Kitzbüheler Anzeiger

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Stadtmusik Kitzbühel Das Platzkonzert der Stadtmusik Kitzbühel am Samstag, den 5. September 1981, unter der Leitung von Stadtkapeilmister Sepp Gasteiger war neuerüch ein großer Erfolg. Zuhörermassen zu Tausendei, wie in der Hochsaison. Das letzte Platzkonzert dieser Saison findet am Samstag, den 12. September 198!, statt. Einmarsch 26,30 Uhr. ******************************************************** Seite 8 Kitzbühele Anzeger Samstag, 12. September 1981 Christa Mana Egger zum Gedenken Nach langem Leiden verstarb in Kitz- bühl die staatlich geprüfte Sprachenlehre- rin i.R. Christa Maria Egger. Die sterbli- che Hülle wurde nach dem von Koop. Jo- sef Haas gefeierten Sterbegottesdienst in der Pfarrkirche Kitzbühel zur Einäsche- rung überführt. An der Verabschiedung nahmen mit den Angehörigen zahlreiche ehemalige Schülerinnen und Schüler und eine Abordnung der Lehrerschaft unter Christa Maria Egger Foto r'o.ii, Inh. R.,hbacher K.tzbühel Schulreferent OSR Stadtrat Peter Brand- stätter teil. Christa Maria Egger kam 1903 in Joch- berg zur Welt, die Familie übersiedelte aber bald nach Kitzbühe. Christa Maria Egger wurde in den Interna:en Pfaffenho- fen und Nonnberg ausgebildet, besuchte in Abendkursen Sprachenfortbildungs- kurse und eine Maturaschule. Sie kam ins Ausland und wirkte in höchsten Gesell- schaftskreisen, so als Erzieherin und Pri- vatlehrerin .n Kror.stadt, als Sekretärin in Budapest und Debrecen, als Gutsverwal- terin in Ungarn, lebte aber auch in Frank- reich, England und Italien. Kurz vor dem Ausbruch des Zwe:ten Weltkrieges kehrte sie nach Kitzbühe zurück, nachdem sie das Angebot, als Korrespondentin nach Kairo zu gehen, abgelehnt hatte. In Kitz- bühel wirkte Christa Maria Egger im Landra:samt und dann als Lehrerin für Sprachen und für Turnen an der Haupt- schule. Nach dem Ende dieser mit großer Hingabe ausgeführten Tätigkeit wurden die methodischen Fähigkeiten der Lehre- :in besonders gewürdigt. Ch. M. Egger blieb nach dem Krieg in der Heimat und eröffne-.e eine Sp:ah;chule. Sie führte für Kinder »Plauderstunien« ein, womit sie die Schulversuche der siebziger Jahre vorwegnahm. Mit dem Wiederanstieg des Fremdenverkehrs und dem vergrößerten Angebot für Fernreisen stieg die Zahl der Schüler für Sprachen. Frau Egger unter- richtete durch viele Jahre auch an der Zweigstelle der VDlkshochschule und stellte diese Tätigkeit erst im 75. Lebens- jahr ein. Mit sehr vielen Schülerinnen und Schülern, die sie in Kitzbühel unterrichte- te, blieb sie durch Jahrzehnte verbunden. Im Rückblick auf ihr Leben anläßlich der Vollendung des 75. Lebensjahres stell- te Frau Egger fest, daß sie viel gesehen und erlebt hatte, aber viel nicht Erstre- benswertes fand. Ihre größte Freude war es, junge Menschen zu tüchtigen Gliedern der Gesellschaft heranzubilden. Nach ei- nem arbeitsreichen, abwechslungsreichen Leben war Frau Egger ein kurzer Lebens- abend beschieden, den sie aber zu nützen verstand. Mit 73 Jahren war sie am Schwarzsee von zwei Kitzbühelern geret- ten worden, als sie einen Herzinfarkt erlit- ten hatte. Nach monatelangem Kranken- hausaufenthalt kehrte sie voll Dankbar- keit für das wiedergeschenkte Leben in ihr einfaches, aber gastliches Heim zurück. Schließlich mußte sie ein langes, schweres Leiden auf sich nehmen, ehe sie erlöst wurde. H.W. *** Tennis-Hindernis-Turnier beim Tennis-Club Kitzbühel Für Samstag, 19. September, Beginn 9 Uhr, hat der Sportausschuß des Tennis- Club Kitzbühel eine Veranstaltung ge- plant, die sicherlich auf großes Interesse stoßen wird. Wie schon einmal vor Jahren wird ein Hindernisturnier ausgetragen. Damen und Herren in einer Klasse, pro Runde wird ein Spiel bis 6 gespielt. Je nach Spielstärke bekommen die Spieler verschieden schwere Hindernisse vorgesetzt: je schwächer ein Spieler, desto leichter die Hindernisse, je stärker ein Spieler, desto schwerer die Hindernisse. An diesem Turnier kann also jeder Ten- nisspieler teilnehmen - egal ob Mann oder Frau. Und bestimmt werden nicht die Besten unter den Siegern sein, denn bei diesen Veranstaltungen haben gerade die schwächeren Spielerinnen und Spieler eine besonders große Chance. Und es soll ja nicht tierisch ernst ablau- fen, es soll eine lustige und unterhaltsame Veranstaltung sein. Nennungen für dieses Turnier sind bis Freitag, 18. September, 18 Uhr, an den Tennis-Cub Kitzbühel (Tel. 43 20) zu rich- ten, um 20 Uhr findet dann die Auslosung im Clublokal statt. Schon dazu sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich eingeladen. Das Nenngeld beträgt pro Teilnehmer 5 100.—. Darin ist bereits eine Grilijause mit Bier bei der Siegerehrung und Preis- verteilung enthalten: jeder Teilnehmer be- kommt dort ein Grillkotelett und ein Bier (natürlich ein offenes, wie es sich zu sol- chen Anlässen gehört). Alle Tennisspieler aus Kitzbühel - egal ob Damen oder Herren - sind herzlich eingeladen, bis 18. 9., 18 Uhr, ihre Mel- dung im Büro des TCK abzugeben. Die Siegerehrung findet bereits am Samstag, 19. September, abends nach dem Endspiel im Clublokal des TCK im Tennisstadion statt.
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