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Das neue Malfatti-Pflegeheim in Innsbruck geht der Vollendung entgegen. Noch fehlen 5 Millionen S an Spenden für die komplette Finanzierung. Pressebild: Erich F. Birnbaumer Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Juni 1981 Auf Einladung der Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn) nahm die Klas- se 3b/I der Hauptschule II - Kitzbühel am »Schülerwettbewerb 80« im laufenden Schuljahr teil. Die an der Teilnahme in- teressierte Klasse konnte zwischen vier Themen wählen und zu dem ausgewählten Thema (»Solidarität beim Energiespa- ren«) eine Gemeinschaftsarbeit anferti- gen. Die Zielsetzung des Unterrichtsvorha- bens bestand darin, grundlegende Kennt- nisse des Energiesparens auch unter Be- rücksichtigung des Problems »Strom- Gas-Erdöl« zu vermitteln. Die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen eigener Si- tuation und den vorhandenen Abhängig- keiten war eine weitere Zielvorstellung, außerdem die kritische Auseinanderset- zung mit Möglichkeiten des Energiespa- rens und die Ausarbeitung eigener Vor- schläge im Rahmen der Möglichkeiten der einzelnen Schüler. Als Abschluß erfolgte die Umsetzung des erarbeiteten Program- mes in eine selbständige Arbeit. Die Arbeit wurde von den Schülern un- ter Hilfestellung des Lehrers für D, 0W und GS, HL Günther Dichatschek, selb- ständig angefertigt. Diese in einem Unter- richtsprojekt angefertigte Arbeit wurde mit einem Anerkennnungspreis prämiiert. Noch fehlen 5 Millionen S Spenden für Malfatti-Pflegeheim In Innsbruck wird bis zum Herbst das 89-Betten-Pflegeheim »Malfatti« fertig- gestellt, das Heiminsassen aus ganz Tirol aufnehmen wird. Während der Bauzeit- plan exakt eingehalten werden kann, kön- nen die veranschlagten Kosten wegen der Sanierung der beiden Althäuser nicht beim Voranschlag verbleiben. Das Pflege- heim wird rund 50 Millionen S kosten. Die Caritas der Diözese Innsbruck will ih- rer Zusage gerecht werden und 10 Millio- nen 5 an Spenden aufbringen. Auf dem Spendenkonto bei der Tiroler Handels- und Gewerbebank 900.077777-8 sind bis- her 5 Millionen S eingezahlt worden. Das Malfatti-Pflegeheim wird eine Pflegestätte für Behinderte, vor allem Al- te, sein. Auch wird eine Altenstube und eine Fußpflegestation eingerichtet. Es wird noch geprüft, ob zusätzlich zum »Essen auf Rädern« ein Mittagstisch für gehfähige ältere Leute eingerichtet wird, die der Langeweile und Einsamkeit ent- fliehen wollen. Die Baukostenerhöhung ergibt sich durch die Umbauarbeiten am Altbau und durch zusätzliche Einrichtungen. Einen Großteil der erforderlichen zusätzlichen Mittel brachte die Stiftung durch den Ver- kauf eines Grundstücks im erweiterten Si- cherheitszonenbereich des Flughafens ein. Zwei Drittel der Heiminsassen kommen von außerhalb Innsbrucks, auch von den fast 500 Personen auf der Anmeldeliste kommt ein größerer Teil aus anderen Ge- meinden. Noch erwartet die Stiftung mit der Caritas großherzige Spenden aus der Bevölkerung. Die Tiroler Hagebank un- terstützt das Unternehmen seit dem Start und ist glücklich darüber, daß eine be- achtliche Summe von 5 Millionen 5— zu- sätzlich zu Spenden für Erdbebenopfer und Dritte Welt - bereits aufgebracht wurde. Zahlscheine liegen auch bei der Fi- liale Kitzbühel auf. Die Bergwacht Dieweil der Mensch nicht gern alleine gibt's Körperschaften und Vereine, die unsern Herdentrieb benützen und uns beraten und beschützen. Im großen ganzen ja oft richtig, doch manches wär' oft halb so wichtig, wenn wir Bewohner dieser Erden nicht selber schafften die Beschwerden. So fördert man heut unter anderm in luftiger Bergeshöh zu wandern, weil wir im Tal ja kaum verstehen, wie man's noch schafft zu Fuß zu gehen. Doch auch gesunde Luft ist wichtig, macht fit und für den Alltag tüchtig. Trit'st dann erholt auf jeden Fall viel kräftiger aufs Gaspedal. Doch kann sich schon auf breiten Straßen der Mensch nicht auf sich selbst verlassen. Kommt er auf schmalen Bergespfaden auch öfters unverhofft zu Schaden. Ob mit oder ohne eigne Schuld, ihm wird geholfen mit Geduld, auch mit Geschick und großem Können, von Männern, die sich Bergwacht nennen. Die Bergwacht, weiß man allgemein ist ein sehr nützlicher Verein. Sie tun am Berg Verschiedenes schützen da kann sie schrecken auch kein »blitzen«. Ja diese Leut kann man schon loben, für Ordnung sorgen sie da oben. Erwischen sie Naturvandalen, so müssen diese Strafe zahlen. Im Dienst meist streng und unermüdlich, jedoch privat sind sie ganz friedlich. Zufrieden sind auch ihre Frauen, die ihren Männern voll vertrauen. Mai früher gab es schon Gefahren, weil fesche Sennerinnen waren. Die taten die Bergnatur beleben, doch tat's da noch nicht Bergwacht geben. Klausei Friseurfachabend Die Bezirksinnung der Friseure unter Innungsmeister Hansjörg Hofer ladet alle Mitgliedsbetriebe herzlich zu einem Fach- abend am Dienstag, 9. Juni, 19 Uhr, in die Bezirksstelle der Hande1skamer in Kitzbühel ein. Programmschwerpunkt ist Interessantes und Neues bei Haarfarben und Colorationen. Gezeigt wird »Maji- rel« in Theorie und praktischer Anwen- dung und das Prinzip moderner Colora- tionstechnik. Nach einer Cocktailpause, zu der L'Oreal bittet, wird die Österreich- Neuheit »Farandol«, eine natürliche, ef- fektvolle Coloration ohne Wasserstoff, gezeigt und praktisch vorgeführt. Zu der interessanten Fachveranstaltung, die we- sentlich von Mitarbeitern des Wiener L'Oreal-Studios gestaltet wird, sind sämt- liche Mitarbeiter der Friseurbetriebe im Bezirk Kitzbühel herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anerkennungspreis beim Schülerwettbewerb »Politische Bildung«
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