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Vom Cäcifienkonzert der Stadtmusik Kitzbühel Drei »junge« aktive 60er - Uraufführung eines neuen »Gasteiger-Marsches« - Präzise Gemeinsamkeit bei den Aufführungen Dirigent und Komponist Josef Gasteiger; daneben Piccolo-Solist Thomas Sieberer. Samstag, 5. Dezember 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Das Cäcilienkonzert der Stadtmusik Kitzbühel am 28. November 1981 im Ho- tel »Zur Tenne« war wiederum ein hinrei- ßendes musikalisches Erlebnis. Nach dem Begrüßungsmarsch hieß der Obmann der Stadtmusik, Kapeilmeistersteilvertreter Andre Feiler die vielen treuen Zuhörer willkommen. Insbesondere galt ein Gruß Bürgermeister LA Hans Brettauer mit den Stadt- und Gemeinderäten, Stadtpfarrer Geistl.-Rar Johann Danninger, Ehrenmit- glied und Ehrenbürger Peter Sieberer, den Ehrenringträgern der Stadtmusik Fritz Schweinester und Hans Hauser, dem Ob- mann de5 Fremderverkehrsverbandes Kornrnerzialrat Wolfgang Hagsteiner, dem Kulturreferenten Gemeinderat Fried- heim Capeliari, den Fahnenpatinnen An- neliese Bachler, Christi Salvenmoser und Erika Volkhardt, dn auswärtigen Kapell- meistern, Musikobmännern und Musik- kameraden sowie dem Kapellmeister der »Steirischen Bergvagabunden« Willi Bossler. Durch das Programm führte Musikka- merad Robert Schwanmnger. Das Konzert unter der Leitung von Stadtkapellmeister Josef Gasteiger fand den rückhaltslosen Beifall des Publikums, war es doch sowohl vom Programm wie von der Wiedergabe her zweifellos das Spitzenkonzert des Jahres. Josef Gasteiger hatte sowohl im »Euro- visionsmarsch« - nach dem Präludium - einen schwungvollen Anfang gesetzt, als auch in der Fortsetzung des ersten Konzertprogramms mit dem Concerto von A. Vivaldi mit den Trompeten- Solisten Andre Feiler und Ossi Pletzer der Barockmusik glänzend gedient und mit der Ouvertüre von Weber zur Oper »Peter Schmoll« ein interessantes Werk, rhyth- misch und harmonsich ungemein kompli- ziert, aber doch deutlich musikalisch empfundenes Stück, das man am besten gleich noch einmal gehört hätte, geboten, umso mehr, als in diesem Stück die präzi- se Gemeinsamkeit des gesamten Klang- körpers zum Ausdruck kam. Und die Vir- tuosität des Dirigenten. Vor dem zweiten Teil fanden Ehrungen statt, über die wir in unserer nächsten Ausgabe berichten. Der 2. Teil begann mit dem Marsch »In Treue fest« von C. Teike, der den Musik- jubilaren gewidmet war. Es folgten die Ouvertüre zur Operette »Das Modell« von Suppe, das Piccolosolo »Polka Ca- price« von Motay, wobei vom Ansager mitgeteilt wurde, daß der junge Solist Thomas Sieberer die Dekadenz selbst komponierte, »Kiss me Kate« von Porter, »Drei und Drei«, Ländler von M. Stern, wobei sich im Solo die drei Trompeten mit drei Posaunen abwechselten und zum Schluß die Uraufführung des Marsches von Josef Gasteiger »Brixentalerisch«, gewidmet dem Obmann der Bundesmu- sikkapelle Brixen im Thale Dr. Alois Stra- ßer. Weiterer Bericht folgt! Dr. Alois Straßer, Brixen im Thale, bedankt sich beim Komponisten Stadtkapellmei- ster Sepp Gasteiger für die ehrenvolle Widmung des Marsches »Brixentalerisch« und bei allen Musikkameraden für die glanzvolle Urauffüh1-ung. Seine sympathische Dank- adresse klang mit dem Wort: »Loadagottstause,dmoi« aus. Drei Musikkameraden, Paul Hochfilzer, Karl Planer und Christian Achhorner wurden mit einer Bronzetafel geschaffen vom Kitzbüheler Akad-Bildhauer Sepp Dangl, geehrt. 4-
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