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Vizebtrgerinester Dipl. - Vw. M!chael Horn bei 0er Begrujiung. Ehrengäste u.d Juagburger in Festsaal der Handelskammer. Festansprache von Ingenieur Helmut Mader, Abgeordneter zum Tiroler Landtag Samsta, 31. Oktober 1)-31 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Jungbürgerfeier in Kitzbühel 1981 Besonders feierlich und würdig wurde heuer in Kitzbühel am Vorabend des Na- tionalfeiertages die Jungbürgerfeier abge- halten. In dem mit über 300 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal der Handelskammer begrüßte nach der Eröffnungsfanfare durch das Bläserquar- tett der Stadtmusik, Vizebürgermeister Michael Horn alle erschienenen Jungbür- gerinnen und Jungbürger mit herzlichen Worten. Der besondere Gruß der Stadtge- meinde galt auch allen erschienenen Eh- rengästen: Stadtpfarrer Geistl.-Rat Jo- hann Danninger, Ehrenbürger Peter Sie- berer mit Frau, die Ehrenringträger GR Dr. Otto Wendung mit Frau, Stadtkapell- meister Josef Gasteiger und Martin Wör- götter. Michael Horn konnte auch noch den Obmann des Fremdenverkehrsver- bandes Kommerzialrat Hagsteiner, sämt- liche Direktoren der Kitzbüheler Schulen, die lokale Presse und ganz im Sinne der Veranstaltung auch zahlreiche Eltern und Freunde der Jungbürger begrüßen. Na- türlich war auch der gesamte Stadt- und Gemeinderat mit Bürgermeister LA Hans Brettauer vertreten. Zuletzt galten die Gruß- und Dankesworte allen jenen, die mitgeholfen hatten, den Abend zu organi- sieren und zu gestalten. Allen voran dem Festredner Landtagsabgeordneten Ing. Helmut Mader aus Innsbruck, Betriebsrat bei den Tiroler Wasserkraftwerken und ehrenamtlicher Leiter des Technikhauses. Seine ausgewogene und inhaltsreiche Re- de an die Jugend bringen wir an anderer Stelle dieser Ausgabe. Von den 300 eingeladenen Jungbürge- rinnen und Jungbürgern konnten insge- samt 150 das Jungbürgerbuch in Emp- fang nehmen. Vom Jahrgang 1961 waren 20 Damen (von 64) und 45 Herren (von 76) und vom Jahrgang 1962 43 Damen (von 85) und 42 Herren (von 75) erschie- nen. Sie erhielten das Jungbürgerbuch aus der Hand von Bürgermeister Brettauer und dem Kulturreferenten Gemeinderat Friedhelm Capellari. »Seh-- geehrter Herr Bezirkshaupt- mann, Herr Bürgermeister, meine Damen und Herren, liebe Jungbürgerinnen und Jungbürger! Ich darf herzlich Grüß Gott sagen und möchte Ihner auf--ich--ig für die Einla- dung Janken, an1äßlih Ihres Festtages zu Innen zi kommen un die Fes-rede halten zu dürfen. Wir sind heute zusammenge- kommen, um gemeinsam mit Ihnen die Tatsaci:ie zu würdigen, daß Sie in Ihrem Leben nun -J--n Schritt zir politischer: Mitverantwortung als v'Ilhrech:ig:er Bürger unserer Staates getan haben. Daß Sie der Einladung zur Jungbttrgerfeier so zahlreich gefolgt sind und an ihrem festli- chen Ablauf selbst mitwirken, scheint mir ein gutes ZeichenL...- ein Lutes Ze:cher. für Ihr Intereseanr 'ffentIichen Leben und für die Bereitschaft, Lire demokrati- scher Rechte und Pflichten gegenüber Ih- rer Heimatgemeinde, unserem Land Tirol und der Republik Österreich wahrzuneh- men. Was geht mich die Politik an - die ist Sache der Politiker. Diese Meinung hört man heute nicht selten, man hört sie leider auch von jungen Menschen. Gerade in der heutigen Wohlstands- und Konsumgesell- schaft sind viele Menschen nicht bereit, sich über ihre private Sorgen und Proble- me hinaus auch um die Anliegen des Öf- fentlichen Wohles zu kümmern. Dieser Persoinenkreis, der sich selbst ins Abseits stellt, darf sich aber nicht wundern, wenn die Entwicklung in unserem Vaterland
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