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Samstag, 6. Juni 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 41 Frühjahrskonzert 1981 der Musikkapelle Waidring Am 28. Mai 1981 veranstaltete die Mu- sikkapelle Waidring unter der Leitung von Kapellmeister Hermann Schreder das schon traditionelle Frühjahrskonzert. Vor einer großen Kulisse von Blasmu- sikbegeisterten eröffnete Vize-Kapellmei- ster Leo Millinger das Konzert mit dem Marsch »Der österr. Soldat«. Nach der Einleitung mit den »Festfan- faren« op. 36 b von Joseph Messner kam die Ouvertüre »Nabucco« von Guiseppe Verdi zur Aufführung. Hier kam beson- ders die reine Klangfarbe und die gute Abstimmung aller Register voll zur Gel- tung. Kapellmeister Schreder verstand aus den Musikern jene Emotion, die für die Interpretation der Musik Verdis notwen- dig ist, herauszuholen. Es folgten im er- sten Teil noch die italienische Suite »Tre Pizze« eine Komposition des holländi- schen Unterhaltungskomponisten Kees Vlak, der »Valse Caprice«, von H. Haase-Altendorf, sowie der »Florentiner- Marsch« von Julius Fucik. Der zweite Teil begann mit dem argen- tinischen Marsch der Gladiatoren von Juan Vte. Quiles. Moderne Musik in der »Happy Sound Selektion« von Kees Vlak,besonders das Thema »Donna de le- vare« des englischen Pop-Künstlers und Liedermachers Donovan begeisterte die Zuhörer. Den klassischen »Ungarischen Tanz Nr. 6« von Johannes Brahms, die »Kuckucks-Polka« von Johann Strauß, und das Potpourri »Bekannt und beliebt« von Sepp Tanzer rundeten den zweiten Teil ab. Als großes Finale, sicherlich ein Novum, wurde der »Große österr. Zap- fenstreich« von Prof. Siegfried Somma aufgeführt, der den Musikern noch ein- mal alles abverlangte. Großer Applaus von vielen begeisterten Zuhörern, die es sicherlich nicht bereut hatten den kulturellen Höhepunkt der »Waidringer Frühjahrsmusiktage« zu be- suchen, beendete diesen großen musikali- schen Abend. Die verbindenden Worte zwischen den einzelnen Musikstücken sprach Musikkamerad Vitus Schreder. Für die Waidringer Musiker und Ka- pellmeister Hermann Schreder war es wie- der eine Bestätigung, daß sich die viele Probenarbeit und eine gute Einstellung zur Musik gelohnt hatte. F.CH. Die Maridl von der WildschÖnau weiß es von die »Orbing« ganz genau und muaß die »Opfen«, die »ruatn« hats an Einfall an guatn. Und die Anna voll Schwung, is der Anni ihre Begleitung. Sie trägt für alle Fälle in der Taschn, »flüssigs Obst« aus der Flaschn! Und sind wir einmal garnicht heiter, sagt sie: »Gebts die Flaschn weiter. Die Turnlehrerin Gitt hat im Kopf noch andere Sachn, muaß zwischendurch noch zehn Knie- beugen mach 'n. Die Brigitte schnell mal nach Griechen- land fliegt, und die Lisi hat koane Bluseispitzn mehr kriagt. So haben wir gnäht und probiert, dabei so manche Neuigkeiten diskutiert. Und zur Abschlußfeier, dös muaß ja a sein, paßt a jede in dös Gwandl drein. Der Sei wald Moidl und Frau Kogler gilt unser Dank, eine Teilnehmerin widmet diesen Schwank! A.A. Bundesmusikkapelle Waidring in der Konzertaufstellung. Der Nähkurs Wenn bei Euch etwa a Tracht tat was gelten, sagt Moidl, müßt's Euch iatz melden. Frau Kogler kamat auffa zum Lerna, nacha müaßts Ös selba, aba dös is dÖ kleana. So haben wir uns am 1. Abend gefun- den, um alles über die Tracht zu erkunden. Frau Kogler zeigt Dias, schÖ und vui, zum Schluß woaß koane, welche Farb' daß sie wui. Sie erklärt genau das Drum und Dru, für sie denkt a jede: Bua, ob i dös ku? Beim nächstenmal gehts mit dem Schnitt- zeichnen weiter, wir sind noch immer recht heiter. Die Toni aber seufzt schon: falsch gmess'n, bin ja scho lang nimmer auf da Schul- bank gsess'n. Und will die Hanni was ganz genau wiss'n, da wird die Brille herabgeriss'n. Brigitte JÖchl, daneben Lisie JÖchs davor die Hochzeitsblume Stefanotti, hier ge- nannt der »Reither Flieder«. Ein Stim- mungsbild vom Nähkurs. Ball der Fußballer in der Grenzlandhalle Kössen Der FC Raika Kössen veranstaltet am Pfingstsonntag, den 7. Juni 1981, den 2. Fußballer-Ball um 20 Uhr in der Grenz- landhalle in Kössen. Es unterhalten die bestens bekannten »Innbrucker Musikanten« unter der Lei- tung von Bert Anker. Große Tombola!
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