Kitzbüheler Anzeiger

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Dekan Alois Dialer mit dem Ehrenring der Marktgemeinde St. Johann ausgezeichnet. Samstag. 11. Juli 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 25 Jahre Marktgemeinde St. Johann in Tirol Festakt mit Ehrung verdienter Persönlichkeiten • Jubiläumsgottesdienst Jungbürgerfeier • Jubiläumsfestzug nach dem Motto: St. Johann stellt sich vor An zwei Tagen feierte die Marktge- meinde St. Johann die Erhebung zur Marktgemeinde vor 25 Jahren. Am Sams- tag, den 4. Juli 1981, mit einem Festakt, in dessen Mittelpunkt verdiente Persön- lichkeiten ausgezeichnet wurden. Bei diesem Festakt konnte Bürgermei- ster Dipl.-Ing. Ludwig Part! als Ehrengä- ste Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Alois Part!, Landesrat Kommerzia!rat Christian Hu- ber, die Landtagsabgeordneten Hans Brettauer, Bürgermeister von Kitzbühel, Professor Walter Kantner und Paul Landmann, Oberndorf, Bezirkshaupt- mann Dr. Hans Heinz Höfle, Bürgermei- ster Ökonomierat Franz Höck, Obern- dorf, Bürgermeister Ökonomierat Mi- chael Nothegger, Kirchdorf, die Ehren- ringträger Dr. Marhold, Johann Reiter, Jakob Promegger, Altbürgermeister Ge- org Oberleitner und Kommerzialrat Felix Madl, die Ehrenzeichenträger, die Vertre- ter der Behörden und die Obmänner der Vereine, die Gemeinderäte, die Ausschuß- mitglieder des Fremdenverkehrsverban- des, die Vertreter der Schulen, die Vertre- ter der Partnerschaften Redford und Ful- debrück, die Studenten aus Oregon, die Jungbürger der Jahrgänge 1960, 1961 und 1962 sowie die Bläsergruppe der Bundes- musikkapelle und die Sängerrunde und Gäste und Gemeindebürger. In seiner Ansprache stellte Bürgermei- ster Dipl.-Ing. Part! die Vereine als Trä- ger des Gemeinschaftslebens besonders heraus. Die Marktgemeinde lebt von den Leistungen in den Vereinen. Eine kluge Gemeindepolitik fördert das Vereinsle- ben. 25 Jahre Markterhebung soll aber kein Fest des Gemeinderates sein, es muß ein Fest der gesamten Bevölkerung, aller St. Johanner sein. Wir haben deshalb auch alle St. Johanner Vereine eingeladen, ihre Hauptveranstaltungen auf die Markterhe- bungsfeier auszurichten. So erstrecken sich die Veranstaltungen und Festlichkei- ten bis zum Herbst hin. In den zeitlichen Nahbereich des Ju- reits am 28. Juni 1956 der begehrten Ausstellung von sechs St. Johanner Künstlern; weitere Ausstellungen im Pfarrsaal, bei der Raiffeisenkasse und im Katholischen Familienverband. Am 9. Ju- li ist die Radiosendung über St. Johann und am Samstag, den 11. Juli, das Jaggassn-Vereinsfest. Heute ist der Höhepunkt der Feierlich- keiten, daher die Einladung dazu eines großen Freundeskreises. St. Johann in Tirol war vor der Markt- erhebung das größte Dorf Tirols. Am 18. Mai 1956 stellte Gemeinderat Krottendor- fer den Antrag, die Markterhebung bei der Tiroler Landesregierung zu erreichen. Die Tiroler Landesregierung stimmte be- reits am 28. Juni 1956 der begehrten Markterhebung zu. Die Feierlichkeiten fanden am 4. August 1956 statt. Den Zeitpunkt für den Festakt zur 25- Jahr-Feier wollten wir so legen, daß wir Zeit und Platz haben, dieses große Fest in relativer Ruhe mit den St. Johannern und unseren Freunden zu feiern. Und so freu- en wir uns, diesen festlichen Abend mit Euch allen begehen zu können, dessen Mittelpunkt die Festrede des Gemeindere- ferenten der Tiroler Landesregierung Landesrat Dr. Alois Partl sowie die Eh- rung verdienter Gemeindebürger steht. Zu den Ehrungen führte der Bürger- meister weiter aus: Der Gemeinderat der Kapellmeister Alfred Reiter übergibt Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Part! seine Komposition »Jubiläumsfanfare«, links Musikobmann Franz Egger. Marktgemeinde St. Johann in Tirol hat in seiner Sitzung vom 3. Juni 1981 beschlos- sen an zwei Persönlichkeiten den Ehren- ring und an sechs Persönlichkeiten das Ehrenzeichen zu verleihen. An die zu Eh- renden gewandt, sagte der Bürgermeister: »Ihr habt die entscheidenden Leistungen, die es heute anzuerkennen gilt, in den ver- gangenen 25 Jahren erbracht. Daher er- schien uns der Festakt des Gemeindejubi- läums als der geeignetste Rahmen. Ihr seid hineingeboren worden in die Zeit von 1904 bis 1930. Eure Kindheit und Jugend war geprägt von den zwei Kriegen, den Nachkriegs- und Aufbaujahren. Neben Eurer eigenen Entfaltung und dem beruf- lichen Aufstieg stand das Wohl der Mit- bürger im Mittelpunkt Eures Handelns. Euer voller Einsatz gehörte dem Gemein- wohl und der Arbeit für die Öffentlich- keit. Und dafür möchte sich Eure Heimatge- meinde in gebührender Form bedanken. Die zu Ehrenden kommen aus den Berei- chen Kirche - Schule - Fremdenverkehr - Gendarmerie und Vereinsarbeit. Ihr
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