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9. Verleihung der Kitzbüheler Wandergams 31, Juli 1981 - Heurigenstadl Goldene Garns BRONZE Fini Deng A ESV Heim Dagmar Spiecker BRD Pension Seereith Heike Wiegand BRD Pension Seereith Diana Weidenhausen BRD Pension Seereith Anja Szemkus BRD Pension Seereith Jovita Bräuer BRD Pension Seereith Jens Borchers BRD Pension Seereith Frank Weißke BRD Pension Seereith Jürgen Baldt BRD Pension Seereith Jens Peter Steffen BRD Pension Seereith Christian Leopold BRD Pension Seereith Jürgen Klappert BRD Pension Seereith Hans Joachim Odlozinski BRD Pension Seereith Norbert Goebel BRD Pension Seereith Marion Mrukwa BRD Pension Seereith Stefan Amsel BRD Pension Seereith Gisela Brodmühler BRD Pension Gasteiger Diana Shepherd GB Hotel Tiefenbrunner David Spepherd GB Hotel Tiefenbrunner Alison Morris GB Hotel Tiefenbrunner Patricia Morris GB Hotel Tiefenbrunner Terence David Morris GB Hotel Tiefenbrunner David Morris GB Hotel Tiefenbrunner Paul Büchsenmeister A ESV Heim Caroline Ruedisueli Zwaart NL Hotel Maria Theresia A.C.F. Zwaart NL Hotel Maria Theresia Brigitte Pflumm BRD Hotel Christophorus Edgar Pflumm BRD Hotel Christophorus Peter Bruno CH Hotel Schweizerhof Christine Bruno CH Hotel Schweizerhof Maja Bruno CH Hotel Schweizerhof SILBER Markus Richter A Hotel Tyrol Ingrid Kerle BRD Landhaus Isabel Klaus Kerle BRD Landhaus Isabel Susanne Kerle BRD Landhaus Isabel Tobias Kerle BRD Landhaus Isabel Marjorie Jepson GB Hotel Maria Theresia Thomas Jepson GB Hotel Maria Theresia Doris Wolf BRD Haus Toni Sauer Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. August 1981 Sehr geehrter Herr Herausgeber! In der Nr. 30 Ihrer Zeitung vom 25. 7. 1981 schreibt der Vizebürgermeister und Sportreferent der Stadt Kitzbühel, Mi- chael Horn, ausführlich über die Zukunft der Kunsteisbahn in Kitzbühel. Er zeigte dabei eine mögliche Alternative auf. Vor einigen Wochen war ich auf Be- such in Megeve. Dieser Fremdenort hat in Frankreich ungefähr die gleiche Stellung wie Kitzbühel in Österreich. Der Ort be- sitzt gleich 2 Kunsteisbahnen, eine Freian- lage mitten im Dorf mit einer Tiefgarage unter der Eisfläche, und einen Sportpalast mit Eisfeld, Curlingbahnen und Schwimmhalle, die das ganze Jahr betrie- ben werden. Die Eisläufer kommen größtenteils mit Autos aus den umliegenden Orten mit ei- nem Einzugsgebiet bis zu 50 km. Nach ge- nauer Prüfung fand ich heraus, daß Me- geve seit Jahren den Eissport sehr intensiv unterstützt und die Fremdengäste, die das ganze Jahr wegen der Kunsteisbahn nach Megeve kommen, einen großen Teil der Gästeliste ausmachen. Es gibt in Megeve ständig Eislaufkurse mit guten Lehrern; viele internationale Läufer trainieren dort laufend, und die Eishalle wird auch für andere Veranstaltungen benützt. Es herrscht ein sehr reger Ganzjahresbetrieb und die einheimische Eishockeymann- schaft spielt in der französischen Superli- ga. Was Megeve zustandegebracht hat, müßte doch in Kitzbühel leicht möglich sein, denn erstens hat es die bessere Lage, zweitens die günstigeren Möglichkeiten und letztlich war Kitzbühel eine Eis- hockeyhochburg, als man in Megeve erst anfing, den Ort aufzubauen. Es ist nach meiner bescheidenen Meinung nur eine Sache der Organisation und der Weit- sicht, ob eine Kunsteisbahn Erfolg hat oder nicht. Bei meinen vielen Reisen rund um die Welt habe ich diese Tatsache mehrmals bestätigt gefunden. Das gegenwärtige Tennisstadion an der Kapserbrücke ist eine sehr kompakte An- lage und funktionstüchtig. Es gibt zwar Tennishallen, wie Michael Horn richtig nachweist, bei denen man mit Knopf- druck das Dach wegschieben kann, aber den Center-Court kann man nicht zu ei- ner Kunsteisbahn umbauen, weil die Aus- maße zu klein sind. Ganz davon abgese- hen, ist die Tennisanlage viel zu stark in- einander verschachtelt, und bei Winter- veranstaltungen würde dies große » Ver- kehrsschwierigkeiten« auslösen. Es ist schade, daß die Stadt Kitzbühel beim Auf- und Umbau des großzügigen Schwimmbades nicht daran gedacht hat, eine Eishalle mitzuplanen. Die Energieer- sparnisse wären beachtlich gewesen, denn die Eismaschinen, die Kälte erzeugen, produzieren als Nebenprodukt viel Wär- me. Die Fremdenverkehrsmanager wissen alle, daß der Konkurrenzkampf um die Touristen ständig härter wird. Will Kitz- bühel den Status halten, den es hat, wird die Bergstadt nicht umhin können, eine Eishalle zu errichten. Über das »Wie« und »Wo« kann man diskutieren, aber nicht über die Tatsache, daß sie notwen- dig ist. Eine Eishalle wäre für Kitzbühel sicher wichtiger gewesen als die Schwimmhalle, denn Kitzbühel hat im Sommer ja den schönen Schwarzsee und im Winter besitzen viele Hotels bereits ihr eigenes Schwimmbad. Eine Lösung ist sicherlich nicht schwer, denn Kitzbühel kann aus den vergangenen Fehlern lernen. Die Kunsteisbahn am Le- benberg ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man eine Sportstätte nicht bauen darf. Mit sportlichen Grüßen Ihr Walter Föger ' Kitzbüheler Sportklub Raiffeisen Hallenfest vom 14. bis 16. August 1981 in der Tennishalle Ernst Hinterseer. Leserbrief zum Thema: »Kunsteisbahn und Tennisstadion?«
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