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Samstag. 18. Juli 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Hinterstadt 18/neben dem Kino abgeholt werden. Die Gäste voll informieren und sie zum mitmachen bewegen ist schon der halbe Erfolg zu einem schönen Urlaub, und den wollen wir unseren Gästen ja ver- mitteln. .:..:..:..:..:. Tiroler Handelskammer Kitzbühel »Bergerlebnis Tirol« lautet der Titel der Sonderschau, die von 18. Juli-30. August 1981 in der Bezirks- stelle Kitzbühel der Tiroler Handelskam- mer präsentiert wird. Tirol, als das klassische Land im Gebir- ge, hat in den letzten 100 Jahren die Berg- welt nicht nur durch markierte Wege, Schutzhütten, Seilbahnen, Lifte und Bergstraßen erschlossen, sondern aus den Erfahrungen und der Notwendigkeit zur Herstellung passender Bekleidung und Ausrüstung, den einschlägigen Wirt- schaftsbetrieben kräftige Impulse gege- ben. In verschiedenen Vitrinen werden be- währte Bergsportartikel und -bekleidung zur Schau gestellt, deren Erzeugung heute einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar- stellt. Diese Ausstellung soll die Besucher an Hand zahlreicher Farbvergrößerungen und entsprechender Texte über die alpi- nen Schönheiten Tirols sowie über die vie- len Wandermöglichkeiten in der alpinen Natur informieren. Im Zeitalter des »Stresses« wird von führenden Medizinern in aller Welt dar- auf hingewiesen, daß der Erholungswert eines Urlaubes, noch dazu bei Schlecht- wetter, in den Bergen wesentlich höher ist, als ein Schönwetterurlaub am Meer. Den höchsten Erholungswert erzielt man nicht durch Faulenzen, sondern mit ange- messener körperlicher Anstrengung. Tirol ist somit das Ferienland, in dem man ei- nen Aktivurlaub verbunden mit dem Erle- ben der Natur verbringen kann. Ausstellungsaufbauten aus rustikalem Holz, Farbfotos sowie Bäume und Pflan- zen aus unserer Bergwelt sollen das Bild Tirols als Fremdenverkehrsland abrunden und der einschlägigen Wirtschaftsschau einen wirkungsvollen Rahmen bieten. Täglich geöffnet von 10-19 Uhr. Christophorus-Sonntag »Tag des Straßenverkehrs« 26. Juli 1981 Dank der Kraftfahrer »Für jeden unfallfreien Kilometer einen Groschen für ein Missionsauto«. Opferstock in der Kirche oder direkt an MIVA, A-4651 Stadl-Paura, Postscheck- Kto.-Nr. 7648.568. Rotary Club Kitzbühel Neuer Präsident Dr. Walter Penz Am Donnerstag, den 2. 7. 1981, über- gab der Präsident des Rotaryjahres 1980/81, Mag. arch. Ekkehard Hölzl, sein Amt turnusgemäß dem Präsidenten für 1981/82, Herrn Dr. Walter Penz. In seiner Abschiedsrede erwähnte Ar- chitekt Hölzl die Aktivitäten des Clubs im vergangenen Jahr, vor allem die Hilfe des Clubs für das Therapiezentrum in Obern- dorf, in dem der Club in Gemeinschafts- arbeit den Bewegungsraum fast fertigge- stellt hat. (Dieses Clubprojekt geht auch in den nächsten Jahren weiter.) Clubin- tern betonte er, daß sein Motto »Familie« mit verbindenden Veranstaltungen - von einem Adventsingen mit den Kindern der Mitglieder, bis zu einem Abschiedsfest im Juni am Gieringer Weiher - großen An- klang gefunden habe. Im internationalen Dienst, der der Ver- ständigung unter den Völkern dient, fan- den Freundschaftstreffen mit dem Kon- taktclub Liechtenstein und dem RC Lig- nano statt. Herzliche Abschiedsworte und Dank für die geleistete Arbeit wurden dem scheidenden Präsidenten zuteil. Der neue Präsident, Dr. Penz, erwähn- te in seiner Antrittsrede, daß zufällig die Übergabe der Präsidentschaft auf den Tag der Charterfeier des neugegründeten RC Kitzbühel vor 15 Jahren fiel. Er erin- nerte an die seither geleistete Arbeit des Clubs, erwähnte u.a. die seinerzeitige großzügige Hilfe für tibetanische Flücht- lingskinder, Hilfe für Erdbebenopfer in Friaul, das Podiumsgespräch in Obern- dorf, als dort die Errichtung eines Kup- ferbergbaues drohte, die sicherlich zum guten Teil dadurch verhindert wurde, die Aktivitäten anläßlich des Problems Kitz- büheler Umfahrungsstraße. Weiters rief er in Erinnerung, daß der Club zweimal eine zehntägige Croisire veranstaltete, bei denen ca. 15 Jugendliche zwischen 18 und 22 Jahren aus verschiedenen Natio- nen im Sinne der Völkerverständigung vom Club eingeladen wurden und aus de- nen sich einige Freundschaften entwickelt haben, die bis heute bestehen. Auch die Gründung des Kitzbüheler Bauernmuseums, die vom Clubmitglied Herbert Jordan ausging, wurde kräftig unterstützt. Außerdem gelang es dem Club über die internationale Rotary-Stiftung, den jun- gen Tierarzt, Dr. H. Danzl, für 1 Jahr zur Vervollkommnung seiner Ausbildung an eine Universität in den USA zu schicken. Präsident Penz dankte ebenfalls dem scheidenden Präsidenten Hölzl und ver- sprach, seine Arbeit - besonders, was das Therapiezentrum betrifft - fortzu- setzen. Mit dem RC Lignano solle die Freundschaft weiter vertieft und womög- lich ein festes Kontaktverhältnis verein- bart werden. Er bat alle Freunde um ihre Mitarbeit im kommenden Rotaryjahr, damit der Club noch enger zusammenwachse und den Idealen Rotarys weiter folge: Der Dienstbereitschaft im täglichen Leben. Der Vorstand des Clubs setzt sich unter Präsident Penz folgendermaßen zusam- men: Vize- und Incomingpräsident: Direktor Dr. Hans Philipp 1. Sekretär: Dr. Karl Koller II. Sekretär: Benedikt Schorer Jugenddienst: Dr. Harald Herbert Clubmeister: Dr. Erich Mann Programmeister: Dr. Walter Bodner Pastpräsident: Arch. Ekkehard Hölzl Dr. Herbert Glaser, Kitzbühel.- Von itzbühel: Von einem Großstadtfenster Von meinem Fenster im 4. Stcck, seh' ich die Eisenbahn, wie alle aus uns'rem Häuserblock. Sie schließt ja direkt an. Bei uns ist alles eng gedrängt, wie üblich bei kleinen Leut', die Züge lebendig vorbeigelenkt, für mich, ein Begriff von weit. So reis' ich viel, den langen Tag, nicht mit Personenzug, der Express ist's, den ich gerne mag, elegant, vorbei im Flug. Die erste Klass' oder Speis-Salon sind mir grad gut genug, und sehend sie, ich träum' davon.. ich säss' jetzt mit im Zug. So reis' ich weit und reis' ich viel. das Beste such' mir aus, hab' reiche Wahl und viele Ziel' bequem bei mir zu Haus. Die große Welt der kleinen Leut' verlangt Bescheidenheit. Aus wenig machen viel und weit ist Kunst in uns'rer Zeit. Doch richtig möcht ich schon hinaus, in Wirklichkeit, die Welt, erleben toll in Saus und Braus', solange mir's gefällt. Aber Sorgen müssen's doch haben, aie Leut' mit Geld und Problemen viel. Ah vielleicht ist's doch für mich mehr gescheit, zu bleiben in meinem Pfühl. Und da mir auch gar nichts sonst übrig bleibt, vom Fenster im vierten Stock, schau ich, wie die Zeit die Ander'n treibt, und morgen spiel ich Tarok. to Ohne Hauch geht's auch. 4 At
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