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von linKs Obmann Kommerzia/rat Wolfgang Hagsteiner, Gerhard Resch, Hansjörg Schlechter, Benedikt Schorrer, Peter Schröcksnade/, ein Journalist bzw. eine Journali- stin aus Wien bzw. Kärnten und Frau Prokuristin Eleonore Moser. Die elektronische Zimmervermittlung; an der Tafel Firmeninhaber Peter Schröcicsna- del. Samstag, 3. Oktober 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 Kitzbühels vollelektronische Zimmervermittlung Oxb offiziell vorgestellt Am Donnerstag, den 24. September 1981, fanden sich im Büro bzw. im Kun- denraum des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel Vorstände, Ausschußmitglieder und Vertreter der Presse ein, um die Anla- ge den Medien vorzustellen. FVV-Obmann Wolfgang Hagsteiner konnte nebst Pressevertretern aus Kitzbü- heI und Tirol auch Berichterstatter aus Wien und Kärnten begrüßen und die Fir- ma Sitour Austria Innsbruck bzw. den Firmeninhaber Herrn Peter Schröcksna- del und Frau Prokurist Eleonore Moser willkommen heißen. Nach dem Vortrag über die Entste- hungsgeschichte der Anlage durch den Obmann erklärte der Sitour-Chef den anwesenden Damen und Herren den tech- nischen Aufbau der aus drei wesentlichen Teilen besteht: der Bildtafel mit den Betrieben der elektronischen Speicher mit Aus- drucke und dem Informationsbildschirm. Die Bildtafel, die sowohl im Büro des Verbandes in der Hinterstadt steht, als auch im Informationshaus des Felbertauernstraße-Parkplatzes zeigt dem zimmersuchenden Gast die freien Häuser an. Das Haus ist mit beleuchtetem Bild dargestellt, so daß der Suchende sofort ei- nen Eindruck über den Anbieter erhält. In Kurzform kann sich der Gast über die Ausstattung des Hauses informieren. Mit dem Einwurf eines Schilling ist der Gast in der Lage, auf dem Selbstbedienungswe- ge eine Reservierung direkt durchzufüh- ren. Das Haus selbst steuert sein Angebot ganz einfach über sein Haustelefon, mit- tels eines Tel-Codes. Die beiden Informationstafeln inklusi- ve Selbstwählapparat sind täglich von 8.30 Uhr in der Früh bis 22 Uhr abends, auch samstags, an Sonn- und Feiertagen geöffnet, so daß ein Ganzjahres-Service für den Gast möglich ist. Der elektronische Speicher im Büro des Verbandes speichert die Meldungen der Vermieter. Wenn nun während der Büro- zeiten die Gäste zusätzliche Informatio- nen über eine gewünschte Hauskategorie haben wollen, kann diese am Auskunfts- schalter in kürzester Zeit, in schriftlicher Form dem Gast gegeben werden. Es wer- den jedes Mal drei Häuser der gewünsch- ten Art, z.Bsp. Randlage, Zentrallage, mit Garten, gesamte Einrichtung des Hauses etc., ausgedruckt. Natürlich ist auch der verbindliche Von- Bis-Preis an- gegeben. Sind die drei Häuser ausgedruckt, dann werden bei der nächsten Anfrage auch die nächsten drei Häuser angeboten. Das heißt, daß die ersten drei Vermieter erst wieder drankommen, wenn alle in dieser Kategorie gespeicherten Häuser mit freien Zimmern, angeboten worden sind. Damit ist nicht nur eine strikte Objektivität ge- wahrt, sondern hat der Vermieter die Chance öfter zum Zug zu kommen. Schließlich wirft der Bildschirm, als dritter Teil der Anlage, die täglich ange- botenen Programme und wichtigen Ver- anstaltungen aus, so daß sich der Gast über das Programm des folgenden Tages genau informieren kann. Diese Bildinformation erspart dem Gast das viele Fragen und dem Auskunfts- personal an den Schaltern beträchtliche Zeit, die man für zusätzliche Beratungen von Gästen oder Arbeiten im Büro einset- zen kann. Das ganzjährige, durchausgehende Ser- vice, die Objektivität in der Anbietung von Häusern und die Schnellinformation des Gastes stellen ein Service dar, das in dieser Ausführung und in diesem Umfang in Tirol derzeit andernorts noch nicht ge- boten wird. Mehrere große Verbände aus dem Unterinntal und Oberinntal bzw. aus dem Salzburgischen haben die Anlage in kitzbühel bereits studiert. In Bälde werden schon einige Anlagen dieser Größenord- nung über Sitour Austria installiert wer- den. Die Kitzbüheler Anlage kann, wie Ob- mann. Hagsteiner betonte, in der Leistung noch ausgedehnt werden. So würde es nach Sitour möglich sein, früher oder spä- ter auch eine Langzeitreservierung an die derzeitige Anlage anzuschließen. Ein Schritt der wohlüberlegt werden wird, aber sicherlich nicht außerhalb des Berei- ches der Verwirklichung steht.
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