- gabe des Geldbetrages. Pam-Öl Kitzbühel fördert Fußballklub Reith Samstag, 6. .uni 181 Ki:zbüheler Anzeiger Seite 11 Während eines Trainings der Schüler und der Juend ilberreichte der Verkaufs- leiter der Pam-Mineralölvertriehsgesell- schaft Kitzbühel, Georg Pendl, einen Be- trag von 5000 Schilling an den Klubpräsi- denten Karl Gosch. Der Fulba1lMub Reith wurde ani 22. März 191 gegründet, wobei der Obmann des Spertvereins Reith, Gemeinderat Georg Pendl, Schützenhilfe leistete. Der Fußballklub Reith verfügt nun auch über einen spielfähigen Platz, den die Gemeb- Die Sozialis:i;che Partei Österreichs ha: auf ihrem letzten Partei:ag in Graz ein neues Wirtschaftsprogramm beschlossen, das die wirtshaftspolitischen Weichen- stellungen für das kommende Jahrzehnt zum Inhalt hat. Der Entwurf dieses Pro- grammes wurde in zahlreichen Gremien und Veranstaltungen innerhalb und au- ßerhalb der Partei lebhaft diskutiert. Da- durch wurde eine breite Meinungsvielfalt gewährleistet und auch eine Vertiefung der Infcrmation über die Notwendigkeit einer aktiven staatlichen 'Wirtschaftspoli- tik zur Sicherung der V311beschäftigung erreicht. In einem kurzen Beitrag zur »Politik am Freitag« (FS 2) am 22. Mai 1981 habe ich auf einige Konsequenzen und Aspekte des Wirtschaftsprogramms hingewiesen, die ich hier nochmals dar- stellen möchte. Der Ausgangspunkt für die Wirt- schaftsprogrammdiskussion besteht in der weltwirtschaftlichen Situation, in die de mit Unterstützung des Fremdenve:- kehrsverbades zur Verfügung stellte. Auch ein Klubhaus wird von der Gemein- e unter Bürgermeister Sebastian HöIl errichtet. Das Training für die Jugend wurde unter dem Trainer und Klubkassier Richard Shrnidt (im Bfld links) a'ifge- nommen. Der offizielle Meisterschaftsbe- trieb wird mir Beginn des Herbsttermins aufgenommen. Man bereite: sich bereits darauf vor; ebenfalls für die offtzielle Er- öfznung des Platzes. Österreich aufgrund seiner intensi'ven aus- senwirtschaftlichen Verflechtungen ein- gebettet ist. Die Marktwirtschaften der in- custrialisierten Welt werden von Krisen- escheinunigen geschüttelt, die in Einzel- fallen berei:s das Ausmaß der Weltwirt- schaftskrise in den zwanziger und dreißi- ger Jahren erreichen. Im OEDC-Raum rechnet man bereits heuer damit, daß die Arbeitslosenzahlen die 20-Millionen- Grenze überschreiten. Allein in Großbri- tannien ist bereits mehr als jeder zehnte unselbständige Erwerbstätige ohne Ar- beitsplatz und es sind allgemein keine Bes- serungstencenzen abzusehen. Mi: dem neuen Wirtschaftsprogramm hat die SPÖ dokumentiert, daß sie bereit ist, die Verantwortung einer aktiven Voll- beschäftigungspolitik auf sich zu nehmen und nicht, wie die konservativen Regie- rungen Großbritanniens und der USA, die Krisenauswirkungen fatalistisch als na-.u.-gesetzliche Abläufe hinzunehmen und auf die automatische Selbstheilung der Wirtschaft zu hoffen. Dabei war auch bereits in der jüngeren Vergangenheit un- umstritten, daß es notwendig ist, in allen Bereichen der Wirtschaft lenkend und fördernd einzugreifen, weil die Mechanis- men der sich selbststeuernden Marktwirt- schaft nicht in ausreichendem Maß dem Technologiewachstum sowie den geänder- ten Konsumbedürfnissen gewachsen war. Würde sich die Wirtschaftspolitik darauf beschränken, lediglich das Niveau der ge- samtwirtschaftlichen Ausgaben mit Hilfe von Budgetdefiziten auf das für die Voll- beschäftigung notwendige Ausmaß anzu- heben, so wären ständig steigende Lei- stungsbilanzdefizite, die unsere Auslands- verschuldung erhöhen, die Folge. Daher nimmt im Wirtschaftsprogramm die selektive Wirtschaftspolitik über di- rekte Förderung von Forschung, Investi- tionen, Exportmarkterschließung, Im- portsubstitution und Ausbildung von Ma- nagern breiten Raum ein. Diese Vor- gangsweise wird sicher kurzfristig von Er- folg begleitet sein. Über einen längeren Zeitraum hinweg angewendet, muß man aber auch Entwicklungen in Betracht zie- hen, die durch einen medizinischen Ver- gleich veranschaulicht werden können. Es ist allgemein bekannt, daß durch den massiven und weitverbreiteten Einsatz von Antibiotika immer mehr Bakterien- stämme immun gegen bisher erfolgreiche Medikamente werden, so daß einerseits die Dosierung erhöht werden muß und andererseits die Neuentwicklung von An- tibiotika keinen Stillstand erleiden darf. Ähnlich verhält es sich im Wirtschafts- leben. Die zur Aufrechterhaltung der Vollbeschäftigung notwendigen Subven- tionen und Risikoübernahmen durch den Staat »immunisieren« das Wirtschaftssy- Dr. Andreas Wörgötter, Kitzbühel. Österreich muß vorne bleiben Zur Diskussion um das neue Wirtschaftsprogramm der SPÖ - Von Dipl.-Ing. Dr. Andreas Wörgötter(Kitzbühel), Assistent an der Technischen Universität Wien
< Page 11 | Page 13 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen