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Die Eisentruhe im Heimatmuseum, 16teiliges Schloß, mir fünfbärtigem Schlüssel, konnte mit Unterstützung des Fremdenverkehrsverba.'- aes, des Bundesministeriums für Unterricht und der Stadtgemeiide KtzbüneI angekaf: werder. F0IG MiciaeIHeß, Wiea - KitzbüF) Seite 8 Kitzbüheter Anzeiger Samstag, 17. Oktober 1981 Im Ausbau selbst, konnte durch die ge- meinsame FinallzierTing der Kitzlüheler Arge der schwierige Bereich cer Skiab- fahrt-Standard-Golf auf den Höfen Erb und Boden wirklich großzügig gelöst wer- den. Damit ist de Skiabfahrt »Golf«, die direkt in Kitzbühel einmündet, noch leichter und noch schneesicherer gewor- den. Dank dafür den Arge-Flanern bei. der Bergbahn-AG. Auf der Rennstrecke Streif werden, von der FIS vorgeschrieben, neue Wasserlei- tungen für die ?stenpräparierung verlegt, und große Fangnete montiert. Die Fi- nanzierung erfclgt zum Großteil durch die Arge-Kitzbü heI. Ich möchte •icht verabsäumen, den FIS-Gewaltigen zu sagen, daß alle Forde- rungen eine obere Grenze haben, und das wahrscheinlich für jeden Veranstalter. Die Kitzbühel.r-HDrri-Standard, früher eine sehr beliebte Abfahrt, die ebenfalls direkt nach Ktzbühel einmündet, stark verbessert und im unteren St&ihang-Teil leichter befahrbar gemacht, was auch der besseren Präparlerung entgegenkommt. Diese sehr teuren Arbeiten werden von der Bergbahr-AG Kitzbühel allein finan- ziert, und damit konnte über das finan- ziell beschränkte Arge-Programm hjnaus auf Kitzbühel Skiabfahrten-System ein weiterer Fortschritt erzi.elt werden. Ich danke unserem Arge-?artner Bergbahn-AG-Kitzbühel sehr, für diese Initiative und für diesen Alleingang. Der Winter-Pistendienst und die Som- mer-Erhaltung und Pflege der Skiabfahr- ten ist bei der Bergbahr-AG in den besten Händen. Finanziert werden die Arbeiten großteils durcli die 3 Arge-Partner Frem- denverkehrsverband, Stadtgemeinde und Bergbahn-AG Kitzbühel. Auch der 1>sten-Rettungsdienst das lieißt die Neu-Organisation desselben, - ii sich unter dem Einsatz-Kommando aer Bergbahn-AG hervorragend bewährt. Wi.rtschaftlicn führte der Umbau der Einsatz-Kommandos sogar zu einer be- trächtlichen Kostensenkung, bei minde- stens gleichbleibender, wenn nicht sogar erhöhter Einsatzfähigkeit. Meine Damen und Herren! Das Worte Arge oder Arbeitergemein- schaft ist kein Schlagwort. Das Wort Arge ist zum Begriff einer so- liden und ehrlichen Partnerschaft gewor- den. Zu einer Bestätigung des gemeinsamen Willens der Partner, Stadtgemeinde Bergbahn-AG und Fremden verehrsver- band in Ki.tzbürLel Aufgaben der Touri.sti- schen Infrastraktur zusammen und zu gleichen Teilen zu ksen, wenn die Bewäl- tigung einer solchen Aufgabe n--c'-lt in cer Kraft und Macht eines Einzelnen ist. D--es gilt bez. unserer Arge im Besonde- ren für die Skiabfahrten und für die Hö- henwege. Wir, rn Fremdenverkehrsverband, sind der Überzeugung, daß in Kitzbühel und für Kitzbühel, ohne die Skiabfahrten- Arge und ohne die Höhenwee-Arge im vergangenen Jahrzehnt nicht annähernd hätte geschehen können, wie in der Tat geschaffen worden ist. Ehrlich und zu gleichen Teilen zu den Verpflichtungen zu stehen ist daher auch der Wunsch des Fremdenverkehrsverban- des. Kitzbühel ist eine Fremdenverkehrs-Ge- meinde. Das zu bezweifeln hieße die Geschicte ignorieren. Da:; hieße aber auch Sand in das Getriebe bringen. Ich habe eingangs meiner Ausführun- gen unterstrichen, daß die Zeiten im Tou- rismus anders, schwieriger geworden sind. Um den Standard zu halten und ihn Stufe für Stufe auszubauen, bedarf es, das ist meine persönliche Überzeugung, eines noch engeren Zusammenrückens der Unternehmerschaft und der verantwortli- chen Institutionen. Wir als wirtschaftliche oder politische Mandatare sind dazu angehalten und von der Bevölkerung beauftragt, für das Ge- deihen des Fremdenverkehrs größtmögli- che Anstrengungen zu unternehmen. Jeder Partner für sich und gemeinsam. Wir freuen uns daher außerordentlich, daß durch die Initiative der Stadtgemein- de, insbesonders unseres Herrn Bürger- meisters LA Hans Brettauer, die Kitzbü- hel-Umfahrung Wirklichkeit geworden ist, und damit die Voraussetzung geschaf- fen worden ist, die seit Jahren geplante Altstadt-Fußgängerzone in die Tat umzu- setzen. Mögen die unvermutet aufgetretenen Schwierigkeiten in Bälde und im Sinne Kitzbühels gelöst werden. Froh und glücklich sind wir auch über die Entscheidung, daß die 2. Seilbahn von Kitzbühel aus in das Hahnenkamm-Skige- biet hinein kommt. Ein großer Schritt zur Festigung der Wintersaison. Das wird sicher nicht das Ende der Auf- gaben sein, denn es gibt ja auch eine ver- heißungsvolle Sonnenseite mit noch vielen Möglichkeiten. Aber alles der Reihe nach, Schritt für Schritt. Wir im Fremdenverkehrsverband begrüßen und befürworten jedenfalls die konsequente Planung und Ausbaustrate- gie des Bergbahn-AG-Managements. Verehrte Damen und Herren! Einmal im Jahr muß dem Mitglied des Fremdenverkehrsverbandes die Möglich- keit gegeben werden, über den Stand der Dinge zu informieren. Das kann man leider nicht in zehn Mi- nuten tun. Ich bin sicher, daß die anwe- senden Mitglieder dies verstehen, und meine ausführliche Berichterstattung auch begrüßt, zumindestens aber für an- gebracht gehalten haben. Ich danke Ihnen auf jeden Fall für Ihr Interesse und für Ihre mir entgegenge- brachte Geduld. Wir alle zusammen, der Fremdenver- kehrsverband, die Stadtgemeinde, die Bergbahn-AG, die Vermieterschaft, die Gastronomie und Unterhaltungsbranche, das Gewerbe, der Handel, die Landwirt- schaft, die industrielle Erzeugung und die Arbeitnehmerschaft, werden gemeinsam mit den Behörden der Gemeinde, des Be- zirkes und des Landes die Zukunft, die si- cher nicht immer leicht und einfach sein wird, bewältigen. Ich bin davon über- zeugt, und richte daher abschließend die Bitte an alle Kitzbüheler, Schulter an Schulter, gemeinsam, miteinander, die Aufgaben zu lösen, die uns das Leben, die Gesellschaft stellen.
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