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Glückwünsche an Maria Mamoser (links) und Gerhard Resch (rechts), Mitte Betty Peschl. Das » Yamagata-Fenster« bei der Sparkasse der Stadt Kitzbü hei. Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. September 1981 prägt ist von der gleichen Muttersprache und musikalischen Bildungsstätte. Die freundliche Alpenstadt Kitzbühel, in der sich so viele Menschen an den schmucken Häusern und der fröhlichen Stadtmusik erfreuen, wenn sie abends aus der Zauberwelt der Berge heimkommen, diese freundliche Stadt bietet an den Kon- zertabenden des Musikvereins ein beson- deres Gemeinschaftsbild von Stadt und Land. Sie ist ein lebendiges Glied in der Kette festlichen Kunsterlebens von Vor- arlberg bis in's Burgenland geworden. Die Einwohner Kitzbühels sind offen- sichtlich noch und immer mehr aufge- schlossen für das .Schöne. Sie füllten den Saal, um die Suche des Menschen nach Einsamkeit und nach Abkehr von der Welt durch jahrelange Weltumseglung zu beobachten. Und sie suchten ebenso im vollen Saal den Weg der Meisterschaft geistiger Gemeinschaft im Musizieren. - Anders als im »Goldenen Saal« des Mu-. sikvereins zu Wien, erfüllen ja diesen Saal der Tiroler Handelskammer die Schwin- gungen der menschlichen Seele in allen Variationen unseres Lebens. - Dabei möchte ich an die Anregung erinnern, die Saalbeleuchtung bei Kammermusik inti- mer zu gestalten und zu reduzieren. Dies ist allerdings nur möglich bei gleichzeiti- ger Beleuchtung stilvoller Notenpulte auf dem Podium! Diese Stadt, die sich - oft auch gefähr- lich - so sehr bemüht, jedem etwas zu bieten, hat eine große Tradition: Wahr- haftigkeit im Ausdruck des Denkens und im Wort, welches im Tiroler Land viel- leicht auch heute noch mehr gehalten wird als sonstwo in der Welt, und echten sport- lichen Teamgeist, der einst das »Wunder- team« prägte, Höhepunkt ihres Rufes als Skistadt. Diese kleine Stadt hat auf der Suche des gespaltenen Menschen nach seiner verlo- renen gemeinsamen Sprache die Freude ernster Musik in deren schönster Aus- drucksform in ihr Leben einbezogen. Be- seelte Musik, auch in erstaunlicher Reife aus den eigenen Reihen, wie jeder hören konnte, der heuer die festliche Messe am Tage der Aufnahme Mariä in den Himmel miterlebt hat. - Möge sie mehr und mehr für Einwohner und Gäste eine Stadt der Hoffnung und der Tat werden! In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich! Ernst Miller, 1190 Wien, Aslanggasse 8 Rettung Rotes Kreuz 144 Telefon Yamagatschintreffen im Am 25. August 1981 fand im Hotel »Tiefenbrunner« eine a.o. Versammlung des Yamagatschinklub Kitzbühel statt. Nach der Eröffnung gratulierte Obmann Gerhard Resch seiner Stellvertreterin Ma- ria Mamoser zur Auszeichnung mit der Goldenen Verdienstmedaille des Landes Tirol. Resch erwähnte weiters die »klei- ne«, Yamagataausstellung im Schaufen- ster der Stadtsparkasse Kitzbühel, die aus Anlaß des Besuches einer japanischen Ju- gendgruppe eingerichtet wurde und dank- te der Sparkasse für das Entgegenkom- men. Die Jugendgruppe, die am 30. Au- gust in Kitzbühel eintraf, wurde von Ge- meinderat Wolfgang Peschl betreut. Mit- glieder dieser Gruppe fotografierten eifrig dieses dekorativ eingerichtete Schaufen- ster. Im heurigen Sommer waren mehrere japanische Gruppen in Kitzbühel und auch die Zahl von Gästen aus Japan stieg an. Die geplante Reise im Jahre 1982 war Hotel »Tiefenbrunner« der nächste Punkt und liegt die endgültige Route noch nicht fest, da der US-Dollar in letzter Zeit um fast 50 Prozent gestie- gen ist. Es ist nun eher eine Reise über Cey- lon - Singapur-Hongkong - Kanton - Japan und zurück über Rußland ge- plant. Dauer etwa 24 Tage. Schriftführer Wolfgang Peschl verlas einen Brief von Yamagatschin Dr. Peter Pantzer, der berichtete, daß er mit einer Japanerin in den Hafen der Ehe gelandet ist. Es wurde beschlossen, dem jungen Ehepaar einen Klubwimpel zu stiften und die Gratulationen auszusprechen. Die Stellvertreterin des Obmanns, Maria Ma- moser, überbrachte Grüße von Herrn Sa- tomi aus Yamagata, der eine eifrige Kor- respondenz mit den Kitzbüheler Yama- gatschins führt. Frau Mamoser gratulierte im Namen des Vereins dem Obmann Ger- hard Resch zur Übernahme der Leitung des Tiroler Landesreisebüros Kitzbühel und überreichte ein P1nrrenrrangement. im ‚4
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