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Ehrung für Med. -Rar Dr. Erich Mann am 14. 11. 1991. Seite 32 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Dezember 1981 Ich möchte gerade im Kreise unserer Jungbürger allen Mi:bürgerinnen irnd Mitbürgern, die sich diesen Gemein- schaftsaufgaben zur Verfügung st-.1-'--n, sei es als Obmann, in den Ausschüssen oder als Vereinsrnitg]ied, für ihre Lest-in- gen und die gute Zusammenarbeit ir der Gemeinschaft herzlich danken. Wir müssen w:sseri, daß wir Eürger un- serer Gemeinde selbst den eigenen Le- bensbereich lebenswer: gestalten müssen und uns diese Aufgabe von Außen nicht angenommen wird. Wohl aber wissen wir auch, daß wir mit Hilfen rechnen dürfen. wenn wir zuerst selbst das Mögliche tun. Wir müssen zur I<enntnis nehmen, daß unser Lebensweg nich: ohne Hindernisse beschritten wercien kann und daß es of: sehr großer Anstrengungen bedarf, um bestehen zu könner und das Lebensziel zu erreich en. Auch jede Gemeinschaft steht wieder- holt vor schwierig zu lösenden Aufgaen. Diese Gemenschaftsafgaben ann aber ein Einzelner alle--n nicht bewätiger, es bedarf wie'rer einer Gemeinsenaft von Menschen, üie eben bereit sind, miteinan- der diese Prbleme zu lösen. Am heutigen Tag wollen wir uns auch besinnen urd derer gedenken, die vor uns diese Aufgaben erfüll-- haben und in viel schwierigeren Verhältnissen viele Opfer bringen mußten, damit es uns heu-e bes- ser geht. Daraus entsteht für uns alle auch die Verpflichtung der Arbeit unserer Eltern und unserer älteren und schon verstorbe- nen Mitbürger for:zusetzen und nicht ab- seits zu stehen. Wir wollen nun diese Leistungen recht- :ertigen unc gemeinsam unsere Aufgaben erfüllen und miteinander Verantwor:ung tragen. Miteinander wollen wir uns freu- en, daß wir in einer schönen und guten Heimat leben dürfen und feststdller, daß es unsere Heimat Wert ist, einen schei- denen persönlichen Beitrag zu leislen. Bekenner wir uns auch zu unserer Hei- mat und unserem Vaterland Osterreieh! Ach:e jedes Mannes Vaterland - das Deine aber liebe! Unsere Gemeinde, Land und Staat brauchen unser Bekenntnis und unsere Liebe zur Heimat. In diesem Sinne, liebe Jungbürgerinncn und Jungbürger, möchte ich Euch, na- mens der Gemeinde Hochfilzen und der Gemeindevertretung und besonders auch persönlich beglückwünschen und freue mich, Euch als Gescnenk der Geireinde, gemeinsam mit Vzbgm. Kofler und Ai- ner, das schöne Tiroler JungbürgerLch übergeben zu dürfen! Na:h dem Gedicht »Das Große«, vr- gerageri von den Jungbürgern Franziska Arnold und Thomas Bergmann sprachen die Jungbürgerin Helene Höck und der Jungbürger Matthias Danzl folgende Dankesworte. Seh[ geehrter Herr Bezirkshauptmann, Herr Bürgermeister, Hochw. Herr Pfar- rer, verehrte Ehren- und Festgäste! Ehrung für Otto Maier am 14. 11. 1581. 4 Jungb. Matthias Danzl: Im Namen al- ler Jungbürger von Hochfilzen möchte ich mich für die so feierlich gestaltete Jungbürgerfeier bedanken. Der Dank gilt besonders der Gemeindevertretung und dem Bürgermeister an der Spitze, die mit viel Mühe diese Feier vorbereitet hat. Vor allem aber danken wir für das Ver- trauen, das Sie alle in uns junge Bürger von Hochfilzen gesetzt haben, denn es ist durchaus keine Selbstverständlichkeit, daß wir uns zu den freien Bürgern einer Demokratie zählen dürfen. Schon ein Blick über unsere Staatsgrenzen zeigt, wie in undemokratisch regierten Ländern Meinungen von Bürgern unterdrückt wer- den und junge Menschen keine Möglich- keit haben, eigene Anschauungen öffent- lich zu vertreten. Wir wissen es zu schät- zen, in die Gemeinschaft der Bürger von Osterreich aufgenommen zu werden. Es ist uns auch bewußt, daß es nun an uns liegt, dieses Vertrauen zu rechtfertigen und neben den uns zugesprochenen Rech- ten auch unsere Pflichten zu sehen. Helene Höck: Unsere Jugend hat sicher eine moralische Verpflichtung, die Vor- gänge in der Gemeinschaft mitzutragen und mitzuverantworten. Wir sind bereit, aktiv in einer Gemeinschaft mitzuarbei- ten, die auf christlichen Grundprinzipien beruht und stellen uns im Besondern für Aufgaben in unserer Dorfgemeinschaft zur Verfügung. Ein großes Anliegen von uns Jungbürgern ist auch, Aktivitäten, die dem Frieden dienen, zu unterstützen. Unsere Eltern bitten wir weiterhin, daß Sie uns mit ihrem Rat und ihrer Mithilfe beistehen. So wollen wir diesen neuen Lebensab- schnitt mit viel Optimismus beginnen und hoffen, gute Bürger von Hochfilzen und Osterreich zu werden. Im Rahmen dieser Jungbürgerfeier wurden auch verdiente Persönlichkeiten geehrt (Bericht dazu folgt).
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