Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Ein »Prosit« auf die neue Langspielplatte »Lustig unterwegs« mit dem » Tiroler Alpen- Quintett«. Von links: Otto Ehrenstrasser, Leonhard Schipflinger, Matthäus Schipflin- ger, Peter Hechenblaickner, Franz Unterrainer und Elfi Hintner. Seite 36 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Juli 1981 Lustig unterwegs mit dem »Tiroler Alpen-Quintett« Unter diesem Titel kommt in diesen Ta- gen eine neue Langspielplatte (auch als Cassette erhältlich) der bekannten Tanzmusik- und Stimmungskapelle »Orig. Tiroler Alpenquintett« mit ihrer Sängerin Elfi auf den Markt. Es ist dies nach »Dämmerschoppen im Unterland« (MC), »A Hüttengaudi« (LP) und »Mei Huat der hot drei Löcha« (Single) bereits die vierte Aufnahme dieser nun schon weit über die Grenzen unseres Bezirkes hinaus bekannten und beliebten Ensem- bles. Die neue Langspielplatte beinhaltet 13 Titel mit Eigenkompositionen bzw. von den jungen Musikern bearbeiteten Volks- weisen, wobei einige spezielle Gusto- stückerl besonders erwähnenswert sind. Obwohl die Kapelle aus fünf Mann be- steht, sind auf dem von Peter Hechen- blaikner komponierten Stück »Bunt ge- mischt« insgesamt 17 Instrumente zu hö- ren. Dies ist natürlich nur durch die Playback-Methode möglich, dokumen- tiert aber gleichzeitig die Vielseitigkeit dieser echten Vollblutmusikanten. Die Volksweise »Freut euch des Lebens« wur- de von Franz Unterrainer neu bearbeitet und beginnt mit einem vierstimmigen Ge- sang, dem Variationen für Trompete, von Solist Franz Unterrainer vortrefflich vor- getragen, folgen. Echte Volksmusik bietet der von Otto Ehrenstrasser komponierte »Angerberger Boarische«, bei welchem der Komponist selbst das Harfensolo spielt. Das von Peter Hechenblaikner be- arbeitete flotte Jodlerlied »A Juchzer und a Jodlerschroa« bringt die herrliche Stim- me der Sängerin Elfi Hintner so richtig zur Geltung. Neben den meist schmissigen Melodien kommen mit dem sentimentalen Stück »Verliebt in die Heimat« von Peter Hechenblaikner auch die Freunde dieser Musikart auf ihre Rechnung. Musikalischer Leiter des »Orig. Tiroler Alpenquintett« ist Franz Unterrainer aus ElImau, der nach dem Konservatorium in Innsbruck die Musikhochschule in Mün- chen besuchte und auch bei den Münch- ner Philharmonikern die Trompete bläst. Neben diesem Instrument, welches er mei- sterlich beherrscht, bedient er bei der Tanzmusik auch das Schlagzeug. Mana- ger und Komponist der Kapelle ist Peter Hechenblaikner, Musiklehrer in St. Jo- hann in Tirol. Er spielt Gitarre und Trom- pete. Die Brüder Leonhard und Matthäus Schipflinger, beide Absolventen des Kon- servatoriums und ebenfalls in der Musik- schule in St. Johann tätig, spielen Akkor- deon, Zither, Gitarre bzw. Klarinette und Saxophon. Otto Ehrenstrasser aus Unterangerberg besucht ebenfalls das Konservatorium und beherrscht die Instrumente Bariton, Baßgitarre, Zugposaune und Harfe. Ob- wohl alle Burschen bei Bedarf auch ihre Stimme erschallen lassen, darf auch eine Sängerin und Jodlerin nicht fehlen, es ist dies Elfi Hintner aus Oberlangkampfen. ENOP Alpenverein baut Schutzhütten - Nachrichtennetz aus Rasche Verständigung bei alpinen Notfällen - Alpenverein investierte seit 1972 über 10 Mio. Schilling Von den in den österreichischen Alpen gelegenen 450 Schutzhütten des Österrei- chischen und des Deutschen Alpenvereins sind bereits 100 Schutzhütten an das öf- fentliche Fernsprechnetz angeschlossen. Davon verfügen 64 Schutzhütten über ei- nen verkabelten Telefonanschluß, auf 46 Schutzhütten steht ein drahtloses Funkte- lefon und weitere 41 sind mittels lei- stungsfähiger Sprechfunkgeräte zu errei- chen. Damit sind rund 1/3 aller AV- Schutzhütten mit einer Nachrichtenver- bindung ausgestattet. Die im Rahmen des gemeinsamen Funkkonzeptes von OAV und DAV seit dem Jahre 1972 erstellten Funkanlagen stellen einen Wert von über 10 Millionen Schilling dar. Die Telefonanschlüsse sind im öffentli- chen Telefonbuch unter den Talorten ent- halten; ebenso im Taschenbuch »Die Al- penvereinshütten«. Über Sprechfunk kann nur vom jeweiligen Talort selbst ei- ne Verbindung hergestellt werden. Aus- künfte erteilen auch die örtlichen Frem- denverkehrsverbände und die alpinen Auskunftsstellen. Mit dieser Aktion schließt sich vor al- lem der Ring der alpinen Rettungseinrich- tungen enger zusammen. Die Nachrich- tenübermittlung vom Berg ins Tal dient aber nicht allein der Meldung von alpinen Notfällen; auch Hüttenbetrieb und Servi- ce für den Gast sind damit verbunden. (AVP) Spendenaufruf der MIVA Im Juli wendet sich die Österreichische MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemein- schaft) mit dem Aufruf »Für jeden unfall- freien Kilometer einen Groschen für ein Missionsauto« an die Verkehrsteilnehmer um Spenden. Mit dem erhofften Ergebnis aus dieser bereits traditionell gewordenen Christophorus-Aktion sollen rund 140 Fahrzeuge für die Dritte Welt angekauft werden. Die Einzahlungen werden erbeten an das Postscheckkonto Nr. 7648.568 der MIVA-Zentrale, Stadl-Paura. Am Christophorus-Sonntag, dem 26. Juli, der zugleich »Tag des Straßenverkehrs« ist, werden für die Dankgroschen in allen Kir- chen Opferstöcke bereitstehen. Mineralienschau in Kufstein Unter der Leitung von Herrn Johann Grubbauer veranstaltet die Vereinigten Mineraliensammler Osterreichs-Zweig- stelle Unterinntal heuer wieder eine Mine- ralienschau mit alpiner Sonderschau. Ausgestellt werden neben alpinen Expo- naten auch Mineralien anderer Länder. Zu dieser Ausstellung, die am Sonntag, den 5. Juli 1981, von 8-17 Uhr in Kuf- stein im Kolpinghaus stattfindet, ist der Eintritt frei. Die Zweigstelle Unterinntal ladet alle Gäste aus dem In- und Ausland herzlich zum Besuch dieser Veranstaltung ein. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133
< Page 36 | Page 38 >
< Page 36 | Page 38 >