Kitzbüheler Anzeiger

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Das Platten- Thermographiegerät mit fotografischem Zubehör - Stiftung der Sparkas- se Kitzbühel. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Dezember 1981 Sparkasse Kitzbühel fördert Krebsvorsorge Öffentlicher Dank! Die Sparkasse Kitzbühel hat im Jahre 1981 dem Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol eine bedeutende Summe Geld zur Förderung der Krebsvorsorge zur Verfü- gung gestellt. Dafür konnte ein Platten- thermographiegerät mit fotografischem Zubehör der Firma Bayer angeschafft werden. Dieses Gerät dient hauptsächlich zur Früherkennung eines Tumors in der weib- lichen Brust, wobei die Untersuchung im Gegensatz zur herkömmlichen Mammo- graphie völlig ohne Gefahr durch Strah- lenbelastung für die Patientin durchge- führt werden kann; diese Methode kann in Zweifelsfällen beliebig oft wiederholt werden, was bei der Mammographie nicht möglich ist, da hier ganz bestimmte Zeit- abstände einzuhalten sind, um keinen Röntgenstrahlenschaden aufkommen zu lassen. Die Thermographie kann so seit einigen Monaten routinemäßig eingesetzt werden. Dadurch ließen sich bereits viele Mammographien einsparen, die ohne Thermographie notwendig gewesen wä- ren. Ganz ist die Mammographie natür- lich nicht zu ersetzen, da sie als Methode genauer ist und auch noch kleinere Tumo- ren als die Thermographie erfassen kann. Aus den Budgetmitteln des Bezirks- krankenhauses wäre es sicher noch lange nicht möglich gewesen, die für die Patien- ten so vorteilhafte Thermographie einzu- führen. Deswegen bedankt sich das Be- zirkskrankenhaus ganz besonders beim großzügigen Spender, der Sparkasse des Bezirkes Kitzbühel. Die Thermographie beruht darauf, daß verschiedene Gewebearten eine verschie- dene Wärme abstrahlen; so kann z.B. ein Tumor wärmer (gefäßreicher) oder auch kühler (gefäßärmer) als ein normales Brustdrüsengewebe sein. Diese Wärmeab- gabe kann durch die Plattenthermogra- phie gemessen werden, wobei sich ver- schiedenartige Wärmezonen in unter- schiedlicher Farbe auf der Platte zeigen. Die Platte wird an die Brust angelegt und in wenigen Sekunden erscheint die dem Gewebe entsprechende, durch Wärmeab- gabe erzeugte Farbe. Dieses Bild kann auch fotografiert werden, sodaß es später je- derzeit wieder mit einem anderen Bild verglichen oder mit anderen Mitarbeitern besprochen werden kann. Die Methode ist außerdem relativ billig, da dieselben Plat- ten etwa ein halbes Jahr lang verwendet werden können und sich dann regenerie- ren lassen. Die Betriebskosten entstehen also durch das Regenerieren der Platten und durch die Filmkosten für die Doku- mentation; dies zusammen kostet aber be- deutend weniger als die Spezialfilme für die Mammographien. Ein beigefügtes Foto zeigt die Bereit- stellung des Plattenthermographiegerätes mit einer Platte, mit dem Stativ und mit einer Polaroidkamera. Zum Gerät gehö- ren noch eine Halterung für das Stativ, die fahrbar ist, ein Aufladegerät für die Blitzlichter, sowie eine zweite Kamera, mit der die für die Befundung wichtigen Diapositive hergestellt werden. Außerdem ist ein Betrachtungsmonitor vorhanden, mit welchem die Diafilme vergrößert dar- gestellt, betrachtet werden. In einer eige- nen Plattenkassette werden mehrere Plat- ten mit verschiedener Temperaturemp- findlichkeit aufbewahrt. Dies ist wichtig, da die Platten selber relativ empfindlich gegen Stoß sind, da eine ganz feine, tem- peraturempfindliche Folie in den Rahmen eingespannt ist. Dr. Peter Psenner Aus Anlaß der Einweihung und Eröff- nung des Hauses der Lebenshilfe in Oberndorf möchten wir allen herzlich danken, die dazu beigetragen haben, die- ses Haus zu errichten, sei es durch Spen- den oder freiwillige Arbeitsleistung. Un- ser ganz besonderer Dank gilt Frau Käthe Nagiller für ihren unermüdlichen Einsatz, sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern. Es ist für die Eltern von behinderten Kindern ein beglückendes Gefühl, wenn sie erleben können, daß sie mit ihren Sor- gen und Problemen nicht allein gelassen werden. Wir danken auch Herrn Mag. Archi- tekt Heribert Rottenspacher aus Kössen für die kostenlose Erstellung des Baupla- nes und für die Bauleitung. Ferner dan- ken wir dem Herrn Obmann der Lebens- hilfe Bezirkshauptmann Dr. Höfle, den Gemeinden des Bezirkes, dem Lionsclub, dem Rotary-Club, der Schuljugend, den Vereinen und den Gesangsgruppen, sowie den Firmen und den ungezählten freiwilli- gen Helfern und Spendern. Leider sind wir nicht md er Lage, allen Mitmenschen die zur Verwirklichung dieses Bauvorha- bens beigetragen haben, namentlich zu danken. Wir bitten Sie daher, unseren in- nigsten Dank auf diese Weise entgegen zu nehmen. Wir danken auch allen Lehrkräften an den Sonderschulen, ganz besonders Frau Direktor Rosi Rhein, Hopfgarten, und Frau Direktor Dr. Keller, St. Johann, die sich in den Schwerstbehinderten-Klassen urn unsere Kinder bemühen, und so die Voraussetzung dafür schaffen, daß unse- re Kinder nach Beendigung der Schul- pflicht im Haus der Lebenshilfe aufge- nommen und weiter betreut werden kön- nen. Die Eltern der behinderten Kinder und Jugendlichen des Bezirkes Kitzbühel .:..:..:.. KTC L (9 Tennisclub Kitzbühel Achtung Mitglieder und Freunde des Tennisclubs Am Montag, 7. Dezember 1981, Niko- lofeier im Sportcafe Noichl, Aurach- Hechenmoos. Unsere Eva Noichl hat ein Riesenpro- gramm zusammengestellt. Nehmt alles mit, was ihr kennt und mögt. Tanz, Mu- sik und alles was dazugehört ist vorhan- den. Damit Euch der Nikolaus was schenken kann, bringt bitte ein Geschenk mit (Wert max. S 50.—), welches der heilige Mann dann verteilen wird. Der Nikolo kommt in Begleitung seiner Englein. Der Vorstand ist komplett anwesend. Wir freuen uns auf Dein Erscheinen.
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