Kitzbüheler Anzeiger

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00000000 0000000000000 0000000000000000000000000000000 Warum Trauerflor? - Einige Tage hing über der Stadtfahne an der Hauptfassade des Restaurants »Zinnkrug« ein Trauerflor. Auf Befragen wurde erklärt, daß dieser Flor vom Besitzer des »Zinnkruges« Siegurd Bartenstein auf Grund des vorläufigen Ver- zichtes auf die »Große Fußgängerzone« angebracht wurde. 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000 Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Juli 1981 ei Deutsch-Institut Tirol in Kitzbühel 0 Internationale Tiroler Meisterschaft 1981 »Monika Sailer«, »Hansi Lamberg« Am 11. und 12. Juli 1981 wurde in Kitz- bühel die heurige »Internationale Tiroler Meisterschaft« ausgetragen. Der Tiroler Golfverband ist Ausrichter dieses Turnie- res, daß jedes Jahr abwechselnd auf ei- nem der Tiroler Golfplätze in Seefeld, Rinn oder Kitzbühel, veranstaltet wird. Nachdem der erste Teil, des auf 36 Löcher ausgerichteten Turniers, dem Gewitter- sturm am Samstag nachmittag zum Opfer fiel, die Turnierleitung brach ab und er- klärte die gespielten Ergebnisse für ungül- tig, entschied man sich, am Sonntag 27 Löcher zu spielen. Die große Überra- schung lieferte Monika Sauer, die eine hervorragende 83/43 spielte und damit den Grundstein für ihren größten Erfolg bisher legte. Monika besiegte immerhin die ehemalige Staatsmeisterin Jutta Angst mit 5 und Annemarie Thurnher mit 8 Schlägen. Bei den Herren ergab sich ein Duell zwischen Hansi Lamberg und Fritz Porstendorfer, das jedoch Hansi mit 2 Schlägen Vorsprung für sich entschied und damit Internationaler Tiroler Meister wurde. Mit nur einem Schlag Rückstand auf den Vizemeister holte sich Rolli Angst aus Deutschland den 3. Rang. Die neuem- geführte Teamwertung um den Tyrol-Cup wurde eindeutig von Hansi Lamberg und Fritz Porstendorfer gewonnen. Das Rahmenprogramm vervollständig- te am Samstag Abend ein ausgezeichnet hergerichtetes Buffet von Frau Risthaus. Nächstes Jahr wird die Meisterschaft in Seefeld ausgetragen und der Tiroler Golf- verband mit Präsident Dr. Kirschner er- hofft sich die gleich gute Beteiligung und Organisation wie in Kitzbühel. Internationaler Tiroler Meister: Johan- nes Lamberg, 38 33 37/108. Internationale Tiroler Meisterin: Moni- ka Sailer, 40 43 43/126. Brutto: 1. Johannes Lamberg 108 2. Fritz Porstendorfer 110 3. Roland Angst 111 4. Dr. Istvan Vargha 114 5. Horst Wittmann 115 6. Fifi Monitzer 116 7. Hermann Thurnher 116 8. Sepp Kerscher 116 9. Martin Kerscher 117 10. Michael Geutner 117 Brutto Damen: Monika Sailer 126 Jutta Angst 131 Annemarie Thurnher 133 4.BärliDörfl 135 5. Inge v. Perner 135 6. Christa Schwinger 136 7. Annemarie Bodenseer 140 8. Ingeborg v. Goertz 140 9. Elke Ringhofer 148 10. Marlies Kerscher 154 Handicapherabsetzungen: Monika Sai- ler 16/13, Bärli Dörfl 22/19, Sepp Ker- scher 8/6. Kitzbühel hat eine neue Attraktion: das Deutsch-Institut Tirol, das seit Juni in der Villa Hummer, Aschbachweg 18, unterge- bracht ist. Das Institut bietet nicht- deutschsprachigen Ausländern über 16 Jahre die Kombination von Deutschkur- sen und Urlaub an. Unterricht wird vor- mittags, nachmittags und abends angebo- ten, wobei es den Kursteilnehmern außer- halb der Pflichtstunden freigestellt ist, diesen zu besuchen. Am Ende eines Kurses winken Zeugnis- se und Diplome der FEDE - Fdration Europenne Des Ecoles - Europas Verei- nigung von Privatschulen, die dem Leiter des Instituts, Hans Ebenhöh, den Direk- tortitel verliehen hat. Neben der bereits erfolgten Aufnahme in die FEDE wird für die weitere Zukunft eine staatliche Aner- kennung als Privatschule angestrebt. Für den Unterricht stehen ausnahmslos einheimische und qualifizierte Lehrer zur Verfügung, die dem Schüler außerdem unsere engere und weitere Heimat in The- orie und Praxis näherbringen. Zählt man alles zusammen, dann kann das Institut als echte Novität im Bereich der Kitzbüheler Alpen bezeichnet werden, und auch die Anfangserfolge sind mit ei- ner völligen Auslastung der Villa Hum- mer und sogar Belegungen außerhalb, als großartig zu bezeichnen. .:..:..:..:..:. Hohe Auszeichnung Architekt Herbert Rottenspacher er- hielt vom Landeshauptmann Eduard Wallnöfer die verdiente Auszeichnung. Das Verdienstkreuz des Landes Tirol. Herbert Rottenspacher war die Säule zur Verwirklichung des Bauvorhabens, das Behinderten-Zentrum in Oberndorf zu er- richten. Uneigennützig erstellte er mit Ar- chitekt Ekkehard Hölzl schon 1975 einen Bauplan für das Areal Zurna-Grund in Kitzbühel. Dieses Bauvorhaben scheiterte und so war es wieder Architekt Herbert Rottenspacher, der gemeinsam mit Herrn Bürgermeister der Gemeinde Oberndorf, Ök.-Rat Franz Höck, einen Baugrund suchte und fand. Ein ganz neuer Plan mußte erstellt werden. Viele Einrichtun- gen dieser Art wurden von ihm besichtigt und seine Baupläne zweckmäßig überar- beitet. Die Gründung eines Bauausschus- ses und die Bauaufsicht waren alles frei- willige und mit viel Einfühlungsvermögen übernommene Aufgaben. Architekt Rot- tenspacher war die tragende und morali- sche Stütze dieses großen sozialen Bauwer- kes in Oberndorf. Sein Honorar ist das glückliche Lachen der jetzigen Bewohner des Behinderten-Heimes. Wir freuen uns über diese wohlverdien- te Auszeichnung durch das Land Tirol, weil wir alle wissen, daß Herr Architekt Rottenspacher diesen großen Beitrag um der guten Sache willen gerne gemacht hat. Käthe Nagiller
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