Kitzbüheler Anzeiger

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2. Schützenkompanie Kirchdorf - 8. Schützenkompanie Brixen i.Th. 1. Prem Harald 133 1. Hofer Josef 138 2. Schluifer Gernot 133 2. Laiminger Leonh. 125 3. Embacher Hans 125 3. Straif Wolfgang 89 4. Zwischenbrugger J. 122 513 4. Wailer Raimund 87 3. Schützenkompanie Westendorf - 9. Schützenkompanie Viert! Reith - 1. Fohringer Andreas 134 1. KÖck Georg 122 2. Steinlechner Georg 127 2. Achorner Egid 112 3. Haller Othmar 124 3. Hauser Georg II 99 4. Antretter Martin _U! ..50 . 4. Hauser Georg 1 92 4. Schützenkompanie Waidring - 10. Schützenkompanie St. Johann - 1. Unterrainer Johann 130 1. Kruckenhauser Fr. 130 2. Unterrainer Erich 126 2. Aschacher Fritz 89 3. Steiner Johann 123 3. Aschacher Herbert 77 4. Danzl Matthias J1 2 498 4. Assmayr Albert 53 5. Schützenkompanie Scheffau 11. Schützenkompanie Kirchberg - 1. Haselsberger Simon 130 1. Kals Stefan 107 2. Haselsberger Josef 116 Niedermühlbichler 74 Wieser Ludwig 116 3. Nöckler Engelbert 73 4. Bichler Hubert 111 '' 4. Rass Thomas 71 Hosenträger contra Abfangjäger Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. September 1981 11 Mannschaften haben bei diesem ka- meradschaftlichen Schießwettkampf teil- genommen (15er-Serie nicht wiederhol- bar). Ergebnisse: 1. Schützenkompanie Kitzbühel - Ringe Walt! Simon 141 Nagiller Adolf 137 Eng! Andi 121 4.RoatPeter 119 518 Als Präsenzdiener, der ich derzeit die gesetzlich vorgeschriebenen acht Monate Wehrdienst beim Jägerbataillon 21 in St. Johann ableiste, erscheint es mir ange- bracht, die Kontroverse Zivildienst - Wehrdienst einmal auch aus der Sicht ei- nes Betroffenen zu. betrachten. Dabei wird auffallen, daß eine Lösung dieses Konflikts wieder nur in einem Kompro- miß zu finden sein wird, da weder der Wehr- noch der Zivildienst in ihren jetzi- gen Formen zu befriedigen vermögen. Der Zivildienst soll all jenen, die aus Gewissensnot den Dienst mit der Waffe ablehnen, die Möglichkeit geben, ihrer staatsbürgerlichen Pflicht der Landesver- teidigung nachzukommen. Daß nun im Lauf der Zeit aus diesen Gewissensgrün- den gewisse Gründe wurden, das darf man solcherart motivierten Zivildienern nur bedingt zum Vorwurf machen, da der Gesetzgeber eine solche Entwicklung hät- te voraussehen müssen und entsprechende Maßnahmen hätte ergreifen müssen. Die Zivildiener aber, für die das Zivildienst- gesetz eigentlich gedacht war, müssen nun wiederum hinnehmen, daß ihr ohnehin 6. Schützenkompanie Going - 1. Salvenauer Michael 121 2. Widauer Franz 114 3.StegerJakob 112 4. Horngacher Bart! 102 7. Schützenkompanie Oberndorf 1. Strobl Josef 122 2. Thönig Meinrad 118 3. Wimmer Peter 119 4. Friedl Rudolf 89 439 425 349 325 schon ziemlich angekratztes Image durch die sich vom Wehrdienst abseilenden Zi- vildiener in verstärktem Maße zu leiden hat, gehen doch ihre weltanschaulichen Überzeugungen in der Masse von Ausre- den und Pseudowahrheiten der sich aus Bequemlichkeit vom Präsenzdienst drückenden Zivildienstleistenden unter. So gesehen haben die ehrlichen Zivildie- ner, wie Max Pürstl, der im Kitzbüheler Anzeiger vom 29. 8. d.J. sich zu Recht von den teilweise zu scharfen Vorwürfen von Oberleutnant Berktold distanzierte, schwer um die Anerkennung ihres Stand- punktes zu kämpfen. Mag ihr Idealismus oft auch noch so weit von der Realität ab- weichen, so ist ihren Anschauungen, auch wenn dies einem von der Richtigkeit sei- ner Handlungen überzeugten Offizier ver- ständlicherweise auch schwerfallen mag, mit Respekt und vor allem mit Toleranz zu begegnen! Daß die Zivildiener ihrer- seits versuchen müssen, praktizierbare Lösungen für Gewaltakte, wie es Kriege bzw. bewaffnete Auseinandersetzungen nun einmal sind, zu finden, sei aber eben- falls erwähnt, eine bloße Ablehnung der Gewalt, der wohl alle von uns zustimmen werden, denn »Kein Mann ist so dumm, den Krieg herbeizuwünschen und nicht den Frieden, denn im Frieden tragen die Söhne die Väter zu Grabe und im Krieg die Väter ihre Söhne« (Herodot), scheint zuwenig, um die Gewalt in der Welt zu be- kämpfen, vielmehr sollten wir alle versu- chen, diesem Problem beizukommen. Was nun aber den Wehrdienst betrifft, so ist auch hier noch einiges verbesse- rungswürdig, vor allem seien hier die schlechte finanzielle Lage der Präsenzdie- ner, die zu strengen strafrechtlichen Be- stimmungen oder auch die zu hohe Wo- chenstundenanzahl (bis zu 60 Wochen- stunden) genannt, die Liste ließe sich be- liebig lange fortsetzen und eingehender behandeln. Alles in allem aber ist der Wehrdiener gegenüber dem Zivildiener stark benach- teiligt, ich verweise hier nur auf die Auf- stellung von Major Joast im Kitzbüheler Anzeiger vom 22. 8. d. J. Es erscheint mir daher dringend erforderlich, die bestehen- den Unterschiede im Sinne einer gerech- ten Behandlung aller Betroffenen zu be- seitigen und allen Zivil- und Wehrdienern gleiche Rechte als auch gleiche Pflichten aufzuerlegen. So stelle ich mir vor allem die finanzielle Gleichstellung von Zivil- und Wehrdienstpflichtigen, die Herabset- zung der Wochenstundenanzahl für die Wehrdiener, Aufhebung der Kasernie- rung (Wegfall des Zapfenstreiches) oder aber eine Lockerung der disziplinären und strafrechtlichen Bestimmungen für die Wehrdiener vor. Eines aber steht für mich unabrückbar fest - eine Beibehaltung der derzeitigen ungerechten Behandlung von Zivil- und Wehrdienern käme weder dem Gesetzge- ber noch allen betroffenen Staatsbürgern zugute, die bestehenden Unterschiede im Sinne einer gerechten Behandlung aller Betroffenen zu beseitigen und allen Zivil- und Wehrdienern käme weder dem Ge- setzgeber noch allen betroffenen Staats- bürgern zugute, die bestehende Kontro- verse kann nur durch eine gezielte Modifi- kation des jetzigen Systems beigelegt wer- den, denn solange eine große Gruppe jun- ger Staatsbürger zugunsten einer Minder- heit - seien es nun die ehrlichen oder ins- besondere die unehrlichen Zivildiener, die sicherlich auch genügend Schwierigkeiten zu bewältigen haben, benachteiligt wird, solange wird es in dieser leidigen Angele- genheit keinen Frieden geben! Robert Zischg, 6383 Erpfendorf 362 *** Bergmesse am Staffkogel Hallo Bergfreunde! Am Sonntag, 20. September 1981, wird am Staffkogel eine Bergmesse gefeiert. Beginn 12 Uhr. Zur hl. Messe singt der »Kleine Chor« des Männergesangsvereins Kitzbühel. Bei Schlechtwetter entfällt die Messe. Auf ein zahlreiches Kommen freuen sich die Veranstalter. Wintersteller-Schützenbataillon Mannschafts-KK-Schießwettbewerb der Schützenkompanien des Wintersteller-Bataillons Am 6. September 1981 am Schießstand der Schützengilde Kitzbühel 449 448
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