Kitzbüheler Anzeiger

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EIPFENDORF Von rechts: Eduard Steinb2cher mit Gattin Christine und Pfarrer Ignaz BinggL 20 Jahre Firma Steinbacher, Erpfendorf Samstag. 18. Juli 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 25 Gottesdienstordnung Sonntag i.J., 19. Juli 1981, 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottes- dienst mit Wettersegen, 10 und 19 Uhr Singmesse. Montag, 20. Juli, Margareta, 7.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Dienstag, 21. Juli, Laurentius, 7.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Mittwoch, 22. Juli, Maria Magdalena, 7.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Donnerstag, 23. Juli, Birgitta, 7.30 Uhr hl. Messe, im Krankenhaus 19.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 24. Juli, Chistophorus, 7.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe. Samstag, 25. Juli, Jakobus, in der Ein- siedelei 8 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Vora- bendmesse. Sonntag i.J., 26. Juli, 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Wettersegen, 10 und 19 Uhr Singmes- se. Pfarrmatriken Getauft wurden: am 11. Juli 1981 (geb. 24. März 1981) ein Reinhard des Jakob Bergmann, Landwirt und der Margarete geb. Streif, St. Johann i.T., Scheffau 4; am 12. Juli 1981 (geb. 15. Juni 198 1) ein Andreas der Katharina Josefa Pattis, Schneiderin, St. Johann i.T., Wink!- Sonnseite 47; am 12. Juli 1981 (geb. 9. Ju- ni 1981) ein Markus des Walter Noggler, Gärtner und der Sigrid Maria geb. Trenk- walder, St. Johann i.T., Dek. Ritterweg 12; am 11. Juli 1981 (geb. 15. Februar 1981) ein Andreas des Manfred Krepper Elektromeister und der Gertrude Hedwig geb. Kurz, St. Johann i.T., Wieshofer- straße 47; am 12. Juli 1981 (geb. 20. April 1981) eine Petra des Sebastian Hochfilzer, Kraftfahrer und der Christine geb. Wall- ner, Ellmau, Auwald 47; am 12. Juli 1981 (geb. 28. März 1981) eine Melanie des Siegfried Waliner, Kraftfahrer und der Hildegard geb. Karlinger, St. Johann i.T., Mozartweg 12. Sektionstour Reichenspitzgruppe 25./26. Juli 1981 Unsere nächste Sektionstour führt in die östlichen Zillertaler Alpen, ins Gebiet der Reichenspitze. Stützpunkt ist die Plauener Hütte im hintersten Ziller- grund. Führung: Wast Stabhuber. Abfahrt: Samstag mittags mit Pkw. Wir bitten, Tourenprogramm und An- meldung dem Anschlag im AV-Kasten zu entnehmen. Berg Heil! Bei der Jubiläumsfeier am 26. Juni 1981 erhielten Herr und Frau Eduard und Christine Steinbacher ein erzbischöfliche; Diplom zum Dank für Verdienste um die Kirche in Erpfendorf. Die Familie Stein- bacher besorgte auch die Vergoldung von Knauf und Kreuz der Holzmeister-Kirche in Erpendorf. Kreuz und Knauf wurden DDr. Margit Gröhsl Im Jahre 1990 kam der Vater des be- rümnten Dirigenten Rafael Kubelik zum Bauernhof des Johann Gröhsl und bat ihn, er möge ihm den Buben Hans, der so gut Geige spielt, doch in das Konservato- rium zur Ausbildung mitgeben. Mit dem harten »Nein« meines Großvaters fiel die scnicksalhafte Entscheidung. Hans sollte Lehrer werden. Seine zarten Hände :aug- ten nicht für die Landwirtschaft und das Faß bi rLdergewerbe seines Vaters. Hans Gröhsl wurde als einziger Sohn des Johann Gröhsl und seiner Gattin Kat- harina am 8. .uli 1891 in Gratzen be: Budweis im schönen Bönnierwald gebo- ren. Adalber: Stifter scheint Pate bei der Geburt von Hans gewesen zu sein, denn dieser Dichter und Lehrer blieb Zeit seines Lebens das Vorbild. Hans besuchte die Volksschule in Grat- zen und kam mit 14 Jahren nach Feld- kirch Vorarlberg) in die Lehrerbildungs- anstalt. in den Ferien mußte der Bub har- te Arbeit am Bauernhof und im Gewerbe seines Vaters leisten. Oft bat die Mutter, Vater möge nicht so streng sein und den Buben doch auch Geige und Harmonium spielen lassen. Doch nur selten setzte sich Mutter durch. Hans fidelte dann frohge- 1955 bei der Firstfeier von der Jungbau- ernschaft aufgesteckt. Das Diplom, übergeben vom Kirchdor- fer Pfarrherrn ignaz Binggl, trägt Wap- pen. Siegel und Unterschrift des hochwür- digsten Herrn Erzbischofs DDr. Karl Berg. mur, fast alles auswendig, auf seiner ge- liebten Geige. Die Matura bestand mein Vater mit »ausgezeichnet:<. Er war erst 19 Jahre alt, als er in Erpfendorf als jüngster Oberleh- rer von Tirol eingesetzt wurde. Am Mor- gen des ersten Schultages trat der junge Lehrer in die einzige Schulklasse. Sein Staunen war groß. Da saßen 94 Schulkin- der im Alter von 6-14 Jahren mit Ban- gen hinter ihren Schulbänken und harrten der Dinge, die da kommen würden. Was wird Herr Oberlehrer mit uns machen, mochten viele sich gefragt haben. Er kann uns doch nicht alle gleichzeitig etwas leh- ren? Mein Vater konnte nur mit Mühe sei- ne Tränen zurückhalten. Wie sollte man diese 94 Schulkinder in einer Klasse unter- richten? Man schrieb das Jahr 110. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bewältigte mein Vater diese schwere Aufgabe glän- zend. Einige von den Schülern, die da- mals die Schulbank drückten, erinnern sich noch heu--e: »Ja, das war eine Plag'. Wir haben trotzdem viel gelernt und ha- ben es bis heute nicht vergessen. Das war halt noch ein guter Lehrer, solche gibt es nicht mehr viele heutzutage«. Mit viel Begeisterung, Freude und Schwung lehrte mein Vater den Bauern- Oberschulrat Hans Gröhsl Zur 90. Wiederkehr seines Geburtstages Oberlehrer in Erpfendorf vom Jahre 1910 bis 1927
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