Kitzbüheler Anzeiger

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Der neue, von Pfarrer Josef Kotulan geweihte' Feuerwehrwagen. Samstag, 13. Juni 1981 Kitzbüheler Anzeier Seite 23 Schwendt mit Kapellmeister Sebastian Haunholter und der Bergwacht für die Bergfeuer und die Arbeit. Überhaupt möchte ich allen, die an der Vorberetung und Abwicklung dieses Fe- 5-. es mitgewirkt haben, recht herzlich dan- ken. Und zum Schluß df.eser denkwürdi- gen Stunden bleibt mir nur noch die 3itte: halte weiterhin fest an dem Geist des Zu- sammenstehens und des gegenseitigen Helfens, trage Sorge, daß er auch in Zu- kunft weiterlebt, denn nur so ist es mög- lich, daß Großes geschaffen wird und Schwierigkeiten überwunden werden. Noch einmal mein und der Allgemeinheit herzlicher Dank und alles Gute für die Zukunft.« Als uns am Polytechnischen Lehrgang Kirchberg ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten wurde, haben sich fast alle gemeldet. Am 23. April erschienen zwei Herren vom Ro- ten Kreuz aus K:tzbühel, Herr Ernst Gamper und Herr Johann Koidl, um uns in »Ers--er Hilfe« zu unterweisen. In der ersten Stunde wurden wir über den Wir- kungsbereich der Ersten Hilfe aufgeklärt. Nachher erklärte uns Herr Gamper die 'verschiedenen Be:gungsgriffe, die wir auch fleißig übten. In der nächsten Stun- dc lernten wir den Gebrauch von Drei- eckstüchern und das Anlegen eines Ver- bandes mit Mullbinden. Anschließend wurden uns Dias über die verschiedensten Arten von Wunden gezeigt, die durch alle möglichen Unfälle - hauptsächlich Ver- kehrsunfälle - entstanden sind. An Hand einer Puppe .itten wir die künstli- Pensionistenverbtind Österreichs: Ortsgruppe Kössen Am 26. Mai 1981 veranstaltete der Ob- mann Josef Greil für seine Mitglieder ei- ner Ausflug in die Wildsch5nau. Diese Fahrt war ein Gegenbesuch, da die Mit- gLidcr der Ortsgruppe Wildschönau zu- vor in Kössen waren. Die Teilnehmer wurden in Auffach herzlich empfangen. Bei Musik und Jause gab es einen gemütlichen Nachmittag. Alle Teilnehmer bedanken sich bei ih- rem Obmann Greil, welcher, kaum aus dem Krankenhaus entlassen, diesen schö- nen Ausflug organisierte. che Beatmung und die Herzmassage. Auch das Schienen der Arme und Beine muß--en wir lernen. Zum Schluß wurden wir auf die Prüfung vorbereitet. Zuers: hatten wir eine schriftliche Prüfung, die- ser folg:e eine praktische, die den Höhe- punkt des Kurses bildete. Herr Harald Ritter vom Roten Kreuz in Kitzbühel hat- te aus fünf Freiwilligen der Haupt- schule (Hildegard Papp, Barbara Staff- ner, Helmut Horngacher, Ernst Kogler, Rupert Fuchs) denen wir fürs Mitmachen herzlich danken, mi: wahrhaft künstleri- scher Hand »Unfallopfer« gemacht, de- ren »Wunden« so echt aussahen, daß wir zLerst richtig erschraken, obwohl es sich natürlich nicht geheimhal:en ließ, daß die Wunden künstlich gemacht worden wa- ren. Wir glauben, daß wir dadurch viel gelernt haben, weil die Situation so echt aussah, und wir so eine gewisse Erregung überwinden mußten. Zum Glück waren die »Unfallopfer« im übrigen ganz gut beisammen, sodaß sie jenen, die später drankamen, ganz gute Tips geben konn- ten, die wir gerne annahmen. Wir, hatten folgende Verletzungen zu versorgen: ei- nen offenen Oberschenkelbruch, eine Brandverletzung zweiten und dritten Gra- des, eine Knieverletzung, eine Platzwunde am Oberschenkel, eine Kopfverletzung mit eingedrungenem Glassplitter. Nach dieser Aufregung bekamen wir alle unse- ren wohlverdienten Erste-Hilfe-Ausweis. Zum Schluß wurden wir eingeladen, die Hauptstelle des Roten Kreuzes in Kitzbü- hel zu besichtigen, was wir dankend an- nahmen. Am 27. Mai war es dann soweit. Zuerst wurden wir vom Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Kitzbühel, Herrn Stadtrat Lackner, begrüßt. Herr Stadtrat Lackner gab einen Überblick über die verschiede- nen Aktivitäten des Roten Kreuzes. Der Hauptsitz des Roten Kreuzes des Bezirkes liegt in Kitzbühel. Im Bezirk Kitzbühel gibt es 266 aktive Mitglieder. Achtzehn hauptamtliche Angestellte stehen in den Ortsstellen Kitzbühel, Kössen, Westen- dorf und Hopfgarten im Einsatz. In allen diesen Ortsstellen wird auch Sozialarbeit geleistet. Diese wird vor allem von den Mädchen durchgeführt. Ihre Aufgabe be- steht darin, allen Menschen zu helfen, be- sonders den alten und hilfsbedürftigen Menschen. 18 Einsatzfahrzeuge stehen im Bezirk Kitzbühel zur Verfügung. Finan- ziell wird das Rote Kreuz von 1100 unter- stützenden Mitgliedern und den Gemein- den erhalten. Hauptaufgabe des Roten Kreuzes ist der Krankentransport, der auch als Rettung bezeichnet wird. Ferner obliegt dem Roten Kreuz auch Altenbe- treuung, Hauskrankenpflege und das »Essen auf Rädern«. Herr Harald Ritter schafft mit künstleri- scher Hand einige »schwere Verletzun- gen«, die von den Kursteilnehmerinnen versorgt werden müssen. Erste-Hilfe-Kurs am Polytechnischen Lehrgang Kirchberg *
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