Kitzbüheler Anzeiger

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Die Almererfahrer in der Hinterstadt beim »Alpera-Jodler«. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21 .November 1981 Vom Almererfahren in Kitzbühel Auch heuer wieder wurde von der Mit- terhögl-Hausmusik am Martinifeier- abend, 10. November, das traditionelle Almererfahren durchgeführt. Ausgangs- punkt war der Mauringhof und »gewas- sert« wurde beim »Neuwirt« und beim Harisch«. Besonderer Höhepunkt war je- weils das Absingen des »Alpera-Jodlers« und das Peitschenknallen, das heuer im »Trio« aufgeführt wurde. Über die Rein- heit des Geläutes hörte man heuer höch- stes Lob von Mitgliedern der Bundesmu- sikkapelle Reith, die an diesem Abend bei der »Silbernen« von Otto Hölzl in seinem Cafe eingeladen waren. Beim Geläute der Almererfahrer erinnern wir uns an die Leo und Hely in Los Angeles Wieder einmal war es soweit, daß Leo und ich von Jack White eingeladen wur- den, diesmal für eine »Bombenwoche« nach Los Angeles. Am Flugplatz erwarte- te uns bereits der Chauffeur mit einem Cadillac. Leider mußten wir zwei Stunden am Flugplatz verbringen, da mein Koffer nicht angekommen ist. Jack gab uns so die Gelegenheit, nicht nur Einblick in seine Arbeit zu nehmen, sondern auch einen Eindruck von der phantastischen Umgebung in der er wirkt, zu bekommen. Wir konnten uns auch von dem unheimlichen Erfolg überzeugen, den Jack in den USA mit seinen Musik- produktionen genießt. »Steel the Night«, gesungen von Steve Wood, ist nun schon vier Wochen unter den Top-10 der US-Hitparade. Erobert hat die Amerikaner aber auch seine wunderbare Frau Maria Luise aus Berlin mit ihrem Charme und großarti- gem Aussehen. Leo und ich wurden in dieser Woche von Superlativen und unvorstellbaren Di- Worte von Pfarrer DDr. Matthias Mayer :m Heft über das Kitzbüheler Glocken- spiel: »Was spricht doch aus der leblosen Na- :ur lauter und verständlicher zum Herzen des Menschen als der bald tiefe, bald ho- he, teils leidvoll erfassende, teils freudvoll Dewegende Klang einer kunstreich gegos- senen Glocke oder eines sonoren Geläu- tes? - Man tut dem Tiroler nicht unrecht und es beinhaltet für ihn keine üble Nach- rede, wenn man ihn als einen - Glocken- narren bezeichnet. Ein schönes Geläut aus hellklingenden Glocken und dumpfen Schalbern gehört zu einer richtigen Alm- fahrt.« mensionen, angefangen von Los Angeles, der 15-Millionen-Stadt selbst, über Jack's Aufnahmestudio, Einkaufsstädten, feu- dalsten Restaurants, Hollywood- Boulevard, wo man noch wahrhaftige Pa- läste, Villen mit wunderbar angelegten und gepflegten Gärten sehen kann und Rodeo Drive, der teuersten Straße der Welt (für uns leider zu teuer), nicht zu- letzt über die Gastfreundschaft von Jack eingefangen. Die Woche brachte für uns Erlebnisse, welche für andere ein Programm für lan- ge Zeit wäre. Universal-City ist sicher jedem ein Begriff, doch ist es nicht für je- den leicht vorstellbar, mit welchen Tricks, Staffage und Aufwand Filme gedreht werden. Der Besucher wird dort durch ganze Städte, die nur für Filme errichtet wurden, geführt. Einen Abstecher machten wir auch nach Las Vegas, wo der besonnenste und nüchternste von einer Welt des Glanzes und der Stars gefangen wird. Wir wohn- ten in Caesars Palace, einem Hotel, das durch und durch von den alten Römern inspiriert ist. So schwimmt zum Beispiel eine ganze Galeere in einer Halle und dient als Bar und für Shows. Unvorstell- bar ist das Ausmaß der Spielhallen in Las Vegas. Wir versuchten uns an Black Jack und den einarmigen Banditen, mußten uns aber geschlagen geben. Wir wurden jedoch durch eine großartige Show mit nicht zu fassenden Zauberkunststücken, artistischen Tanzszenen und Ballet ent- schädigt. Wieder zurück in Los Angeles, steigerte sich das Staunen bei Leo aber noch als wir Disneyland besuchten. Ich hatte es bereits einmal gesehen und daher war es mit Leo ein besonderes Vergnügen. Im Bellhouse- Kino, wo man inmitten einer 360-Grad- Leinwand steht, wäre Leo bald umgefal- len, als die Feuerwehr sehr wirklichkeits- nah die steilen Straßen von San Franzisco hinunterraste. An Leo konnte man sehen, daß die Phantasiewelt von Disneyland nicht nur Kinder begeistert. Interessant war für uns die Unterhal- tung mit Jack beim Essen in hervorragen- den Restaurants, wo wir Details über sei- ne Arbeit, Management und Leben in Amerika erfuhren. Natürlich wurde auch über das Skifahren gesprochen und Kitz- bühel ein Loblied gesungen, das in Jack und seinem Freund Heini Schnitzler treue Verehrer hat. Heini, der Großrestaurant- besitzer aus Köln, hat uns übrigens lie- benswert durch die tolle Woche begleitet. Wir wünschen uns für Kitzbühel, daß solche Gäste unserer Stadt immer die Freundschaft wahren werden. Jack, Ma- ria Luise und Heini sei gedankt für diese großartige Einladung. Hely Und wer sind Leo und Hely? Leo ist der Sportlehrer, Skilehrer, oftfacher Skileh- rermeister in seiner Klasse, Leo Bosin; auch Star bei den Skilehrerballetten, und Hely heißt Egger und ist Weltreisender in Golf-Ski-Kitzbühel. Wedelkurse der Skischule Kitzbühel am Kitzbüheler Horn Am Montag, den 30. November 1981, beginnen die traditionellen Wedelkurse. Weitere Termine am 7. und 14. Dezem- ber. Die Kurse, die für Einheimische stark ermäßigt sind, bieten eine gute Gelegen- heit, sich unter der Anleitung unserer be- sten Skilehrer für den kommenden Winter einzufahren und ein paar unbeschwerte Skitage zu verbringen. Auf Ihre Teilnahme freuen sich Ihre »Roten-Teufel-Skilehrer«.
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