Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Pferderennen in Kirchberg; heuer großes Schlittenrennen auf dem StÖckl-Sefeld am Sonntag, 25. Jänner 1981. Samstag, 17. Jänner 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Im Jahre 1910 hatte Kirchberg 948 Ein- wohner, Aschau zählte damals 63 Bewoh- ner. Thoma gibt die Zahl der ständigen Bewohner in der Fraktion im Jahre 1975 mit 118 an. »Tirol von A bis Z« von Dr. Eduard Widmoser gibt dagegen folgende Zahlen laut Volkszählung an: Ortschaft Kirchberg 1 mit Kirchberg- Dorf, 1298 Einwohner; Ortschaft Kirch- berg II mit den Ortschaftsbestandteilen Außere Kleinseite, Bockern, Brandseite, Klausern, Krinberg, Sonnberg, Sperten- dorf, Wötzing, 1256 Einwohner; Ort- schaft Kirchberg III mit Aschau, Gründ- au, Innere Kleinseite, Isbühel, Katzen- dorf, Usterberg, 478 Einwohner. Kirchberg hat 1952 angesichts der vie- len »Kirchberg« seinen Namen auf »Kirchberg in Tirol« geändert. Später war noch einmal die Rede, ob man nicht »Kirchberg am See« eintragen sollte, doch dürfte dies eher als Werbeplan für den Badesee vorgesehen gewesen sein. 1965/66 wurde der Badesee mit 1,7 ha Fläche errichtet, der zu einem kleinen Ba- desee geworden ist. An seinem Südostufer gibt es ein 0,7 ha großes Damhirschgehege und in der Nähe eine Forstmeile. Interna- tionalen Ruf hat das Peter-Anich-Plane- tarium im Hobby-Clubhotel. Man kann keine fachkundige Führung im Wiener Planetarium mitmachen, ohne auf die Leistungen dieser kleinen Sternwarte auf- merksam gemacht zu werden. Das Kirchberger Animationsprogramm beinhaltet im Sommer geführte Bergwan- derungen, das Turnen im Trimm-Dich- Pfad, Radtouren, Fußballtraining, Alpin- schulung im Klettergarten, Bauernmalerei und die Führung durch das Planetarium. Im Winter wird eine kostenlose Langlauf- ausbildung angeboten, kann man an ge- führten Winterwanderungen teilnehmen und sich an Gästeskirennen beteiligen. Ei- ne der Winterattraktionen ist die Dra- chenflugschule mit dem Europameister 1977 und Staatsmeister 1979, Heinz Dör- 1er. Kirchberg verfügte als erster Or: im Bezirk über eine Skibobschule. Die gesamte Fremdenverkehrsentwick- lung von Kircriberg ist beachtlich voran- getrieben worden. War es vor 45 Jahren »Kirchberg bei Kitzbühel«, so ist es jetzt »Kirchberg in Tirol«, womit auch ma- kiert ist, daß unter diesem Namen einer der führenden Fremdenverkehrsorte Ti- rols firmiert. Dazu gehört auch, caß ne- ben dem Hahnenkammrennen sich das Gaisbergrennen etabliert hat. Die Kirch- berger sehen darin mit Recht kerie Kon- kurrenzierung des Weltcuprennens, son- dern eine Erg.nzung und sind in den Ter- minkalender sehr geschickt eir.gestiegen. Die Zusammengehörigkeit des Ski:aumes Hahnenkamm, nunmehr erweitert bis Jochberg und zum Paß Thurn, garantiert eine optimale Erschließung des zentralen Skiraumes im Bezirk Kitzbühel. H.W. A Pfeifi Tawagg und a guats Glasei Wei', a Bix und a Spü'huh, dös dunkt ni halt fei'. A bäarige Musig, a g'heariga Gsang, da laf i oft husig und huck a tiam lang. Ben tanzr und kaschtn, da bin i dabei. A goschada Hoangascht und Diani! a zwoa drei. 1 woaß scho, was dös is und guat is und feil Und an lia!'stn mag i: a Kirchberga sei! Herbert Jordan vorteilhafter im Fachgesch3ft ‚z Morgenstund Früh zu Bett und früh heraus, hat Goethe schon gesagt. Noch ehe die Nacht. aus dem Tale weicht, brechen Langläufer zu ihrem sonntägigen Wettkampf auf. Ist nicht jeder Tag ein kleines Leben, jedes Erwachen und Aufstehen eine kleine Ge- burt, jeder frische Morgen eine kleine Ju- gend und jedes zu Bettgehen und Ein- schlafen ein kleiner Tod? Warum müssen Langläufer geraume Zeit vor dem Wettkampf am Startort sein? Weil sie in der Regel erst an Ort und Stelle ihre Brettln wachsen können, nach- dem sie Schneeart und Schneefeuchtigkeit beurteilt haben, die Luft- bzw. Schnee- temperatur gemessen haben, die Tempe- raturkonstantheit in die Wachswahl ein- bezogen und die Rennspur besichtigt ha- ben. Diesmal waren wir mit unserem Lang- laufnachwuchs bei einem weiteren TSV- Landescuprennen am Penningberg ober- halb von Hopfgarten. Die Uberraschung der »Runde« lieferte wohl Noichl Mich mit einem 2. Platz in der Schülerklasse 1. Von Gandler Markus können und wollen wir nicht nur Siege fordern und betrach- ten wir seinen diesmaligen 2. Platz in der Jugendklasse 1 als einen weiteren Beweis seiner Stärke. Unlängst wurde er bei ei- nem Austria-Cup-Rennen in Kärnten als Vierter bester Tiroler. Wir finden auch Gefallen an der gerade im Sport notwen- digen freudigen Aktivität unserer Jüng- sten im Landescup, den eben erst in die Schülerklasse 1 aufgestiegenen 10jährigen Herbert Konrad und Jungwirth Gerlinde. Ihnen soll schließlich erst langsam ein Zu- gang gebahnt werden zu Plätzen an der Sonne. Beim Aufsteiger in die Jugend II, Franz Pucki, läuft es nicht nach Wunsch. Seine Wettkampfhandlungen liegen der- zeit unter dem von ihm gewohnten Nive- au. Jetzt erst recht, Franz! ÖAV-Jugend Kitzbühel Die Jungmannschaft und Jungmädel- schaft trifft sich am Dienstag, 20. Ii. 81, um 19.30 Uhr beim AV-Heim zu einer »Rodelpartie«. Ziel: Kelchalm-Aurach. Ganz besonders würde es uns freuen, wenn auch unsere Alpenvereinsfreunde von Kirchberg da wären! Am Sonntag, 25. 1. 1981 geht die AV- Jugend Kitzbühel zusammen mit der Jungmannschaft und Jungmädelschaft auf Skitour. Näheres machen wir am Dienstag beim Rodeln aus. Bei der Sektionstour auf den Torhelm - Zillertaler Alpen - am Sonntag, 18. 1. 1981, rechnen wir mit Eurer Teilnahme. Berg Heil! Marialuise Pedal
< Page 6 | Page 8 >
< Page 6 | Page 8 >