Kitzbüheler Anzeiger

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fertigung und die Frage der BesteLerung beispiel deutlichst aufgezeigt, wie wichtig der Politikergehälter. die Feststellung ist, daß Osterreich ein,- Dabei ine Dabei wurde immer wieder am E:nzel- andere Wirtschaftspolitik braucht. Wirtschaftsbundversanimlung in Westendorf Obmann Baithasar Fuchs einstimmig wiedergewählt - Forderung Nummer Eins: Ausbau der Brixentaler Straße Die Bahnunterführung bei Westen d.or.f. t Seite 34 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7.November 1981 Allen Vorstands- und Ausschußmitglie- dern, die aus der Funktion schieden, dankten Landesrat Christian Huber und Bürgermeister Schönacher für ihre Ar- beit. In seinem Referat versuchte Landesrat Christian Huber aufzuzeigen, warum es höchste Zeit für eine neue Wirtschaftspo- litik in Osterreich ist und untermauerte seine Überlegungen mit handfesten Be- weisen. Ständig steigende Belastungen bringen laufend sinkende Erträge, höhlen die Betriebe aus. Eigenmittelbindung ist fast unmöglich gemacht, Investitionen können nur mit Fremdmitteln durchge- führt werden. Bei den gegenwärtig hohen Zinsen jedoch ein riskantes Unterneh- men. wenn man 1979 im Juli 1 Million auf 15 Jahre aufgenommen hatte, kostete dies pro Jahr eine Rückzahlung von rund 116.000 Schilling. Im Juli 1981 kostete dies jedoch bereits 160.000 Schilling. Auch geht es nicht an, daß Milliarden in die verstaatlichte Industrie gepumpt werden, ohne die gleichen Möglichkeiten den vielen Klein- und Mittelbetriebe zu bieten. Hier muß ein Umdenken platz- greifen, denn diese Klein- und Mittelbe- triebe sind die besten Arbeitsplatzhalter, bieten die sichersten Arbeitsplätze. Wie schon seit über 20 Jahren!!! (weil leider noch immer ungelöst) stand im Zentrum einer äußerst regen Diskussion das Thema Brixentaler Straße. Kein Wun- der, denn von Westendorf gingen Jahr für Jahr Aktionen und Aktivitäten aus, die den Ausbau dieser für dieses intensive Fremdenverkehrsgebiet wichtigsten Stra- ßen forderten. Leider bisher aber auch für Westendorf ohne Erfolg. Auch die Gemeinde Westendorf betei- ligte sich am Bau der »Spangenbrücke« (Verbindung Brixentaler Straße-Tiroler Straße bei Bruckhäusl) in der Hoffnung einer baldigen Lösung der offenen Teil- stücke. Doch dem war nicht so und die Bahnunterführung bei Westendorf wie die Bahnübersetzung Windau harren nach wie vor einer Lösung. Nun kommt noch hinzu, daß die Interessen der Nachbarge- meinden Brixen und Westendorf ausein- andergehen: Westendorf fordert nach ra- schen Bau einer neuen Bahnunterfüh- rung, damit der Schwerverkehr und die Busse die Gemeinde auch aus Richtung Kitzbühel kommend anfahren können, ohne über eine private Schotterstraße durch reines Wohngebiet fahren zu müs- sen, Brixen fürchtet, daß nach Ausbau dieser neuen Unterführung eine Ortsum- fahrung von Brixen in weite Ferne rückt. Und die bestehende Ortsdurchfahrt in Brixen ist tatsächlich eine Zumutzung für Einheimische und Gäste. Und diese Situation scheint man sich im Bautenministerium in Wien zu Nutze ma- chen zu wollen - nach dem Motto »wenn Ihr Euch nicht einigen könnt...« Dabei wäre die Lösung so einfach - nur müßte man in Wien rasch handeln: 1 Zur Vollversammlung dr Ortsgruppe Westendorf konnte Obmann GR Ealtha- sar Fuchs nicht nur zahlreiche Mitg jeder - darunter sehr viee . unge Leute - be- grüßen, sondern neben dem Referenten des Abends, Wirtschaftsbund-Bezi:ks- obmann Landesrat Christian Huber und Bezirkssekretär Dieter Küchenmeister auch Bürgermeister Josef Schönacher mit anderen Gemeinderäten, FVV-Obmann Georg Ager und ÖVP-Obmann Marus Schermer. Nach dem Tätigkeitsbericht des Ob- mannes Lnd Kurzreferaten von Dr. Josef Ziepi und dem Omann der Jungen Wirt- schaft Franko Angerer kam es zuNeu- wahlen, welche mit einem überwältigen- den Vertrauensbeweis für GR Balthas.r »Hauser« Fuchs endeten - nur ei--. Stimmzettel war leer - alle anderen lau- teten auf ihn. Zu seinem Stellvertreter wählte die Vollversammlung dann den Gastwirt Jo- sef Zass, weiters wurden in den Vorstand der Installateur Richard Treichl und der Kaufmann Walter Ruetz gewählt. Dem Ausschuß gehören weiters die Gastwirtin Frau Hilde Ager, der Bäcker- meister Franko Angerer, der Skischullei- ter Helmut Saxl und der Elektromeister Josef Antretter an.
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