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Samstag. 11. Juli 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 33 Engelbert We.j3, SPÖ-Ob'nann in Reith. die Probleme mit der ärztichen Betreu- ung, über den nun vorliegenden Flächen- widmungsplan, die Situaticn bei den Cc- meindevegen. Begrü1t wurde auch ier neue Reither Sportpla:z für den man sich noch weitere Landesmittel verhofft. LA Karitncr nahm kritisch zu Fragen der Raumordnung im Bezirk Stellung; weiters stellte er seinen - einstweilen - erfolglosen Kampf gegen den Bau des Plöckentunnels und für mehr Rechte der Privatzimmervermieter :fl Verfolgung der »Reither Petition«) dar; in beiden Fal- len will es die Landtagsmehrheit leider an- ders. Die Jahreshauptversammlung stand aber auch im Zeichen eines harmonischen Obmannwechsels: Andrä Lindener, seit 1963 mit kurzer Unterbrechung Obmann, kandidierte nicht, rneir. An seiner Stelle wurde Engelbert Weiß, vor einigen Jah- ren aus Kitzhühel zugezogen (wie so viele dr am zweitstärksten gewachsenen Tiro- ler Gemeinde) und voll von allen Reithern angenommen, zum neuen Obmann ge- wählt. Sein Stellvertreter ist GR Jakob Hager. Weiters gehören dem Ausschuß an: Hermann Leitner als Sciiriftführer, Karl Krenn als Kassier; die Kontrolle bil- den Andreas Jöc[ll und Andreas Zieri. Gemeindereferent ist Jakob Hager. Die Pensionisten werden durch ihren Obmann Alois Jöchl vertreten, die Jugend durch Johann Adesberger. Am Ende des freundschaftlich ver.au- fenen Abends bedankten si:h die Vertre- ter des Bezirks herzlich beim langjährigen Obmann für seine Arbeit. An die Gemeindeführung von St. Ulrich am Pillersee Mit Bestürzung und Enttäuschung über den Gemeinderat haben wir vernommen, daß nun doch um die Regulierung des Grieselbaches angesucht wird. Aus den folgend angegebenen Gründen sind wir gegen dieses Vorhaben: Umwandlung eines Naturbaches in einen Kanal (siehe Fieberbrunn). Der Grieselbach ist noch nie bedeu- tend über die Ufer getreten, er kann es auch nicht, da durch das Fleckener Ried ein natürliches Rückstaubecken vorhan- den ist. Zerstörung der Flora und Fauna des Bachgebietes. Vernichtung der Brutstät- ten verschiedenster Kleintierarten. (Be- kanntlich sind in Tirol durch Flußregulie- rungen und Trockenlegung von Feuchtge- bieten 2000 Tierarten vom Aussterben be- droht). Durch die Regulierung verliert ein Bach an Selbstreinigung. Man würde da- her nur eine größere Verschmutzung des Pillersees erreichen. Ein regulierter Bach bekommt eine größere Fließgeschwindigkeit, es würde also die Versandung und Verschlammung des Pillersees nur beschleunigt. Pfarrprovisor Geistl.-Rat Josef Kotu- lan vollendet am 16. Juli 1981 sein 60. Le- Pfarrer Josef Kotulan. Außerdem stellt eine Bachregulie- rung einen derart großen Eingriff in das ökologische Gleichgewicht der Natur dar, das kaum wieder gutgemacht werden kann. Eine heile Landschaft stellt heute in der Fremdenverkehrswirtschaft ein immer größeres Kapital dar. Das Geld würde für die dringend notwendigen Vorhaben benötigt. (Kanali- sation, Reinhaltung des Pillersees.) Es ist uns unverständlich, wo man gera- de in letzter Zeit überall erkannt hat, wel- che Fehler diesbezüglich früher gemacht wurden, daß man hier jetzt ein land- schaftszerstörendes Projekt durch- drücken will, was die Gemeinde in späte- stens zehn Jahren bedauern wird. Aus unserer innersten Überzeugung heraus erheben wir (Prof. Klaus Klingler, Ilse Wanka-Vogl, Christine Herzfeld, Prof. Peter Klingler) Einspruch gegen die- se unnötige Zerstörung der Natur. St. Ulrich a.P., am 22. Juni 1981 Im Namen dieser: Prof. Peter Klingler bensjahr. Wir gratulieren! Der Priesterjubilar wurde am 16. Juli 1921 in Bedrichovice geboren und am 5. Juli 1947 in Brünn zum Priester geweiht. Er wirkte als Kooperator in St. Johann in Pongau, als Kaplan und Pfarrer in Brasi- lien, als Pfarrprovisor in Kleinarl, als Krankenhausseelsorger in Braunau und als Pfarrprovisor in St. Georgen im Pinz- gau. Seit 1963 Pfarrprovisor in Schwendt. Jugendsprechtag mit Landesrat Christian Huber Am Dienstag, den 14. Juli, hält die Junge ÖVP Westendorf den 1. Jugend- sprechtag ab. Ort: Gemeindeamt Westendorf Zeit: 20-22 Uhr Zu einem persönlichen Gespräch mit je- dem einzelnen erschienenen jungen We- Pfarrer Josef Kotulan, Schwendt, 60er Neuheit für Pensionen, GaStbetriebe und Hotels? Das Druckhaus Wörgl mit der Schwesterfirma HOTEL-FOTO, bekannt für Qualitätsdrucke bei Drucksachen für die Fremdenverkehrsindustrie (Farbprospekte, Postkarten, Speisenkarten etc.) bietet einen besonders preiswerten Service: Fotografie, Entwurf sowie Druck werden von der Wärgler Firma HOTEL-FOTO sorgfältig betreut und koordiniert. Neu ist die Finanzierung: Mit bequemen 36 Monatsraten werden diese Drucksachen zu einem günstigen Zinssatz finanziert. So kommt der Gastwirt in kurzer Zeit zum notwendigen Werbematerial ohne spürbare finanzielle Belastung. Anschrift: HOTEL-FOTO Wörgl, A-6300 Wörgl, Peter-Rosegger-Straße 3, Telefon 05332/3500 Siehe Geschäftstell Seite 53
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