Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbiiheler Anzeiger Samstag, 17. Jänner 1981 Fortsetzung von Seite 1 Programm: Donnerstag, 15. 1.: 18 Uhr Nennungs- schluß, Mannschaftsführer- und Kampf- richterbesprechung im Alpinheim. Freitag, 16. 1.: 10-16 Uhr Loipenbe- sichtigung und Training, 17 Uhr Mann- sch aftsführersitzung, 19 Uhr Empfang der Rennläufer und Funktionäre beim Musikpavillon, 20 Uhr Bauernbüffet im Alpinheim für Offizielle. Samstag, 17. 1.: 9 Uhr Speziallanglauf (Haibminutenstart), 16 Uhr Siegerehrung beim Musikpavillon, 19 Uhr Mann- schaftsführersitzung. Sonntag, 18. 1.: 9 Uhr Staffellauf, 12 Uhr Siegerehrung im Zielgelände. Maria Kasperer zum 85er Am 14. Jänner 1981 vollendete Frau Maria Kasperer in bewundernswerter gei- stiger Frische und körperlicher Vitalität ihr 85. Lebensjahr. Wir gratulieren! Die Jubilarin wurde am 14. Jänner 1896 auf dem Bergbauernhof »Scheffa« am Kalkstein in St. Johann in Tirol als Tochter des Bauern Josef Bergmann und dessen Gattin Katharina, geb. Schmutzer, geboren. Nach ihrer Verehelichung mit dem Obersäger Anton Kasperer zog sie mit ihrem Mann nach Kitzbühel und er- warb ein Knappenhäusl in der Wegscheid- gasse, das wegen Baufälligkeit abgerissen und neu aufgebaut wurde. Ihr Gatte war Obersäger bei den Sägewerken Klausner, St. Johann, der Hausermühle in Obern- dorf und der Hansimühle in Kitzbühel und starb bereits 1936. Der Ehe entspros- sen vier Kinder, drei Töchter und ein Maria Kasperer 85; im Bild bei einem Be- such im Heimatmuseum; im Hintergrund ein Gemälde von Alfons Walde. Sohn. Der Sohn starb jedoch schon im Kindesalter. Um ihre drei Töchter aufziehen zu kön- nen, verdingte sich unsere Jubilarin als Wäscherin im Hotel Weißes Rößl. Ihre Arbeit und ihr Sorgen galt nur dem Wohl ihrer Töchter, die ihr nun für das gute El- ternhaus und die Mutterliebe herzlich danken. Heute wird Frau Kasperer von der Tochter Anni im Hause Wegscheid- gasse 7 treu umsorgt. Ihre Schwester, der älteren Generation von St. Johann als »Schmutzer-Thresl« noch gut bekannt, lebt seit Jahrzehnten in Buenos Aires und ist eine treue Leserin unserer Heimatzei- tung. Trotz ihrer vielen Arbeit, jahraus, jahr- ein, konnte sich unsere Jubilarin ihre Ge- sundheit bewahren und unternimmt noch gerne Bergtouren, insbesondere auf das Kitzbüheler Horn. Aus dem Kitzbiiheler Rathaus Festsetzung der Steuern, Tarife und Gebühren Richtigstellung (Gemeinderatssitzung vom 18. Dezember 1980) Wasserwerk Wassergebühren 1981 4.— pro m3 Verbrauch 1 .5 076 Zählermiete (vom Wiederbeschaf- fungswert) 100 % Zuschlag für Kleinstabnehmer (Bauwasser) 8.64 Wassergebühr am Hahnenkamm 86.40 Anschlußgebühr je qm verbaute Fläche und Stockwerk 86.40 zuzüglich für Schwimmbecken je m3 Inhalt Skitip der Woche Zuschauen oder ausweichen An diesem Wochenende findet in Kitz- bühel das 41. internationale Hahnen- kammrennen statt. Aus nah und fern fah- ren Skisportbegeisterte nach Kitzbühel oder verfolgen in Rundfunk und Fernse- hen die Renntage. Da ist es auch für Kitz- büheler eine »Pflicht«, irgendwie bei den Rennen dabei zu sein. Unser Vorschlag: Lassen Sie Ihr Auto daheim und benützen Sie öffentliche Verkehrsmittel, um die Stadt vom Individualverkehr zu entlasten. Wenn Sie nicht zuschauen wollen, dann sollten Sie dem Trubel ausweichen. Am besten fahren Sie an diesen Renntagen aufs Horn. Das ist abseits von dem Renn- geschehen. Am Kitzbüheler Horn kann man angesichts der ungewöhnlichen Schneelage empfehlen: Raintal und Wie- derholungsfahrten ab Mittelstation, für die Abfahrt ins Tal Hagstein oder Unter- berg (für Pulverschneefans). oder die Ski- route »Standard«. Wer über die neuaus- gebaute »Unterberg« abfährt, muß eine kleine Fußwanderung in Kauf nehmen, kann aber nach etwa 8 Minuten Weges auf den Skiern bis zur Talstation der Hornbahnen abfahren und kommt zu ei- ner Wiederholungsfahrt oder zum Auto. Skiroute Horn-Standard Ab der Mittelstation der Kitzbüheler Hornbahnen kann man Kitzbühels einzige »Skiroute« befahren. Die Standard- strecke ist gegen alpine Gefahren gesi- chert, wird aber weder präpariert noch von der Pistenrettung (Schlußfahrt) über- wacht. Ausschlaggebend dafür ist die Tat- sache, daß die Strecke zu wenig breit aus- gebaut ist und nicht mit Maschinen prä- pariert werden kann, aber auch die übli- cherweise mangelhafte Schneesicherheit im späteren Winterabschnitt. Variante der Safari Findige Köpfe haben eine interessante Variante der Ski-Safari entdeckt. Wer aus dem Ehrenbachgraben mit dem alten Steinbergkogellift zum Ostgipfel des Steinbergkogels auffährt, kommt zur Gigglingabfahrt. Diese in den letzten Jah- ren gut ausgebaute Abfahrt führt nach Hechenmoos und zwar ziemlich direkt zur Station des Skibusses in Richtung Joch- berg. Wer weiterfahren will, erspart sich den Fußweg, den man vom Ende der Pengelstein-Süd-Abfahrt bis zum Haus- leitenschlepplift hat. Skibusbenützer fah- ren direkt bis zur Talstation der Wagstätt- bahn. Der Skibusverkehr ist recht dicht. Man muß nur früh genug unterwegs sein. Skibusse in Richtung Jochberg fahren um 9.28 Uhr, 9.38 Uhr, 9.48 Uhr, 9.58 Uhr, 10.08 Uhr, 10.18 Uhr (also' im 10- Minuten-Intervall), und dann wieder um 10.48 Uhr, 11.18 Uhr und 11.48 Uhr so- wie 12.28 Uhr. Dann ist der Skibusver- kehr in Richtung Jochberg geringer, aber zu dieser Zeit sind die Skisafari-Fans be- reits unterwegs in Richtung Resterhöhe - Paß Thurn. Mit dem Skibus fahren In der Weihnachtszeit gab es Schwierig- keiten mit dem Skibus bei der Heimfahrt am Nachmittag. Die Skifahrer nützten die herrliche Schneelage und stürmten schließlich die Busse. Das ist jetzt nicht mehr so leicht zu erwarten, aber es emp- fiehlt sich, vor allem für Familien mit Kindern, möglichst frühzeitig talwärts zu fahren. Wer früher dran war (am Mor- gen), ist zu einem späten Mittag schon wieder zu Hause und hat einen Skitag oh- ne Wartezeit hinter sich. Aufforstungsflächen schonen Wer dabei erwischt wird, daß er eine Aufforstungsfläche, die auch deutlich ge- kennzeichnet ist, befährt, muß mit Konse- quenzen rechnen. Wer eine Forstfläche befährt und zur Anzeige kommt, (und letzteres ist dank der guten Kontrollen er- freulicherweise möglich, um Außenseiter zu stellen), verliert seinen Skipaß oder sei- ne Tageskarte und den Berechtigungsaus- weis. Das kann mehr als nur das frühe Ende eines schönen Skitages nach sich zie- hen.
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