Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 7. November 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Die Schützenkompanie Kitzbühel ge- denkt unter anderem jeweils am Todestag ihrer während deren aktiven Zugehörig- keit zur Kompanie verstorbenen Kamera- den auch mit einer auf deren Gräbern ent- zündeten Gedenkkerze (Bild). Die Initiati- ve ging vom derzeitigen Kommandanten der Kompanie Schützenhauptmann Dr. Otto Wendung aus, der sich auch die Be- treuung der Gräber seiner verstorbenen Kameraden auf diese Art persönlich vor- behalten hat. Gedenkkerze der Schützen. Nach der Gründung des österreichi- schen Curlingverbandes im vergangenen Herbst wurde dieser bereits heuer eingela- den, mit je einer Damen- und Herren- mannschaft an den Europameisterschaf- ten 1981 teilzunehmen. Diese finden vom 7. bis 12. Dezember in Grindelwald, Schweiz statt. Nachdem mit dem österreichischen Da- menmeister 1981, KCC-Sportalm Damen, das Damenteam bereits seit längerer Zeit feststand, setzte der Verband bei den Her- ren Qualifikationsspiele an, da bei den 1981 noch offen ausgetragenen öster- reichischen Meisterschaften ein gemisch- tes Team den Titel gewonnen hatte. KCC- Trend (Skip Gunther Märker) hatte als Einser seine Frau im Team, was bei den Schützenkompanie Kitzbühel: Veranstaltungen Jahreshauptversammlung am Freitag, den 6. November 1981, beim »Eggerwirt«. Beginn 20 Uhr. Tagesordnung Eröffnung und Begrüßung durch Hauptmann Dr. Otto Wendung Totengedenken Tätigkeitsbericht des Hauptmanns Berichte der Kassierer und der Kas- senprüfer Überstellungen, Angelobungen, Be- förderungen, Auszeichnungen, Ver- leihungen und Preisverteilung Grußworte der Gäste Festsetzung des Mitgliedsbeitrages Wortmeldungen und Beschlüsse der Jahreshauptversammlung Schlußwort des Hautmanns Seelensonntag, 8. November 1981, - Heimkehrerkirchgang - mit der Stadt- musik. 8.45 Uhr Antreten beim Schützen- heim. Schützenball in Sterzing am Samstag, den 14. November 1981. Jungschützenschießen am Freitag, den 20. November 1981, Beginn 17 Uhr, mit Preisverteilung. Schützenwallfahrt nach Aschau am Samstag, den 21. November 1981. Ab- fahrt 18.30 Uhr vom Kirchplatz. Nikoloabend beim »Reitherwirt« in Reith, am Samstag, den 5. Dezember 1981, Beginn 20 Uhr. Schützenball im »Parkhotel« am Sams- tag, den 9. Jänner 1982. Beginn 21 Uhr. Europameisterschaften nicht möglich ist. Nachdem das beste reine Herrenteam punktegleich (aber dem schlechteren End- verhältnis) mit Skip Arthur Fabi Zweiter geworden war, wurde vom OCV die Qua- lifikation zwischen Meister und Vizemei- ster 1981 angesetzt. KCC Trend (Skip Gunther Märker) traf also auf KCC-Sportalm (Skip Arthur Fa- bi). Die Spiele fanden nun am Sonntag bei besten Eisverhältnissen, wie diese auch in einer Halle hätten nicht besser sein kön- nen, in Kitzbühel statt und verliefen äu- ßerst spannend. Das erste Spiel gewann nach anfängli- cher Führung von Trend Sportalm relativ deutlich. Im zweiten Spiel - es wurde »best of three« gespielt und die Spiele gingen über 10 Ends - schien Trend einem klaren Sieg zuzusteuern, ehe Sportalm im 10 End beinahe ein 6er-Haus gelang. Doch der Nachschuß kam etwas zu locker und so ging der Sieg an Trend und wurde ein 3. Spiel notwendig. Hier wog der Kampf zunächst hin und her, ehe Sportalm ein 4er-Haus gelang und die folgenden Ends ebenfalls gewon- nen wurden. Damit qualifizierte sich KCC-Sportalm-Herren letztlich noch deutlich für die EM in Grindelwald. Sportalm hatte in der Aufstellung Skip Arthur Fabi, Dreier Ludwig Karrer, Zweier Manfred Fabi und Einser Dieter Küchenmeister gespielt. KCC-Trend spielte mit Skip Gunther Märker, Dreier Herbert Dahlik, Zweier Roland Koudelka und Einser Adi Bachler. Das KCC-Sportalm-Damenteam steht mit Skip Marianne Gartner, Dreier Antje Karrer, Zweier Susi Wieser und Einser Herta Küchenmeister fest. In Grindelwald spielen die Herren ge- meinsam mit Schottland, Frankreich, Schweiz (Weltmeister), Deutschland, Holland und England in einer Gruppe, die Damen mit Schweden, Schottland, Dänemark, Holland, Frankreich und Lu- xenburg. Für beide Mannschaften wird das Erst- auftreten eine äußerst schwere Aufgabe bedeuten. Beratungs- und Beschwerdestelle amtiert in Kitzbühel Die Beratungs- und Beschwerdestelle des Amtes der Tiroler Landesregierung hält am Mittwoch, den 11. November 1981, in der Bezirkshauptmannschafl Kitzbühel in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ei- nen Sprechtag ab. Wie Hofrat Dr. Spiegelfeld bei der Landespressekonferenz am 29. Oktober 1981 erklärte, werden an die seit sechs Jahren bestehende Stelle, die eigentlich den Charakter einer reinen Beratungsstel- le hat, jährlich im Durchschnitt an die 300 Fälle herangetragen, von denen zwei Drit- tel mündlich vorgetragen werden. Wäh- rend man die Volksanwaltschaft des Bun- des erst nach erschöpfendem Instanzen- zug und nur in Bundesangelegenheiten in Anspruch nehmen kann, ist es möglich, bei der Landesbeschwerdestelle sofort und über Angelegenheiten, die nicht nur die Landesverwaltung sondern auch die mittelbare Bundesverwaltung betreffen, vorstellig zu werden. Darüberhinaus kommen viele ratsuchende Menschen, de- nen Hofrat Spiegelfeld und sein Mitarbei- ter, Oberrat Dr. Helmuth Tschiderer, mit guten Tips echte Hilfe bieten können. Die Stelle wirkt oft als »Seelentröster« oder als »Klagemauer«, wenn es gilt, bei hitzi- gen Gemütern ausgleichend zu wirken. An erster Stelle aller Anliegen rangieren Probleme um die Tiroler Bauordnung, dann kommen Umweltschutzfragen, Un- klarheiten über Sozialhilfe oder über die Raumordnung mit ihren Flächenwid- mungs- oder Bebauungsplänen. Schwie- rigkeiten gibt es immer wieder bei Führer- scheinentzug, bei Fragen, die die Gewer- beordnung mit sich bringt sowie beim Straßengesetz und bei der Staatsbürger- schaft. Kitzbüheler Schützen gedenken ihrer verstorbenen Kameraden Spannende Qualiffikationspiele für Curling-Europameisterschaft 1981 £
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