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50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schwendt mit Fahrzeugweihe, Feldmesse, Festzug und musikalischem Nachmittag Übergabe des Fahnenbatdes durch die Spe'w'srin Gret! Schwaiger an Kommandant Matthias Kendlinger; Fäh,rich Sepp Sch wa'ger vor. Happichl, dessen Vater Komman- dant war, sowie dessen Gn Ice!. Josef Schwanger von Reiistätt. Feldmesse auf dem Schwenrherwirt.shühe/. Seite 22 Kitzbüheler Anziger Samstag, 13. Juni 1981 bürgermeister, Herrn Bezirks-Feuerwehr- inspektor Hans Embacher und Herrn Ab- schnittskommandanten Christian Bach- mann. Weiters begrüße ich besonders herzlich die vielen Feuerwehren aus nah und fern, die Musikkapelle, die Heimkeh- rerkameradschaft, die Patinnen der Erin- nerungsbänder und die Gründungsmit- glieder. Aus Anlaß der 50jährigen Bestandsfei- erlichkeiten ist es heute, glaube ich, schon angebracht, einen kurzen historischen Überblick zu geben. Am 21. Juni 1931 fand die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Schwendt statt. Erster Kommandant war Johann Haitzmann. Nur mit einer Handspritze und fast ohne Geräte mußte begonnen werden. Im Jahre 1934 ging man daran, ein Feuerwehrhaus zu bauen - wie es da- mals üblich war, aus Holz. Für den Ein- satz der Feuerwehr standen die Pferde vom Schwendterwirt, vom Mairwirt, von Straßpoit und von Veiden zur Verfügung. 1945 mußte der alte Teich instandgesetzt werden und es wurde ein zweiter Teich hinzugebaut. 1954 erfolgte der Ankauf des ersten Autos und 1959 fand die Fah- nenweihe statt, bei welcher der Reistätt- bauer Michael Trixl Fahnenpate war. 1966 erfolgte der Austausch des alten Ein- satzfahrzeuges und 1978 konnte ein zwei- tes Fahrzeug dazugekauft werden. Als letztes größeres Bauvorhaben wur- de im vergangenen Jahr ein Löschwasser- behälter mit einer Rohrleitung bis in den Ortskern errichtet. Ich möchte auch den gewaltigen Struk- turwandel erwähnen, den die Feuerweh- ren in den letzten 50 Jahren durchge- macht haben, in der technischen Ausrü- stung und vor allem in der Aufgabenstel- lung. Wenn die Feuerwehr früher nur in Brand- und Katastrophenfällen eingesetzt wurde, so ist sie heute geradezu eine Not- polizei der Gemeinde geworden. Bei Fest- lichkeiten, bei sportlichen Veranstaltun- gen, zur Verkehrsregelung, bei Umweltge- fährdungen, immer und überall ruft man nach der Feuerwehr. Und deshalb ist es für mich heute eine Ehrenpflicht, allen Feuerwehrmännern den Dank der Ge- meinde auszusprechen. Was nützen uns die besten technischen Ausrüstungen, wenn es nicht Menschen gäbe, die diese Geräte im Ernstfall bedienen können. Danken möchte ich aber auch den älteren Feuerwehrmännern für ihre jahrzehnte- lange treue Pflichterfüllung. Einen beson- deren Dank darf ich aber an die noch un- ter uns weilenden Gründungsmitgliedern richten. Ich kann hier sagen, daß der Ge- meinschaftsgeist, der Geist des Zusam- menwirkens Gottseidank in unserer Ge- meinde noch lebendig ist, wie es alter Ti- roler Brauch und auch alter Schwendter Brauch immer war. Danken möchte ich dem Landes- und Bezirksfeuerwehrver- band für die Unterstützung. Danken will ich nochmals den vielen Feuerwehren, den Heimkehrern, den Fahnenbandspen- dern und den Festwagengruppen für die Mitwirkung. Der Bundesmusikkapelle Im Rahmen eines Dorffes--es, das vorn 5. bis 7. Juni 1981 dauerte, fand auf dem Schwendterwirtsbühel die kirchliche Feier mit Feldmesse und Weihe des neuen Feu- erwehrfahrzeuges statt. Unter den Ehren- gästen befanden sich Bezirkshauptmann Dr. Hans Heinz Höfle, Landtagsabgeord- neter Paul Landmann und Feuerwehr-Be- zirkskommandant Stefan Brunner, wel- cher dem Feuerwehrkommandanten von Schwendt, Matthias Kendihiger, das ihm vom Landesverband verliehene 'ierdiens:- zeichen überreichte. Bürgermeister Anton Leitne: hielt die Festansprache. '>Als Bürgermeister begrüße ich Sie zum hutigeii Fest recht herzlich. Beson- ders begrüßen darf ich unseren Pfarrer Geistl.-Rat Josef Kotulan und ich möchte für die feierliche Gestaltung des Festgot- tesdier.stes und für die Weihe des Fahr- zeuges herzlich danken. Begrüßen darf ich auch unseren Herrn Bezirkshaupt- mann Dr. Höfle, Herrn Landtagsabge- ordneter.. Paul Landmann, die Nachbar-
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