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»Les Menestrels« - Ensemble für alte Musik. Seite 46 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7.November 1981 Auf das - hoffentlich zahlreich - er- scheinende Publikum warten neben sicher spannenden Spielen ein Erfrischungsbuf- fet und eine große Glückstombola mit herrlichen Preisen. Auskünfte erhalten Sie bei: Georg Edenhauser (05352 /32243) und Robert Alton (ab 18 Uhr 053 52/32705). Tierzuchttag 1981 in Weitau - Hauptthema die Kälberproduktion Der Absolventenverein der Landwirt- schaftlichen Landeslehranstalt zu Spital in der Weitau in St. Johann in'Tirol ver- anstaltet am Samstag, 7. November 1981, den Tierzuchttag 1981 zum Thema Käl- berproduktion - Kälbermast - Kälber- aufzucht - Wirtschaftlichkeit der Käl- »Les Menestrels« Ein grandioses Konzert verspricht der Abend mit dem Wiener Ensemble für alte Musik, den »Les Menestrels«, zu werden. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 7. November, um 20 Uhr im Pfarrsaal von St. Johann. Der Titel des ausgeführ- ten Programms ist überschrieben mit »Einladung zum Tanz«. Es umfaßt Stücke aus dem 16. und 17. Jahrhundert und nach der Pause solche des Mittelal- ters. Das Ensemble besteht schon seit 1963 und spielte seither in nahezu allen größe- ren Städten Europas. Unzählige Rund- funkaufnahmen und überfüllte Konzert- säle zeugen vom Reiz dieser Musik. Es gibt nur ganz wenige Interpreten, welche mit historischen Instrumenten so leicht umzugehen verstehen und zugleich soviel Freude, Unbeschwertheit und Faszination auszustrahlen vermögen wie »Les Mene- strels«. Der Ursprung des gewählten Gruppen- namens reicht bis ins Frankreich des 13. bermast - Kälberkrankheiten - Wachs- tumsförderer in der Kälbermast u.a. Be- ginn 9 Uhr; Ende ca. 12 Uhr. Die Refe- renten: Oberveterinärrat Dr. Günther Much, Amtstierarzt, Kitzbühel. Dipl.-Ing. Alfred Hanser, Weitau, und Dipl.-Ing. Josef Kogler, Weitau. Nach den Referaten wird reichlich Zeit und Gelegenheit zur Diskussion und Fra- gestellung sein. Wirtschaftsberater Franz Eberharter wird dabei erläutern, wie man im Rahmen der Kälbermastaktion des Landwirtschaftsministeriums die Mast- prämie erhalten kann und worauf dabei von Seiten der Mäster besonders zu ach- ten ist. Alle Bauern, Jungbauern, Absol- venten, Kälbermäster und Interessierte sind zum Besuch des heurigen Tierzucht- tages eingeladen. bringen alte Musik Jahrhunderts zurück. Gefördert durch die Troubadours bildete sich ein Spielmanns- wesen, ein gehobener Stand von Berufs- musikern in adeligen Diensten. Sie be- zeichneten sich als menestrels« und schlossen sich bald zu Zünften und Bru- derschaften zusammen. Sie veranstalteten Zunfttagungen und wählten Pfeifer- und Fiedlerkönige. Das Instrumentarium von Les Mene- strels« ist ungemein vielfältig. Es gibt Discant- und Tenorfiedeln verschiedener Epochen in unterschiedlicher Bauart und Stimmung, Rebeck, Klein- und Großgei- gen, Gamben des 16. Jahrhunderts, Dreh- leiern, verschiedene Lauten und Mando- ren des Mittelalters und der Renaissance, Vihuela, gotische Harfe, Psalterium, Pommern, Krummhörner, Dulciane, Zin- ken und Blockflöten in allen Stimmlagen und unterschiedlicher Bauweisen, Schal- mei, Zugtrompete, Posaune, Griffloch- horn, Dudelsack, Einhandfiöte, Plater- spiel sowie verschiedene Schlaginstrumen- te. Gespielt werden sie von Hubert Koller, Eva Brunner, Klaus Walter, Michel Wal- ter und Khosro Soltani. Die einmalige So- pranistin Maria Höller singt. Das Konzert mit »Les Menestrels« bie- tet den interessierten Einheimischen eine Gelegenheit, die sich so schnell hierzulan- de nicht mehr einstellen wird. Das Kon- zert ist immerhin in diesem Jahr das einzi- ge ganz Westösterreichs. Einen Tag vor dem Konzert mit »Les Menestrels«, am Freitag, 6. November, gibt die Schweizer Gruppe »Poesie und Musik« eine Kostprobe ihres umwerfen- den Könnens. Sie bringt Texte von Peter Bichsel zu Gehör. Die musikalische Un- termalung wird von vier bewährten Musi- kern besorgt, die im Rock und Jazz, in der Folklore und Renaissance-Musik glei- chermaßen zuhause zu sein scheinen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Hauptschule von St. Johann. Der Jugendbeirat und die KKK-Werk- stätte laden herzlichst ein! An alle Leser des Anzeigers... In vielen Orten nah und fern liest man uns'ren Anzeiger gern. Ich hab' es längst schon erfahren, wie beliebt er ist seit Jahren. Treue Leser eilen, laufen, wöchentlich die Zeitung kaufen. Man erfährt hier dies und jenes, Neues, Im' 'ressantes, Schönes. Gedichte will ich gerne schreiben, so war's, so soll's auch bleiben. Den Lesern hab' ich's versprochen neuerdings vor ein paar Wochen. Vater, Mutter, Onkel, Nichte, lesen gerne die Gedichte; das hat man mir schon oft gesagt, obwohl ich nie danach gefragt. Es freute mich stets, zu hören, daß auch sie dazugehören zu gern gelesenen Stoffen; das wagte ich kaum zu hoffen! Ich dichte nur zum Vergnügen, das möchte ich hinzufügen, Geld dafür will und krieg' ich nicht, das Blatt sie nur veröffentlicht. Das tut es schon ein ganzes Jahr, auch wenn ein Gedicht recht lang war. Sehr viel Erfolg wünsch' ich dem Blatt und daß es noch mehr Leser hat. Dir. Dr. Eva Keller, St. Johann in Tirol Volksbühne St. Johann. Letzte Vor- stellung des Lustspiels »Jessas, der Storch« am Samstag, 7 November 1981, um 20.30 Uhr im »Huberbräusaal«. 1
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