Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. September 1981 Aus dem Aufsatzwettbewerb des Jugendbeirates der Marktgemeinde St. Johann i. T.: Endlich »Offenes Haus« für St. Johann? Mitglieder Achtung! Einladung zur Südtirolfahrt am 13. September 1981, Bruneck - Tauferer und Ahrntal Abfahrt: Sonntag, 13. September, um 5.45 Uhr ab Auto Schreder, Frickinger- gasse 3. Rückkehr nach St. Johann bis spätestens 22 Uhr. Fahrpreis von S 100.— bis S 160.—. Anmeldungen ab sofort beim Obmann Richard Pranzl, Kaiser- straße 26, mit gleichzeitiger Einzahlung des Fahrpreises, sonst keine Platzsiche- rung! Anmeldeschluß ist am Donnerstag, den 10. September, um 19 Uhr. Freitag und Samstag können sich auch Nichtmitglieder anmelden, soferne Plätze frei bleiben. Gültiger Reisepaß oder Per- sonalausweis, AV-Ausweis, sowie 15.000.— bis 20.000.— Lire sind mitzu- nehmen. Alles Nähere in den beiden mit Bildern ausgestalteten Schaukästen der Sektion. Der Reiseleiter Obmann Richard Pranzl Jugendgruppe Achtung! Am Sonntag, den 6. September, veran- stalten wir eine Kletterfahrt, um im Kaiser verschiedene Routen vom 3.-5. Grad zu begehen. (Nur Jugend von 13-18 Jahre, keine Anfänger!). Treffpunkt um 6 Uhr am Steinlechner- platz, und mit PKW zum großen Park- platz in Going. Von hier gemeinsam mit der Goinger AV-Jugend in die Prama und Aufstieg zur Ackerihütte. Einteilung der Seilschaften, je nach Leistung können 3-4 verschiedene Routen begangen wer- den. (Gute Führer stehen zur Verfügung!) Komplette Kletterausrüstung und Steinschlaghelm ist erforderlich. Anmeldungen, auch tel. unter Nr. 05352/34554 bei Stabhuber Wast bis spätestens Samstag, den 5. September, um 16 Uhr. Voranzeige: 19.-20. September, Wild- angerhütte, für die 8-14jährigen und Bergwanderung nach Vereinbarung. Berg-Heil! Jugendwart R. Pranzl •••••.••••••••••••••••••ø•• Es wird nun ungefähr seit einem Jahr intensiv um ein Jugendzentrum in St. Jo- hann geworben, und aus diesem Grund möchte auch ich durch diesen Aufsatz meine Meinung dazu äußern. Als erstes dürfte das »Offene Haus« nicht zu weit von der Ortsmitte entfernt sein, aber auch nicht so liegen, daß mehrere Häuser durch Lärm von Mopeds oder durch laute Musik belästigt werden. Das Haus selbst müßte mehrere Räume haben, und was mir persönlich gut gefal- len würde, wäre, daß die Jugendlichen das Haus selbst bemalen und beim Ein- richten dabei sein könnten. Es müßten auch mindestens bis zu fünf Leiter in diesem Haus sein, die die Ju- gendlichen manchmal zu Diskussionen anregen, oder zu denen man auch mal hingehen kann, wenn man Probleme hat. Diese Leiter sollten aber zuerst auf einer Liste aufgestellt werden, und dann von den Jugendlichen gewählt werden kön- nen. Es sollten auch die ganzen kleinen Gruppen, die es in St. Johann gibt, hie und da zusammengeführt werden. Ein großes Problem stellen allerdings Rausch- giftsüchtige oder solche, die so bezeichnet werden, dar. Es wird wahrscheinlich viele Eltern geben, die ihren Kindern den Um- gang mit diesen Menschen verbieten wer- den, und da sehe ich die Gefahr, daß sich die Jugendlichen von St. Johann noch mehr aufteilen werden. Ich könnte mir zum Beispiel nicht vorstellen, daß »Pop- per« (die es bei uns eigentlich nicht sehr häufig gibt) mit Leuten, die »lässig« ange- zogen sind, rauchen und auch Alkohol konsumieren (von denen gibt es mehrere), gerne zusammen sein wollen. Im »Offe- nen Haus« müßte auch eine kleine Bar sein, bei der aber nur alkoholfreie Geträn- ke ausgeschenkt werden. Man könnte die Getränke im Großhandel einkaufen mit dem Ziel, daß sie dann allerdings ohne Gewinn an die Jugendlichen weiterver- kauft werden. Es sollte auch ein Raum vorhanden sein, in dem man tanzen und Musik hören kann. Es sollte auch ein Raum vorhanden sein, der nur mit Matratzen und Teppi- cen ausgelegt und mit Plakaten behängt ist. Hier soll über Probleme diskutiert werden. In den Ferien sollte das Jugendzentrum auf jeden Fall offen sein. Allerdings erst für Kinder ab 12 Jahren! Die abendliche Sperrstunde sollte unge- fähr um 12 Uhr sein. Am Samstag oder sonstigen Feiertagen auch etwas länger. Es sollte auch durchgehend offen sein, so daß auch Schüler in ihren Mittagspausen das »Offene Haus« besuchen können. Vor dem Haus sollte ein Parkplatz für Autos, Mopeds und Fahrräder sein. Ich finde ein »Offenes Haus« ist für St. Johann notwendig, denn dann würden auch die Leute, die vor der Post etc. sit- zen, dorthin gehen, und den Bewohnern von St. Johann nicht länger ein Dorn im Auge sein! Karin Märkl Bahnhofstraße 5c 6380 St. Johann Bürokaufmann-Lehrling Schulbeginn 1981/82 an der Volksschule 1 und II in St. Johann Montag, 14. September 1981: 8 Uhr Er- öffnungskonferenz der Lehrkräfte. Dienstag, 15. September 1981: 7.30 Uhr hl. Geistamt in der Pfarrkirche. Die Schüler (mit Ausnahme der Anfänger) treffen sich um 7.15 Uhr vor der Volks- schule. Nach dem Gottesdienst erfolgt die Einweisung der Schüler in die Klassen. Die Schulanfänger der 1. Klassen versam- meln sich mit ihren Eltern um 7.30 Uhr im Volksschulgebäude. Die Kinder werden den Klassenlehrern zur Einweisung über- geben. Mittwoch, 16. September 1981: 7.30 Uhr Beginn des stundenplanmäßigen Un- terrichtes. Der Unterricht in der Vorschulklasse beginnt am Montag, den 21. September 1981, in der Volksschule. Bnefmarkentauschtag Der Briefmarkensammierverein Do- nau, Zweigstelle Bezirk Kitzbühel, veran- staltet am Sonntag, 6. September, von 9 bis 12 Uhr bei Leni Gratt am Bahnhof (früher Gasthof »Gratt«) einen Tausch- abend. Er ladet dazu alle Briefmarken- sammler, insbesondere auch Anfänger, herzlich ein.
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