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Der Vorsitzende des Vorstandes der Bergbahn AG Hans Werner Tschli gratuliert Frau Lexer mit einem, Blumenstrauß. Samstag, 20. Juni 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Es war nicht nur Arbeit, sondern erfüllende Betätigung Bergbahn AG Kitzbühel verabschiedet Frau Maria Lexer Im Rahmen einer Feierstunde im Gast- hof »Steuerberg« verabschiedete die Bergbahn AG Kitzbühel die vor kurzem ausgeschiedene Mitarbeiterin Maria Le- xer. Der Vorsitzende des Vorstandes Hans Werner Tscholl verwies in der Be- grüßung auf ein ungewöhnliches Jubi- läum: Der derzeitige Aufsichtsratsvorsit- zende Hofrat Dr. Hans Trentinaglia ist seit nunmehr 35 Jahren ununterbrochen im Aufsichtsrat tätig, zuletzt seit vielen Jahren in dieser verantwortungsvollen Position, vorher lange als stellvertreten- der Vorsitzender des Aufsichtsrats. Tscholl dankte Hofrat Dr. Trentinaglia für die erbrachten Leistungen für die Bergbahn AG und deren Aufwärtsent- wicklung in den letzten Jahrzehnten. Im Mittelpunkt der Ehrung (gleichzei- tig wurden auch sechs Betriebsjubilare ge- feiert) stand die in den Ruhestand überge- tretene Frau Maria Lexer, von der der Vorstandsvorsitzende unter dem Beifall der Zuhörer meinte, es gehörte verboten, so jung in Pension zu gehen. Frau Lexer war seit 1952 bei der Bergbahn AG Kitz- bühel. Ihr unterstand das schwierige Ge- biet der Lohnverrechnung, doch sah sie nicht nur Zahlen und Fak:en, sondern die menschlichen Schicksale der Bediensteten und ihrer Familienangehö:igen, für die sie selbstlos eintrat und jederzeit da war. Tscholl sagte für diese Leistungen den herzlichen Dank der Geseischaft und der Geschäftsleitung und wünschte Frau Le- xer vor allem Gesundheit in einem neuen Lebensabschnitt. Landesrat Kom.-Rat. Christian Huber nannte Frau Lexer »die Seele des Be- triebs«, die maßgeblich an dem unge- wöhnlichen Aufschwung mitgewirkt hat. Sie war die treue Mitarbeiterin der Vor- stände Dipl.-Ing. Wido Messerklinger und Dkfm. Fritz Tscholl sowie der heuti- gen Führung des Betriebs. Ihr als Frau war die »menschliche« Note in der Ge- schäftigkeit eines expandierenden Betrie- bes eine Lebensaufgabe. Dafür dankte der Landeswirtschaftsreferent auch im Namen der Handelskammerorganisation. Vizepräsident Robert Strobl schloß sich den Glückwünschen an und würdigte das fast dreißigjährige Wirken von Frau Le- xer. Er überbrachte einen Blumengruß. Nach einem großen Blumenstrauß der Geschäftsleitung übergab Betriebsratsob- mann KR Josef Brandstätter ein Ge- schenk der Kcllegenschaft. Er würdigte die hilfsbereite Art und die höchste fachli- che Qualifikation von Frau Lexer. In zu Herzen gehenden Worten zeigte Frau Lexer auf, daß sie nicht nur »Ar- beit«, sondern eine stets »erfüllende Betä- t:gung« gefunden habe und ein wunder- bares Betätigungsfeld vorgefunden hat. Sie sei dankbar, daß sie seinerzeit diesen Posten bekommen hat und fast 30 Jahre ausfilIen konnte. Es steht auch heu-e noch dafür, im Beruf sein Ganzes zu inve- 182 Kurse des Roten Kreuzes Innerhalb der letzten 5 Jahre hat das Rote Kreuz im Bezirk Kitzbühel insge- samt 182 Kurse abgehalten. Leicht in Führung liegen die Kurzkurse für Führer- scheinhewerber (92), aber immerhin 90 Vollkurse konnten veranstaltet unc durchgezogen werden. Es ergaben sich 1808 reine Kursstunden. Nicht eingerech- net sind die Kurse an Schulen, die teilwei- se vcm Jugendrotkreuz gehalten werder;, aber auch die Fortbildungsveranstaltur.- gen bei den Fe.irwehren, Berg- und Pi- stznrttungen, Bergwachteinsatzstcllen und anderen Organisationen, d:e der Hil- feleistung dienen. Nicht zu Übersehen ist die Zeit, die für die Ausbildung der eige- nen ige nen Mitarbeiter:nnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes aufgewendet wurden, nier vor allem im Rahmen der Monatsver- sammlungen und besonderer Schulungen, wie sie etwa fr Wettbewerbe nolwendig sind. Als einzige Bezirksstelle hat Kitzbü- hel eigene Leistungswettbewerbe gehal- ten, was in Innsbruck besorders vermerkt wurde. stieren. Für die faire Partnerschaft der Gesellschaft und besonders der Ge- schäftsführung sprach Frau Lexer den herzlichen Dank aus. Sie bleibe der Ge- sellschaft verbunden und wünsch-,e ab- schließend ein »Glück auf!«. UU•I Der Landesverband gab nach einigem Zögern die Zustimmung zur Abhaltung bezirkseigener Sanitätshelferkurse mit ab- schließender Prüfung. Dadurch konnte zahlreichen aktiven Mitgliedern der Be- such eines Kurses in Innsbruck erspart werden. Der langjährige Schulungsreferent des Roten Kreuzes im Bezirk Kitztühei, Ab- teilungskommandant Ernst Gamper, ver- weist in einem Rückblick auf die letzten Jahre vor allem auch auf die erfolgreiche Ausbildung einer 9C Mann starken Abtei- lung der Bergbahn AG Kitzbühel für den Pistenrettungsdienst. Eine Jugendgruppe des Roten Kreuzes, heriorgegangen aus den Polytechnischen Lehrgängen Kimch- berg und Kitzbühel, hat sich bewährt und konnte nach Überführung in den Rot- kreuzdienst aufgelöst werden. Um diese Gruppe hat sich Schulungsleiter Hans Koidl besondere Verdienste erworben. Der Referent bedankte sich anl.ßlich der Generalversammlung des Roter. Kreuzes besonders bei dem seit Jahrzehnten wir- kenden Schulungsarzt Dr. Hubert Weilla- ner und bei den »Schminkern« Harald Ritter und Fritz Burgstaller sowie bei Be- zirksstellenlejter Oberrettungsrat Jakob Lackner für die Unterstü:zung.
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