Kitzbüheler Anzeiger

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Fede(2ed,P,(4n9 Tro42 ab6-aff, k#bxjb.I Einladung zur Kitzbüheler Blumenschmuck- lehrfahrt am Sonntag, den 13. September Samstag, 5. September 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Walter Reisch - Mitbegründer der Wedeiskikurse Die vorweihnachtlichen Skikurse (Wedelskikurse) florieren und kaum jemand könnte sich den Saiscinstart in Kitzbühel anders vorstellen. Es irrt aber, wer glaubt, daß es immer so war. Denn die Einführung dieser Skikurse war ein großes finanzielles Risiko. Als ich im Jahre 1959 meinem Freund Walter Reisch die Idee, We- deiskikurse am Horn zu veranstalten, Der Gartenbauverein Kitzbühel sowie das Referat für Ortsverschönerung der Stadtgemeinde Kitzbühel laden die Garten- und Balkonblumenbesitzer, ins- besondere die Teilnehmer am heurigen Blumenschmuckwettbewerb zur Blu- menschmucklehrfahrt am Sonntag, 13. September 1981, herzlich ein. Die Fahrt soll ein kleines Zeichen des Dankes für die Mithilfe bei der Verschö- nerung unseres Ortes sein, sie wird aber sicher auch wieder Anregungen geben für die weitere Arbeit. Es waren heuer auch im Stadtl selbst schon recht schöne Ansät- ze für einen Blumenschmuck, wie wir ihn uns in einer Fußgängerzone einmal vor- stellen, dafür kann den betreffenden Hausbesitzern nicht genug gedankt wer- den - viel ist aber noch zu tun! Auf vielfachen Wunsch wollen wir heu- er wie in früheren Jahren wieder eine ganztägige Lehrfahrt machen. Als Ziel haben wir unser Nachbarland Salzburg ausgewählt: Es geht über den Paß Thurn nach Mittersill, Fahrt durch den Pinzgau und Pongau nach Wagrain. Wagrain ist nicht nur durch Josef Mohr, den Schöp- Aufruf des Landeshauptmannes zum Landeskriegsopfertag 1981 Es verdient Beachtung, daß der Lan- deskriegsopfertag des Vorjahres wieder ein sehr gutes Ergebnis erbrachte. - Al- len Spendern und Helfern, die dazu beige- tragen haben, ist herzlichst zu danken! Für einen Großteil unserer Mitbürger hat eine günstige Wirtschaftsentwicklung glücklicherweise gute und geordnete Le- bensbedingungen gebracht. Unsere Zeit ist schnellebig, man blickt in die Zukunft und vergißt die Vergangenheit. - Damit ist die Erinnerung an das furchtbare Leid unterbreitete, war er sofort bereit, mit- zutun, sodaß wir bereits 1960 damit beginnen konnten. Und er hielt sein Wort. Selbst dann, als sich nach den ersten Jahren noch keine Gewinnchan- ce zeigte. Mit Männern wie Walter Reisch ge- stalten zu können, war helle Freude. Ihn als Freund nennen zu dürfen, Glück. Karl Koller fer des Stille-Nacht-Liedes, und den Salz- burger Dichter Karl Heinrich Waggerl be- kannt geworden, sondern zählt auch zu den schönsten Blumendörfern Salzburgs. Mit dem Tiroler Dorf Reith i.A. wurde auch Wagrain vor Jahren in Brüssel für die vorbildliche Ortsbildpflege mit einem internationalen Preis als eines der schön- sten Dörfer ausgezeichnet. Der Wagrainer Fremdenverkehrsobmann wird die Kitz- büheler Blumenfreunde persönlich durch den Ort führen. Nach dem Mittagessen Heimfahrt über Bischofshofen - Mühlbach - Dienten am Hochkönig - Maria Alm (dort even- tuell Kaffeepause) - Saalfelden - Kitz- bühel. Gerade die Heimfahrt über das Mühlbachtal am Fuße des Hochkönigs durch die Blumendörfer Dienten und Ma- ria Alm wird sicher die heurige Blu- menschrnucklehrfahrt eindrucksvoll ab- runden. Abfahrt: 8 Uhr vorn Feuerwehrplatz, Fahrtkostenbeitrag S 70.—. Anmeldung: ab sofort bei Obmann To- ni Laucher (Tel. 42 89) oder bei Dir. Peter Brandstätter (Tel. 2496). und die schrecklichen Ereignisse der bei- den letzten Weltkriege zurückgetreten. Aber in unserer Tiroler Heimat leben doch 5866 Kriegsbeschädigte, ferner 3693 Kriegswitwen, 225 Waisen, wovon viele aus Krankheitsgründen dauernd selbster- haltungsunfähig sind, sowie 635 Krieger- eltern, die einen, oft den einzigen, ja viel- fach mehrere Söhne verloren haben. Gerade jetzt im zunehmenden Alter be- dürfen diese vom Schicksal hart getroffe- nen Mitbürger mehr denn je der Unter- stützung und Hilfe, denn vielfältig ist die Not dieser Menschen. Der vom Land Tirol geschaffene Tiro- ler Kriegsopferfonds hat die Aufgabe, den Kriegsopfern in Notfällen des Lebens helfend beizuspringen. Zur Existenzsiche- rung, zur Beschaffung von Wohnungen sowie benötigtem Hausrat werden zinsen- lose Darlehen oder Zinsenzuschüsse ge- währt. Zahlreiche Kriegsopfer können sich alljährlich in gut geführten Heimen gründlich erholen und Lehr- und Studien- beihilfen ermöglichen den Kriegsopfer- kindern die Erlernung eines ordentlichen Berufes. Schließlich wird durch eine Weihnachtsaktion alljährlich den Arm- sten große Freude bereitet. Es bedarf aber beträchtlicher Geldmit- tel, um diesen vielfachen und stets noch wachsenden Aufgaben im Dienst des Nächsten gerecht zu werden. Die vom 1. bis 30. September 1981 stattfindende Landes-Kriegsopfersamm- lung soll dazu einen sehr wichtigen und entscheidenden Beitrag leisten. Weisen Sie daher den ehrenamtlichen Sammler, der an Ihre Türe klopft oder Sie auf der Straße anspricht, nicht ab. - Ge- ben Sie ihm vielmehr eine Ihren Verhält- nissen angemessene Spende. Wenn jeder seinen Beitrag leistet, wird das Sammelergebnis ausreichen, den Ti- roler Kriegsopfern auch heuer wieder wirksam helfen zu können. Eduard Wailnöfer Landeshauptmann von Tirol Erdbebendorf sucht österreichische Partnergemeinde Welche österreichische Gemeinde mit 5000 bis 10.000 Einwohnern will Partner der süditalienischen Gemeinde Fisciano bei Salerno werden? Der Bürgermeister von Fisciano, Gaetano Sessa, hat ein gro- ßes Faible für Osterreich - kein Wunder: hilft doch das Österreichische Rote Kreuz maßgeblich beim Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben vom Novem- ber 1980, bei dem auch dieses Dorf schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von den damals 8400 Einwohnern war vorübergehend fat die Hälfte obdachlos. Rund 200 Familien erwiesen sich als echte Sozialfälle - sie haben nicht die finan- ziellen Mittel, ihre zerstörten Häuser und Wohnungen selbst zu reparieren, sie neu zu bauen oder wenigstens genügend dazu beizusteuern. Jetzt will Bürgermeister Sessa nach ei- genen Worten »einen Gegenverkehr auf dem bisherigen Einbahnweg von Oster- reich nach Fisciano haben«. Eine Partner- schaft mit einer ähnlich großen Gemeinde erscheint ihm da als eine gute Möglich- keit. Und das Österreichische Rote Kreuz ist bereit, die Vermittlerrolle zu überneh- men. ORK-Dir. Johann Pesti ist sicher, daß es unter den rund 110. österreichi- schen Gemeinden mit 5000 bis 10.000 Ein- wohnern mindestens eine gibt, die an ei- ner »Bruderschaft« mit den Italienern in- teressiert ist. Anfragen nimmt das Gene- ralsekretariat des Österreichischen Roten Kreuzes unter der Wiener Telefonnum- mer 65 37 37 entgegen.
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