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Zusammen mit dem Wegeplan wurden neue Wegweiser angefertigt und aufgeste1/. Samstag, 17. Oktober 1981 Ki:zbüheler Anzeiger Seite 7 Das ist dann für uns ein echter, sichtba- rer und der schönste Erfolg für die Bemü- hungen. Im Veranstaltungs-Programm für das nächste Jahr sind einige Veränderungen vorgesehen. Der eine oder andere Versuch, der nicht gezogen hat, wird wieder vom Programm abgesetzt. Neue Ideen werden ausprobiert. Eines aber haben wir uns zum Prinzip gemacht: Was nicht läuft, soll nicht krampfhaft am Leben erhalten werden. Was gut geht, soll dafür von uns vehement unterstützt werden. Auf dem Sektor Wege und Loipen ist auch wieder bemerkenswert viel gesche- hen. So wurde heuer ab der Schnee- schmelze bis in den September an der komplett neuen Markierung in Tallage und Mittellage gearbeitet. Die alte, lückenhafte Markierung wur- de durch die neuen Wegweiser ersetzt. Insgesamt wurden dafür 1350 Stück Wegpfeile, Pfosten und Betonsokel für die Verankerung in Eigenregie in unserer Werkstätte im Betriebsgebäude herge- stellt. Das ganze Wege-Netz wurde vollkom- men umgearbeitet und auf Basis der Rundgänge und Varianten sowie Abkür- zungen und Verbindungen neu numme- riert. Bei diesem Wegeplan und den Numme- rierungen wurde vor allem auch auf die Rast-Stätten, Jausenstationen, Gasthäu- ser, Cafs in der näheren und weiteren Umgebung von Kitzbühel bedacht ge- nommen. Dies wird dem Gast auf jeden Fall hel- fen, soll aber auch den Wirten mehr brin- gen. Wir bitten nun die Kitzbüheler, vor al- lem jene die selbst viel spazierengehen und sich auskennen, uns alles mitzuteilen was das Markierungs-Netz noch verbessern könnte, was eventuell fehlt, was man än- dern sollte. Ein Anruf oder eine kleine Notiz an den Fremdenverkehrsverband genügt. Nach Abschluß der Markierungen in Tallage und in der Mittellage nehmen wir dann die Neu-Markierung der Höhenlage in Angriff. Zahlreiche Verhandlungen auf dem Wege-Sektor mit Grundbesitzern wurden geführt. Erfreulich das großteils uns ent- gegengebrachte Verständnis. 6 Benützungs-Verträge für Erweiterun- gen und Neubau von Wander- und Pro- menade-Wegen konnten heuer abge- schlossen werden. Ein aufrichtiger Dank allen verständ- nisvollen Grundbesitzern. Die Fortsetzung des Panoramaweges über die Ehrenbachhöhe hinaus in Rich- tung Hochbrunn konnte, in guter Zusam- menarbeit zwischen der Kitzbüheler Hö- henwege-Arge und der Kirchberger Skiab- fahrten-Arge, im schwierigen Mittelteil im Rohaufriß bereits fertiggestellt wer- den. Vielleicht beginnt noch heuer die Arbeit an der Fertigstellung des geplanten Ab- schnittes von der Holzmeister-Kapelle bis zur Kaaseralm. Ein aufrichtiger Dank auch hier für das Verständnis der Alm-Bauern. Der Verbindungsweg von Haus bis zur Schwarzen Brücke durch das Hauser- Talei ist im Ausbauplan Herbst 81 noch vorgesehen. Ebenfalls einige Weg-Korrekturen bzw. Verlegungen im Bereich neue Rei- therbrücke - Brutgerhof - Seebach. Was die Weg-Erhaltung und Betreuung angeht werden im Sommer 124 km Wege ständig betreut, im Winter 45 km Wege geräumt und 25 km Wege auch gestreut. Ferner werden, was das Skiwandern an- geht derzeit 25 km Loipen ständig be- treut. Das Netz seIl ausgedehnt werden und gute Anschlüsse in das Brixental und in das Grot3achental bekommen. 70 Laufmeter Brücken für das schwere Loipenfahrzeug sind im Herbst aufzubau- en und im Spätwinter wieder zu entfer- nen. Banksokel, Banklehnen, Markierun- gen, werden in Eigenregie hergestellt. Viel Zeit beanspruchen auch die Einsät- ze unserer Arbeite: bei den Groß-Veran- staltungen wie: Hahnenkamm-Rennen, Koasa- Lauf, Pferde-Rennen, Head- Tenn is-Cup, Jahrmarkt, Horn-Radren- nen, Horn-Berglauf, usw. usw.; W:r -un es für die aktiven Vereine ger- ne, weil wir damit einen Beitrag zum Ge- lingen der jeweiligen Veranstaltung leisten können. Die Skiabfahrten gehören in Kitzbühel zu den wichtigsten Einrichtungen. Kitzbühel und der Ski-Großraum-Kitz- bühel bekcmmen betreffs des großzügi- gen Ausbaues der Skiabfahrten und der ausgezeichnezen Präparierung derselben erfreulich viele Komplimente. Es is: auf dem Sektor Ausbau auch in den vergangenen zehn Jahren durch die Arge-Kitzbühel sehr viel geschehen. Daß dieser Fortschritt erzielt werden konnte und Kitzbühel mit seinem Grof- Raim heute schon zu den führenden Ski- Arenen in Europa gezählt wird, verdan- ken wir auch großenteils den Bauern und übrien Grundbesitzern, die eine moderne Erweiterung und Verbesserung durch ihr Entgegenkommen und Verständnis er- möglicht haben und ermöglichen. A:i dieser Stelle mochte ich .m Nanen des Fremdenverkehrsverbandes und der Fremdenverkehrswirtschaft der Gemein- de Kitzbühel für die Bereitschaft mitzu- helfen allen Landwirten und übrigen ver- stndnisvollen Grundbesitzern aufrichti- gen Dank sagen. Wir, die Fremdenverkehrswirtschaft und die Landwirtscliaf:, sind heutzutage bereits in sehr starkem Maße vcnejr ander abhängig. Geht der Fremdenverkehr nicht gut, dann geht es auch der Landwirtschaft schlechter. So wollen wir hoffen, daß es beiden Wirtschaftsbereichen auch in der Zukunf: gut. zumindestens aber nicht schlechter gehen möge, wie bisher. Cm das zu bewerkstelligen brauchen wir cas gegenseitige Verständnis. Das ist heutzutage schon wetgehendst vorhanden. Anläßlich der Präsidenten-Konferenz der Landes-Landwirtschafts-Kammern Osterreichs in Kitzbühel, vor drei Wo- chen. habe ich Kammer-Präsidenten und den Kammer-Amts-Direktoren diesen ge- meinsamen Weg, des sich gegenseitigen Brauchens, skizziert, Man hat mir rechtgeeberi. Im ablaufenden Jahr lonriten auf Basis d.eses guten gegense:tigen Verstän±iisses 7 Dienstbarkeits-Verträge für Skiabfahr- ten-Ausbau und Neubau abgeschlossen werden. Die Voraussetzungen für ein mehrjähri- ges Bau-Programm konnten camit ge- schaffen werden.
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